Читать книгу Fußball ist nicht das Wichtigste im Leben – es ist das Einzige - Ben Redelings - Страница 10

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Die Haare zwischen den Zähnen eines Bayern-Stars

Drei Flaschen Bier hatte ich gestern Abend, und wie immer hat das schon ausgereicht, meine Nacht gegen vier Uhr quasi zu beenden. Ich leide an einer ganz schweren Krankheit. Keine Ahnung, was es genau ist, aber auf jeden Fall keine Sache, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Im Internet finde ich leider nichts darüber. Ansonsten komme ich dort als geborener Hypochonder meist schnell an meine Informationen. Ich vermute ja persönlich etwas mit dem Schlafhormon Melatonin. Das erzähle ich auch überall herum und hoffe auf besorgte Reaktionen meiner Mitmenschen, aber irgendwie ist bisher nur eine Cousine dritten Grades darauf eingegangen. Die ist Apothekerin und meinte, das könnte man auch als künstliche Dosis einnehmen. Wäre in Deutschland zwar nicht legal, weil man die Folgen noch nicht abschließend beurteilen könnte, aber bei Schlafmangel nicht unüblich. Sie könne das Zeug besorgen. Unter der Ladentheke selbstverständlich. Also durchaus mal einen Gedanken wert.

Neulich las ich zudem etwas von Schilddrüsenproblemen, die zu diesem abrupten Schlafabbruch führen könnten. In jedem Fall eine mehr als besorgniserregende Sache und verdammt blöde. Seitdem ich diesen Mist habe, muss ich mir vor dem Konsum von zwei Flaschen Bier nämlich nicht mehr nur im Klaren darüber sein, dass mein Leibesumfang beständig wächst, sondern auch, dass die Nacht bereits nach drei, vier Stunden Schlaf beendet ist. Eine Vorstellung, die ich immer wieder auszublenden versuche. Vor allem an Tagen wie diesen, wo ich übermüdet aufstehe und weiß, dass ich bereits in weniger als sechs Stunden wieder ein Bier in der Hand haben werde.

Als ich so daliege, habe ich genug Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, dass sich der „Kicker“ seit Tagen nicht mehr bei mir gemeldet hat. Anderthalb Monate ist das jetzt schon her, dass ich denen unseren kleinen Pilotfilm von Scudetto als TV-Sendung geschickt habe. Und eigentlich waren sie auch ganz begeistert. Wenigstens hatte der Online-Chef das gesagt. Doch sie müssten sich jetzt erst einmal darum kümmern, die Gesamtplanung für das Thema Video bei ihnen voranzutreiben. Eine schöne siebenstellige Summe müsse man gegenfinanzieren. Das würde sicher etwas dauern, hatte der nette Mann vom „Kicker“ gesagt.

Kein Problem, dachte ich damals. Doch nun bin ich verunsichert. Seit ein paar Tagen meldet sich niemand mehr zurück. Und da ich mittlerweile bereits auf die dritte Mail keine Antwort erhalten habe, ist es eigentlich keine Verunsicherung mehr, sondern zunehmend fast schon Zorn. Es kann nicht wirklich so schwer sein, ein paar Worte zurückzuschreiben, oder? Also was steckt dann hinter der anhaltenden Stille aus Nürnberg? Finden sie die Idee etwa doch nicht so gut? Quatsch. Das Konzept ist klasse. Und jetzt höre ich auf der Stelle damit auf, mir einen Kopf über die Sache zu machen. Der Wecker hat eh schon geklingelt. Zeit also, Nadine durch das Hochstemmen der quietschenden Rollläden und durch offensives Zeitunglesen wachzumachen. Wie erwartet, ist sie wenig begeistert von meinem Aktionismus und zieht demonstrativ die Decke über den Kopf.

