Читать книгу Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien - Страница 10

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Zu den Stichworten «Synchronizität» und «Déjà-vu-Erlebnisse» erläutert Christina, dass beides verlässliche Hinweise darauf seien, dass wir uns in geplanter Weise auf unserem Seelenweg befinden. Denn wenn wir unserem vorgesehenen Seelenweg entlang schreiten, dann werden unsere geistigen Helfer fortwährend Lebenssituationen für uns einfädeln, die dafür geeignet sind, dass wir unsere Lernaufgaben lösen und unsere Berufung erfüllen können. Dies ist mit dem Begriff Synchronizität gemeint: dass sich in unserem Leben auf mysteriöse Weise Fügungen und vermeintliche «Zufälle» ereignen, die jedoch eben nicht zufällig geschehen, sondern die eigens für uns organisiert werden. Wenn wir uns hingegen abseits unseres Seelenweges bewegen, dann werden wir uns verwirrt und orientierungslos fühlen, was in ganz hartnäckigen Fällen auch in Depressionen oder im Burnout enden kann. Doch auch dann bemüht sich unser geistiges Team fortwährend, uns Hinweise darauf zu geben, wie wir wieder auf unseren Seelenweg finden können. Gerade in solchen Momenten sind wir also aufgefordert, in besonderem Maße achtsam zu sein, welche Zeichen das Leben uns schickt.

Auch sogenannte «Déjà-vu-Erlebnisse» können gemäß Christina immer als Hinweise auf unseren Seelenplan gedeutet werden. Denn im Seelenplan sind die wichtigsten Stationen unseres Lebensweges, für die wir uns vor der Inkarnation entschieden haben, bereits feinstofflich verzeichnet. Wenn unser Lebenszug nun an einer dieser vorbestimmten Stationen anhält, damit wir dort eine gewisse Aufgabe erfüllen, dann haben wir manchmal den Eindruck, dass diese anscheinend neue Lebenssituation uns längst bekannt und vertraut vorkommt. Wir erinnern uns in diesem Moment unbewusst daran, dass wir zu genau dieser Situation einst unser Einverständnis gegeben und sie bereits im Detail vorausgeplant haben. Christina rät daher, bei einem starken Déjà-vu-Gefühl äußerst achtsam zu sein und darüber nachzudenken, was diese Lebenssituation womöglich mit unserem Seelenplan und unserer Bestimmung zu tun haben könnte.

Alle diese Zusammenhänge von Seelenplan, Seelenweg und Bestimmung werden in der östlichen Philosophie auch unter dem Begriff Dharma zusammengefasst, den man übersetzen könnte als «das Feststehende», «die Lebensgrundlage» oder «das unveränderliche Lebensgesetz».

Der freie Wille

Eines der zentralen und mächtigsten kosmischen Gesetze ist das Gesetz des freien Willens. Jede individuelle Seele hat vom Schöpfer das Geschenk des freien Willens mit auf ihren Weg bekommen, und kraft dieses freien Willens haben wir alle jederzeit die Wahl, worauf wir unsere Bewusstseinsenergie richten, welche Aufgaben wir uns vornehmen und wie wir unser Dasein gestalten.

Durch den freien Willen haben wir auch in jeder Lebenssituation immer die Wahl, wie wir auf eine konkrete Station auf unserem Seelenweg reagieren, was also wir in diesem Moment tun oder lassen, was wir sagen und wie wir handeln wollen. Und je nachdem, wie wir zu handeln entscheiden und was wir infolgedessen sagen und tun, ergibt sich für uns daraus entweder ein eher freudvoller oder ein eher leidvoller Aufenthalt an der jeweiligen «Schicksals-Station» unseres Lebens. Zugleich erschafft unser gegenwärtiges Denken, Fühlen, Sprechen und Handeln seinerseits die zukünftigen Rahmenbedingungen an unseren nächsten Lebensstationen. Auch das, was wir zwischen den einzelnen feststehenden Stationen unseres Lebensweges unternehmen, obliegt ebenfalls unserem freien Willen.

Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung von Licht und Unlicht. Im ersten Band (Kapitel 33, «Wesen des Unlichts») haben wir bereits ausführlich dargelegt, dass einer der Hauptunterschiede zwischen den Wesen des Lichts und den Wesen des Unlichts darin besteht, dass die göttlichen Lichtwesen stets den freien Willen aller anderen Geschöpfe respektieren und unterstützen, während die dunklen, widergöttlichen Wesen zum Erreichen ihrer Ziele immer wieder versuchen, den freien Willen der anderen zu manipulieren oder zu unterdrücken.

Christina erklärt hierzu: «Die meisten heutigen Menschen sind durch den Einfluss der Dunkelmächte zu einer Art ‹Bioroboter› geworden. Sie haben sich so sehr in Illusionen führen lassen, dass sie sich durch das gegenwärtige gesellschaftliche System ihren freien Willen regelrecht abtrainieren ließen. Doch das Gesetz des freien Willens einer jeden Seele gilt in allen Dimensionen. Der freie Wille ist die Grundlage der Selbstermächtigung und stellt die stärkste Macht gegen die Dunkelheit dar.»

Mit Hilfe unseres freien Willens sind wir als Menschheit imstande, uns kollektiv von dem beengenden Einfluss der Dunkelheit zu befreien. Dies entspricht dem Plan, für den sich dieser Planet entschieden hat und der sich daher mit Sicherheit erfüllen wird. Damit wir als einzelner Mensch Mutter Erde in diesem Vorhaben unterstützen können, ist es erforderlich, dass wir uns zunächst selbst ganz klar auf der Seite des Lichts positionieren und dadurch dem respektlosen, unlichten Verhalten, das in unserer Gesellschaft so «normal» geworden ist, in unserem eigenen Leben keinen Platz mehr einräumen. Je mehr Menschen dies tun, desto rascher wird sich das Licht auf unserem Planeten durchsetzen.

Seit mir durch Christinas Ausführungen die Bedeutung des Gesetzes des freien Willens klar geworden ist, verspüre ich eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich mich stets auf meine innere Führung verlassen kann. Denn diese innere Führung steht auf der Seite des Lichts und wird immer liebevoll meinen freien Willen respektieren und mir dennoch unaufdringlich Halt geben und den richtigen Weg weisen. Dadurch kann ich lernen, meine Selbstverantwortung zu schulen und Ohnmachtsgefühlen vorzubeugen. Zudem nehme ich mir vor, immer aufmerksamer darauf zu achten, dass ich in jeder Lebenssituation meinem Gegenüber ohne zu urteilen oder zu bewerten seinen freien Willen lasse. Wir sind zwar aufgefordert und – falls es unserer Berufung entspricht – auch ermächtigt, andere Menschen auf ihrem Lebensweg zu unterstützen und zu begleiten, doch verfügen sie dennoch immer über ihren freien Willen und haben ihre Entscheidungen selbstverantwortlich zu treffen und die Konsequenzen davon selbst zu tragen.

Allzu viele Menschen leben heutzutage, oft ohne sich darüber bewusst zu sein, in totaler selbstgewählter Abhängigkeit – nicht nur im Großen vom System des Unlichts, sondern auch im Alltäglichen von den Ansichten und Meinungen der anderen. Allzu viele Menschen lassen sich freiwillig in ihrem Beruf und in ihrem Privatleben blindlings von äußeren Umständen und fremden Konzepten beeinflussen oder gar steuern. Kein Wunder also, dass so viele Menschen sich derart ohnmächtig, unzufrieden, frustriert und identitätslos fühlen. Sie leben nicht nach ihrem eigenen Seelenplan, sondern nach den Plänen irgendwelcher externer Mächte, die ihnen zumeist überhaupt nicht wohlgesonnen sind. Wenn sie doch nur wüssten, dass es einzig und allein in ihrer eigenen Macht steht, in der Macht ihres freien Willens, sich entschlossen von Fremdbestimmung loszusagen und ein neues Leben in Freiheit und in lichtvoller Selbstbestimmung zu führen!

