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Willkommen auf dem Schädeldach

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Schöne Aussicht und gute Luft hier oben, auch wenn unsere Füsse mehr oder weniger in einem haarigen Feld stehen. Wussten Sie, dass jedes einzelne Körperhaar über einen eigenen Muskel, den Haaraufrichter (M. arrector pili), verfügt? Kein Wunder, dass einem ab und zu die Haare zu Berge stehen! Die Aktivität dieses Haarmuskels nehmen Sie bewusst wahr, wenn es Sie schaudert oder fröstelt und sich auf der sogenannten Gänsehaut Härchen sichtbar aufstellen. Seien wir froh, müssen wir diese unzähligen Haarmuskeln nicht auch noch einzeln im Fitnesscenter trainieren! Haare sind ein Gebilde aus Keratin, Hornfäden also. Zu unserem Glück besitzen sie weder Nervenzellen noch Blutgefässe, sonst wäre der Coiffeurbesuch wohl eine Tortur. Beim forschen Durchkämmen aber reagieren die Nervenzellen der Kopfhaut, was durchaus mal eine Träne ins Auge drücken kann.

Das Schädeldach, auf dem wir uns gerade befinden, hat wissenschaftlich definiert eine Dicke von 6,5 bis 7,1 Millimetern, ist äusserst robust und nimmt viele Stösse problemlos entgegen. Die Wissenschaft glaubt zu wissen, dass das Schädeldach der Frauen generell dicker ist als das der Männer. Es ist also kein Zufall, dass Frauen von der männlichen Spezies öfter als Dickschädel bezeichnet werden. Liebe Männer, kurzer Verweis auf X: Es ist das Gesetz der Natur, die Frauen trifft keine Schuld.

Jetzt lade ich Sie ein, mit mir in den fiktiven Körperlift zu steigen. Wir starten im Stockwerk G.

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