Am Rechner checke ich die Mails und wende mich dann meinem Blog zu. Einen Beitrag pro Tag versuche ich möglichst zu veröffentlichen. Ich schaue meine Sammlung an Videos durch und bleibe erneut bei einem Werk des KFC Uerdingen hängen. Ein echter Kracher, aber irgendwie schon eigenartig, dass gerade dieser Verein in letzter Zeit wieder so gehäuft in mein Leben geplatzt ist. In den neunziger Jahren scheinen die ein ganz pfiffiges Werbeteam im Hintergrund gehabt zu haben. Während ich gerade das Video hochlade, ruft Gerry an. Von ihm aus können wir gerne bei diesem herrlichen Wetter schon vor dem Spiel auf seinem Balkon ein Bier trinken. Draußen strahlt die Sonne von einem wolkenlosen Himmel herunter. Von mir aus auch, sage ich und merke, wie ich bei dem Gedanken an ein kühles Bier die Müdigkeit aus meinen Knochen schüttele.

Das Werbevideo des KFC hat es in sich. Manni Burgsmüller, der Mann, der nach Frank Mill in den achtziger Jahren seinen Po am schönsten in die Weichteile des Gegners schieben konnte, hat von seiner blonden Lockenpracht immer noch nichts eingebüßt. Er steht an einem sonnigen Herbsttag vor dem Grotenburg-Stadion und spricht völlig ohne Selbstzweifel folgende Sätze in sein Mikrofon: „Hallo, ich bin der Manni Burgsmüller. Ich werde Ihnen jetzt mal zeigen, warum wir beim KFC einen Sponsor brauchen.“ Von der Seite kommt ein debil dreinblickender junger Mann im Trikot des KFC ins Bild. Es ist der ehemalige Bundesligaprofi Joachim Hopp. „Das ist der Joachim“, sagt Manni Burgsmüller und klopft dem Joachim sehr gutmütig auf die Schulter. „Joachim hat keinen Sponsor.“ Hopp schaut nicht mehr debil, sondern nur noch blöd in die Kamera. Burgsmüller schnappt sich einen Ball, schießt ihn Joachim Hopp durch die Beine und sagt mit einer Leichenmiene: „Schaut euch das mal an!“ Beide wirken frustriert und völlig am Ende. Doch Burgsmüller schaltet schnell und klebt Hopp ein Schild auf sein Trikot: „Und jetzt bekommt der Joachim einen ‚reichen Sponsor’.“ Joachim Hopp strahlt mit der untergehenden Herbstsonne um die Wette.

Intelligent sieht das immer noch nicht aus, aber Burgsmüller hat sein Experiment ja auch noch nicht zum – im wahrsten Sinne des Wortes – finalen Schuss geführt. Noch bevor Burgsmüller überhaupt ein Bein an den von der Kamera fixierten Ball bekommt, sprintet Joachim Hopp wie ein gedopter 100-Meter-Läufer dazwischen und läuft einige Schritte weiter. „Mist“, schreit Manni Burgsmüller und rauft sich die Haare. Dann schüttelt er den Kopf. Doch das ist natürlich erneut nur hervorragend gespielt. Schließlich hat Burgsmüller endlich wieder den Bildschirm und die Aufmerksamkeit der Zuschauer ganz für sich alleine: „Wenn das bei nur einem Spieler läuft, wird es auch bei allen anderen funktionieren.“ Werbung kann so einfach sein.

Nadine ist längst im Laden. Vor einem knappen halben Jahr haben wir die irre Idee wahr gemacht und einen Fußballladen mit dem schönen Namen „Der Geist von Malente“ direkt neben dem Bochumer Schauspielhaus eröffnet. Am Anfang haben uns alle für bekloppt erklärt, aber mittlerweile sind die meisten nur noch begeistert. Vor allem Leute, die für einen Männergeburtstag verzweifelt ein Geschenk suchen, kommen in den Laden, legen einen Geldschein auf den Tisch und meinen zu Nadine: „Kannst du mir bitte dafür was Schönes zusammenstellen!“ Schenken leicht gemacht also. Für uns Männer eine echte Lebenshilfe.