Natürlich soll dies nicht heißen, dass man einfach alles verantwortungslos stehen und liegen lassen, sich von sämtlichen Verpflichtungen lossagen und als egoistischer Einzelgänger durchs Leben gehen soll. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, sich von inneren Abhängigkeitsmustern zu befreien und sich dann im vorhandenen Umfeld, wie beispielsweise in der Partnerschaft oder im Arbeitsleben, bewusst nach seinem Seelenplan auszurichten.

Das Gesetz der Resonanz

Ein weiteres kosmisches Gesetz, über das ich von Christina einiges lernen durfte, ist das Gesetz der Resonanz, auch bekannt als das Gesetz der Anziehung. Diese Anziehung existiert in zwei verschiedenen Ausprägungen, nämlich als Anziehung von Gleichem («Gleich und gleich gesellt sich gern») oder als Anziehung von Gegensätzlichem («Gegensätze ziehen sich an»).

Ein Beispiel für die Resonanz von Gleichem ist Christinas anschauliches «Aquariumbeispiel» (siehe Band 1, Kapitel 16): Im riesigen Aquarium des Universums nimmt jedes Lebewesen nur gerade diejenigen «Fische» wahr, die seiner eigenen Bewusstseinsfrequenz entsprechen, obschon es unzählig viele andere parallele Dimensionen und Wesenheiten gibt. Wir sind also immer nur imstande, diejenigen Schwingungs- und Wirklichkeitsebenen wahrzunehmen und bewusst zu nutzen, die unserem aktuellen inneren Entwicklungsstand entsprechen, die mit unserem aktuellen Bewusstsein in Resonanz sind.

Das Resonanzgesetz bewirkt auch, dass wir uns durch unsere Bewusstseinsausrichtung und durch unsere Entscheidungen und Handlungen immerzu unsere eigene, persönliche Realität erschaffen. Diese unsere persönliche Realität, in der wir uns bewegen, ist jedoch immer nur ein kleiner Ausschnitt aus der allumfassenden, absoluten Realität, die für einen einzelnen Menschen unfassbar bleibt.

Das Resonanzgesetz zeigt sich außerdem darin, dass wir je nach unserer persönlichen Frequenz und je nach unseren anstehenden Lernaufgaben immer genau jene Menschen, Umstände, Ereignisse und Erfahrungen in unser Leben ziehen, die uns entsprechen und die uns dabei unterstützen können, unseren nächsten Schritt zu gehen. Diese Entsprechung kann, wie erwähnt, entweder in Form von Gleichheit sein oder aber in Form von Gegensätzlichkeit – je nachdem, was wir gerade zu lernen haben.

Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, was ich mir wünsche und worauf ich meine Gedanken und meine Aufmerksamkeit richte.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma)

Ein ganz entscheidendes und zugleich auch höchst versöhnliches kosmisches Gesetz ist außerdem das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch bekannt als das Gesetz der Kausalität. In der östlichen Philosophie wird dieses Naturgesetz als Karma-Gesetz bezeichnet, und wie ebenfalls bereits in Band 1 erwähnt, gibt es in unserem Volksmund eine ganze Anzahl an Redewendungen, die auf das Wirken dieses Gesetzes hinweisen. Zum Beispiel: «Was der Mensch sät, das wird er ernten.» / «Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.» / «Wie man sich bettet, so liegt man.» / «Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.» Oder wie es Christina einst ausdrückte: «Jeder Schuss, den sie abgeben, wird auf sie zurückfallen – entweder in diesem oder in einem nächsten Leben.»

Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, wie ich handle, wie ich spreche und wie ich mit mir selbst, mit meinen Mitmenschen und mit allen anderen Geschöpfen umgehe. In diesem Zusammenhang nehme ich mir auch den obersten ethischen Grundsatz zu Herzen, den ich von Christina lernen durfte: «Du sollst weder in Gedanken noch in Worten oder Taten einem Lebewesen Schaden zufügen.»

