Читать книгу "Ich schaffs!" in Aktion - Бен Фурман, Haim Omer - Страница 31

10. Öffentlich machen

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Kinder wollen in der Regel nicht, dass andere Leute von ihren Problemen erfahren. Jedoch haben sie in den meisten Fällen nichts dagegen, wenn ihre Altersgenossen und erwachsene Bezugspersonen mitbekommen, welche Fähigkeit sie gerade erlernen. Damit kann man also »an die Öffentlichkeit gehen«. Das Öffentlichmachen hat den Vorteil, dass man die Bezugspersonen an der Unterstützung beteiligen kann, indem sie Interesse bekunden oder das Kind ermutigen. Wenn sich Kinder wegen ihrer Probleme einen schlechten Ruf erworben haben, kann die öffentliche Verlautbarung, dass sie einen ernsthaften Versuch zu einem anderen Verhalten unternehmen, zur Wiederherstellung des guten Rufs beitragen. Außerdem unterstützt das Öffentlichmachen die Verbindlichkeit, dass man sich wirklich kümmern muss.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Vorhaben bekanntzugeben. Zum Beispiel kann man den Leuten sein Trainingsbuch zeigen, ein Poster an die Wand des Klassenzimmers oder die Kühlschranktür hängen, oder auch ein Tischset für den Esstisch bedrucken.

Es sollte betont werden, dass es aber auch Situationen gibt, in denen es den Kindern nicht recht ist, öffentlich über ihre Fähigkeiten zu sprechen. Manche Kinder möchten, dass nur die Eltern, aber nicht ihre Freunde Bescheid wissen. Und Teenager wiederum möchten die Fähigkeiten manchmal nur mit der Unterstützung ihrer Freunde erlernen. Man kann – aber man muss nicht – mit seinem Vorhaben an die Öffentlichkeit gehen. Bei dieser Entscheidung sollten vor allem die Wünsche des Kindes respektiert werden.



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