Irgendwie habe ich heute keine Lust mehr zu arbeiten. Ich rufe Gerry an und frage, ab wann ich vorbeikommen kann. Ihm ist auch langweilig. Er ist Richter, und nach zwei anstrengenden Jahren zu Beginn seiner Laufbahn hat er es jetzt wohl ziemlich gut getroffen. Häufig meldet er sich schon um 15 Uhr auf der Couch liegend und nervt ein bisschen rum. Wenn ich gerade mit meinen Gedanken mitten in einer Arbeit bin, kann es schon einmal sein, dass ich ein wenig beleidigend werde. Gerry erzählt dann seiner Mutter immer, wir würden ihn wegen seiner geringen Arbeitszeit aufziehen. Was stimmt. Allerdings nur zum Teil. Denn wir ziehen ihn nicht nur wegen seiner geringen Arbeitszeit auf, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie er auf die Sticheleien wegen seiner geringen Arbeitszeit reagiert.

Dafür ist Gerry ein perfekter Gastgeber. Und so hat er neben die eisgekühlte Flasche Bier auch ein paar Schweinereien wie Chips und Schokolade auf den Tisch gepackt. Der andere Kollege, Wolle, ist auch schon da. Und weil es noch recht früh ist, frage ich Gerry, wie viel Bier er denn in den Kühlschrank gelegt habe. „Zwei für jeden“, entgegnet er, und ich schaue ihn entgeistert an. Es sind noch anderthalb Stunden bis zum Spiel. Ich sehe mich bereits in der herrlichen Mittagssonne auf Gerrys Balkon sitzen und an einem Glas Orangensaft nuckeln. Gerry faselt noch was davon, dass wir nachher im Stadion bestimmt wieder so viel pinkeln gehen müssen und dass das doch scheiße wäre, aber da ich ihn immer noch mit hochgezogenen Schultern und einem betroffenen Gesichtsausdruck anblicke, verzieht er sich schließlich doch in den Keller.

Wolle hat währenddessen genüsslich an seiner Zigarette gezogen und dem Gespräch nur grinsend beigewohnt. Bei ihm weiß man nie, was er überhaupt mitkriegt. Wolle ist so ziemlich alles egal. Er ist wahrscheinlich nicht umsonst Gladbach-Fan geworden. Ich meine, er hängt einer Mannschaft an, die ihre größten Erfolge in den fernen siebziger Jahren gefeiert hat. Da war Wolle gerade einmal geboren. Wenn ich ihn darauf anspreche, meint er immer: „Aber auch der Hans-Jörg Criens war nicht so schlecht.“ Nein, natürlich nicht. Aber richtig gut war der auch nie. Wolle macht es einem wirklich nicht leicht. Vor allem, weil er sein eigenes Leben und die Wirren der letzen Jahre so erbarmungslos mit dieser Graupentruppe vom Niederrhein verbindet. Insbesondere die Tiefs der altersschwachen Fohlenelf lassen sich wie tiefe Furchen auch in seinem Lebenslauf nachweisen. Wolle hatte 1999 ein ganz schlimmes Jahr. Gladbach stieg zum ersten Mal aus der Bundesliga ab, und er verlor nicht nur seine Freundin, sondern rasselte auch das zweite Mal durch die Abschlussprüfung seiner Ausbildung zum Bauzeichner. Nach Jahren mit vielen Niederschlägen, aber auch solch mutmachenden Erfolgen wie dem Pokalgewinn von 1995 hat Wolle nun sein inneres Gleichgewicht wiedergefunden. Und im Moment schaut es in seinem Leben und bei den Gladbachern auch ganz erfreulich aus. Im nächsten Frühjahr soll geheiratet werden. Würde mich nicht wundern, wenn Netzers Erben dann auch in die erste Liga aufstiegen.