Unsere kosmische Herkunft

Durch Christina habe ich erfahren, dass ich im Unterschied zu meinen früheren Überzeugungen und Identifikationen in Wahrheit gar nicht Mensch, nicht Frau und nicht Schweizerin, nicht Tochter und nicht Mutter, nicht Sportlerin und nicht Heilpraktikerin bin. Denn keine dieser vorübergehenden Rollen entspricht meinem wahren Sein. Ich bin – genau wie alle anderen Geschöpfe im gesamten Kosmos – ein ewiges Lichtwesen, eine ewige göttliche Seele, geformt aus dem Geiste Gottes. Und genau wie alle anderen Menschen, so absolviere ich derzeit auf diesem Planeten Erde eine menschliche Inkarnation, um menschliche Erfahrungen zu sammeln und um bestimmte Lern- und Dienstaufgaben zu erfüllen.

Aus der Sicht des Absoluten gibt es weder einen qualitativen noch einen quantitativen Unterschied zwischen den einzelnen Menschen oder auch zwischen den Menschen und den unzähligen anderen Lebewesen, die das Universum bevölkern, denn wir alle haben dieselbe Herkunft und entstammen demselben Ursprung.

Christina sagt: «Alle Menschen sind gleichwertig. Jede Seele entspringt der Quelle Gottes, und jede Seele wird als Licht geboren. Wir sind alle Teil eines großen Ganzen, und wir sind alle miteinander verbunden. Der einzige Unterschied ist, dass die einzelnen Seelen in verschiedenen Lernprozessen innerhalb des großen göttlichen Planes stehen – so lange, bis sie selber wieder zu einem ‹kleinen Gott› werden.»

Unsere geistige Begleitung

Ein weiterer Aspekt, von dem ich durch Christina erfahren durfte und der mich besonders berührt und beruhigt, ist die konstante Anwesenheit unserer feinstofflichen Begleitwesen. Ich selbst bin zwar bislang nicht imstande, meine Begleitwesen zu sehen, aber gemäß Christina sind genau wie sie selbst bereits viele der heutigen Kinder fähig, ihr geistiges Team nicht nur wahrzunehmen, sondern auch aktiv mit ihm zu kommunizieren und bewusst mit ihm zu kooperieren. Auch manche Channeling-Medien sind in der Lage, den Kontakt zu geistigen Begleitwesen herzustellen und auf diese Weise eine Kommunikation in Gang zu setzen.

In den Herbstseminaren 2017 erklärt Christina den Teilnehmern jeweils ausführlich, aus welchen Wesenheiten ihr eigenes geistiges Team besteht. Sie unterscheidet dabei eine erste Gruppe von Wesen, die bei allen Menschen sozusagen die «Grundausstattung» des geistigen Teams bilden, sowie eine zweite Gruppe von Spezialwesen, die sich je nach Seelenplan, Lebensaufgabe und Lebenssituation noch zusätzlich dem geistigen Team anschließen können. Zur Grundausstattung gehören: a) Geistführer/Berater, b) Schutzengel und c) «Läufer». Bei Christina sind als zusätzliche Unterstützung noch anwesend: d) «Lichtheiler», e) «Ritter» und f) «Feldhalter».

a) Geistführer: Diese Wesen kennen unseren Seelenplan ganz genau, denn mit ihnen zusammen haben wir vor der Inkarnation unseren Seelenplan entworfen. Während des Lebens stehen sie uns als weise Berater zur Seite und unterstützen uns aktiv beim Erfüllen des Seelenplanes. Wir können sie befragen, wenn wir uns in Entscheidungsprozessen befinden, wenn uns gewisse Zusammenhänge nicht klar sind oder ganz allgemein, wenn wir uns für ein bestimmtes Thema interessieren und uns verlässliche Informationen dazu wünschen. Sofern wir unseren Geistführern in angemessener Weise möglichst präzise formulierte Fragen stellen, sind sie nahezu allwissend – ähnlich wie Suchmaschinen und Enzyklopädien im Internet.

Christina erklärt, dass Geistführer immer Seelen sind, die bereits über eine gewisse «Lebenserfahrung» verfügen, das heißt über die Erfahrung von irdischen oder auch nichtirdischen Inkarnationen. Diese Erfahrung ist eine der Voraussetzungen, die es braucht, um sich als Geistführer für einen Menschen zu qualifizieren. Nicht selten sind es sogar Seelen von Menschen, die wir aus früheren Inkarnationen bereits kennen und die sich in der geistigen Parallelwelt entschieden haben, uns in der jetzigen Inkarnation zu begleiten und zu unterstützen.

Gemäß Christina hat jeder Mensch mehrere Geistführer. Sie sind auch ohne unsere explizite Aufforderung konstant im Hintergrund am Wirken und fädeln für uns bestimmte Ereignisse, Begegnungen und Lernsituationen ein, die auf unserem Seelenweg vorgesehen sind. Mit anderen Worten: Sie sind für das zuständig, was wir gemeinhin als «Zufall», als «Schicksal» oder als «glückliche Fügung» bezeichnen. Alle anderen Kategorien von geistigen Begleitwesen greifen im Unterschied dazu nur dann aktiv in unser Leben ein, wenn wir sie explizit dazu auffordern und einladen (mit Ausnahme der Schutzengel in akuten Gefahrensituationen).

Wie bereits in Band 1 erwähnt, verfügen Geistführer zwar über sämtliche für ihren Dienst erforderlichen höheren Einsichten, beispielsweise in die grob- und feinstofflichen Naturgesetze oder in den Seelenplan des Menschen, für den sie zuständig sind, doch sind auch sie selbstverständlich nicht komplett allwissend. Daher kann es vorkommen, dass einzelne Geistführer manchmal Situationen unterschiedlich einschätzen und unterschiedlicher Auffassung sind. Was Christinas geistige Berater betrifft, so wurde, wie sie erzählt, in den vergangenen Monaten seit Erscheinen von Band 1 ihr gesamtes Beraterteam vollständig ausgewechselt. Falls sich ihre Berater in seltenen Fällen einmal nicht einig sind, dann wendet sich Christina jeweils an ihre Zwillingsschwester Elena, die ihr ebenfalls immerfort zur Seite steht, jedoch nicht ausschließlich der Kategorie der Geistführer angehört.

Für Christina ist Elena eine Art «Mädchen für alles». Sie erklärt Elenas Rolle im Herbst 2017 wie folgt: «Elena gebührt mit ihrer hohen Lichtfrequenz eine Sonderposition innerhalb meines geistigen Begleitteams, das inzwischen aus mehreren Dutzend unterschiedlichen Wesen besteht. Elena ist mein Autopilot, meine Navigation durchs Leben, aber zugleich auch eine Geistführerin und ein Schutzwesen.

Nebst Elena habe ich derzeit noch ein weiteres Spezialwesen in meinem geistigen Team, das sich keiner bestimmten Kategorie zuordnen lässt. In den Jahren 2015 bis 2017 war es die Heilige Maria(2), die mich als eine Manifestation der weiblichen Energie begleitete. Jetzt ist es ein ebenfalls weibliches Wesen namens Guan-Yin. Guan-Yin besitzt einen rosafarbenen Strahl, der eine hohe Schwingung des Mitgefühls und der Barmherzigkeit symbolisiert.»