Im Stadion laufen wir zuerst zum Bierstand und kaufen ausgelassen für 6,40 Euro jeder zwei eiskalte Pils im Plastikbecher. Kein guter Plan. Alle drei müssen wir tatsächlich noch einmal aufs Klo. Mit den Bieren in der rechten Hand öffnen wir schon beim Betreten der Örtlichkeiten mit der linken den Hosenschlitz. Innen sieht es aus wie immer. Der Boden ist klitschenass. Man könnte meinen, hier hätte gerade jemand frisch durchgewischt, und um mich ein wenig zu beruhigen, stelle ich mir auch genau das vor. Leider durchkreuzt der stechende Uringeruch und das laute Auflachen von Gerry meine angenehmen Gedanken: „Herrlich, hier hat einer erst einmal schön reingekotzt. Ich würde sagen: Schnitzel-Pommes zum Mittagessen.“

Mein Gott, wie langweilig kann Fußball sein. Mitten in die größte Tristesse hinein, quatscht mich eine Viertelstunde vor der Halbzeit von der Seite ein etwa vierzigjähriger Typ an, der meine VfL-Dokus gesehen hat. Meine Blase ist schon wieder bis oben hin gefüllt, doch ich will freundlich sein. Aufmerksam versuche ich seinen Sätzen zu folgen, verstehe aber irgendwie nur die Hälfte. Ich merke, dass ich langsam betrunken werde. Der Typ redet weiter. Auch als das 0:1 und kurz darauf das 1:1 fällt. Jubeln kann ich sowieso nicht mehr. Jede Bewegung tut mir weh. Das letzte Mal, als ich ähnliche Schmerzen hatte, war bei einem Schulausflug nach Prag. Ich sehe noch jede einzelne Stufe dieser endlos lang erscheinenden Treppen aus der U-Bahn heraus vor meinen Augen. Irgendwie habe ich es schließlich mit Unterstützung von Gerry nach oben geschafft, aber vor einem Bauzaun war endgültig Schluss gewesen. Dem größten Glücksgefühl meines Lebens folgte jedoch recht schnell die Ernüchterung. Zwei Männer in Uniform machten mich darauf aufmerksam, dass ich direkt vor dem Heiligen Wenzel urinierte. Ein paar D-Mark hatten damals wenigstens ein Teil des verletzten Nationalstolzes wiederherstellen können.

Ums Geld geht es auch bei dem Typen, der mich gerade nervt. Er erzählt, dass er die Schalke-Werbung für Gazprom macht und er am liebsten damit aufhören würde, „weil Blut an seinem Lohn kleben“ würde. Ich zucke zusammen. Scheint ein netter Kerl zu sein, denke ich. Und als er noch anfügt, dass fast täglich ein ehemaliger Nationaltorhüter betrunken in die Agentur käme, weil er mittlerweile für die Russen aktiv sei, vergesse ich für einen Moment fast mein körperliches Problem. Für Gazprom zu arbeiten, ist undenkbar. Aber für Gazprom und Schalke zugleich, das ist schier unvorstellbar.

Das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg endet 3:3. Für uns ist aber noch nicht Schluss. Wir haben zugesagt, nachher noch an einem Fußball-Quiz teilzunehmen. Wenn ich so in die Runde schaue, dann kann das lustig werden. Wolle schnauft laut und redet etwas von einem Wasser, das er unbedingt jetzt erst einmal trinken müsse. Gerry hingegen hat Hunger. Wir beschließen, an der nächsten Bude ein Bier auf die Hand zu nehmen und dann Richtung Stadt zu laufen. Mittlerweile hat sich Thomas zu uns gesellt, und da er meint, er müsse ein wenig aufholen, kauft er sich gleich zwei Flaschen und trinkt die erste auf Ex. Ein unappetitlicher Anblick. Mir wird schwindelig, und für einen Moment zieht sich mein Magen zusammen. Ich stoße auf. Gerry findet das lustig.

In der Kneipe sitzen schon die ersten Quizkandidaten an den Tischen. Die meisten waren auch im Stadion und wirken ebenfalls nicht mehr ganz frisch. Ein beruhigendes Gefühl, denke ich und grinse zufrieden in die Runde. Doch schon Sekunden später hat sich das wieder erledigt. Ein junger Kollege, den ich von den Pressekonferenzen beim VfL kenne, klopft mir auf die Schulter: „Na, schon ein bisschen den Punkt gefeiert?“

Super, denke ich, jugendliches Gedächtnis und nüchtern. Ich versuche besonders schlagfertig zu sein, bemerke aber, wie meine ganze Konzentration bereits dafür draufgeht, überhaupt einen geraden Satz zu formulieren: „Wenn ihr meint, ihr hättet eine Chance heute Abend gegen uns, weil wir schon ein, zwei Bierchen getrunken haben, dann … dann …“

„Hömma, das ist ein Schalker, dem die Kneipe gehört, haste das gewusst?“, schreit Wolle von der Seite und rettet mich für den Augenblick. „Hättste aber ma schön sagen können, dann hätte ich den Scheißladen erst gar nicht betreten“, rundet Gerry den guten Eindruck ab, den wir uns innerhalb von Sekunden verschafft haben. Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Pilsglas und schaut sich um. Zufrieden stellt er fest, dass mittlerweile alle zu uns rüberstarren. Gerry verliert nun alle Hemmungen und ruft mit dem in die Luft gereckten Pilsglas in die Runde: „Wenigstens haben se hier unser Bier. Die Sauerländer Pferdepisse können se ma schön selbst trinken.“

Der ältere Mann im königsblauen Trikot mit dem Victoria-Aufdruck scheint allerdings eine andere Meinung zu vertreten. Egal. Hauptsache, der Wirt spuckt uns nicht heimlich ins Bier, denke ich, bin mir aber nicht sicher, ob er nicht genau das in diesem Moment tut. Sein Verhalten macht mich ganz nervös. Irgendwie grinst er uns immer besonders freundlich an, wenn er die neuen Gläser bringt: „Hier noch ein extra frisches Pils, die Herren?!“

Wir liegen gar nicht so schlecht im Rennen. Es scheint sich auszuzahlen, dass ich den ganzen Tag nur Fußball im Kopf habe. Wobei: Dass Elton John früher einmal der Besitzer des englischen Fußballklubs FC Watford war, ist Basiswissen ab dem Kindergartenalter. Doch irgendwie rückt uns der erste Platz trotzdem langsam aus dem Blickfeld. Thomas wird unruhig. Die Blöße will er sich nicht geben. Zweiter Platz ist was für Verlierer, sagt er immer. Deshalb ist sein Zweitverein nach dem VfL Bochum auch der FC Bayern. Richtige Freunde werden wir in diesem Leben nicht mehr werden.

In der Kneipe herrscht trotz der angestrengt denkenden Fußballverrückten eine ordentliche Lautstärke. Thomas legt den Kopf auf den Tisch und gibt den Betrunkenen. Von den umliegenden Plätzen schaut man voller Mitleid zu uns herüber. Wir zucken mit den Schultern und lächeln. Unter dem Tisch ruft Thomas seinen Bruder an und geht mit ihm einzeln die Fragen der letzten Runde durch. Keiner bemerkt etwas, doch mir ist die Sache zu doof. Ich gehe erst einmal auf die Toilette. Ein paar Sekunden nur ich und das weißgekachelte stille Örtchen, denke ich. Doch auf dem Klo ist schon ein anderer Quizteilnehmer. Er schaut mich nur kurz an und fragt dann lallend: „Weißt du, was dieser Bayern-Spieler zu meiner Cousine gesagt hat, nachdem er sie stundenlang angebaggert hat? Nee? Ich hoffe, du bist untenrum rasiert. Ich hasse nämlich nichts mehr, als wenn ich nach dem Oralverkehr Haare zwischen den Zähnen habe. Arschlöcher diese Bayern, ne?“

Fußball ist nicht das Wichtigste im Leben – es ist das Einzige

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