Zu den regenbogenfarbenen Personen, die hinter Christina stehen und die je in einer anderen Farbe leuchten (siehe Band 1, Kapitel 36), sagt sie: «Sie gehören nicht zu meinem geistigen Begleitteam, sondern stehen für etwas nochmals anderes.»(3)

b) Schutzengel: Diese Wesen haben, wie ihr Name schon besagt, eine reine Schutzfunktion inne und sorgen dafür, dass wir nicht zu früh sterben. Sie sind eine Art «geistige Bodyguards» und bewahren uns sowohl energetisch als auch physisch vor Angriffen und Unfällen, die nicht in unserem Seelenplan vorgesehen sind. Wenn allerdings der eingeplante Moment des Todes gekommen ist, dann werden die Schutzengel nicht eingreifen, da sie den Seelenplan ihres Schützlings kennen und respektieren.

Auf die Frage, wie viele solcher Schutzengel ein Mensch habe, antwortet Christina, dass es bei ihr nur ein einziger sei. Es sei aber auch denkbar, dass sich bei einem Menschen mehrere Wesen diesen Dienst untereinander teilten. Außerdem sei es so, dass sich Schutzengel in akuten Gefahrensituationen auch kurzzeitig physisch manifestieren und eine menschliche Gestalt annehmen können.

c) «Läufer»: Die Wesen, die Christina «Läufer» nennt, stehen im Unterschied zu den Geistführern und den Schutzengeln nicht hinter ihr, sondern vor ihr. Sie sind eine Art Auftragserfüller, und sie sind stets in Bereitschaft, um von uns irgendwelche Aufträge entgegen zu nehmen und dann wortwörtlich loszulaufen.

Christina hat, so erklärt sie, die Anwesenheit ihrer Läufer erstmals Mitte September 2017 bewusst wahrgenommen; sie vermutet aber, dass sie ihr schon zeitlebens zur Verfügung standen. Bei ihr handelt es sich um eine Gruppe von Wesenheiten, die halbkreisförmig vor ihr stehen und die sie jederzeit losschicken kann, um gewisse Vorbereitungen zu treffen oder gewisse Aufgaben zu erfüllen, die entweder in der Gegenwart oder in der Zukunft liegen.

Sie erzählt: «Wenn man sie höflich fragt und wenn man ihnen für ihren Dienst Dankbarkeit zeigt, dann machen sie praktisch alles, worum man sie bittet. Kürzlich habe ich meinen Läufern einen bestimmten Auftrag für gewisse Ereignisse in der Zukunft erteilt, woraufhin sich alle Läufer sofort umgedreht haben, um etwas weiter entfernt und mit dem Rücken zu mir mit der Arbeit zu beginnen. Einzig ein Läufer blieb einfach stehen und blickte mich abwartend an – so, als hätte ich noch irgend etwas Wichtiges vergessen. Ich zählte ihm mehrere verschiedene zukünftige Ereignisse auf, doch er wartete offensichtlich auf einen ganz bestimmten Auftrag. Erst als ich ihm ein mir zunächst unbedeutend scheinendes Ereignis nannte, wandte er sich ab und lief los. Die Läufer wissen also anscheinend ganz genau um ihre anstehenden Aufgaben, doch ist es ihnen nur dann erlaubt, aktiv zu werden, wenn wir sie konkret dazu anweisen.»

Christina sagt, dass man die Läufer beispielsweise auch dafür einsetzen könne, etwas wiederzufinden, das man verloren habe, oder um mögliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit man wichtige Termine nicht versäumt. Sie ergänzt, dass die Läufer in der Regel nicht viel sprechen und dass sie je nach Aufgabenstellung manchmal sehr schnell wieder zurückkehren, während sie ein anderes Mal mehr Zeit brauchen, um die entsprechenden Arbeiten zu verrichten oder die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen.

In den Seminaren im Herbst 2017 ermutigt Christina jeweils die Teilnehmer, eine aktive Beziehung zu ihren eigenen Läufern aufzunehmen und die Läufer dabei zu unterstützen, ihren Dienst auszuführen, indem sie ihnen Aufträge erteilen. Dies scheinen sich viele Seminarteilnehmer tatsächlich zu Herzen genommen zu haben, denn wie Christina im Januar 2018 berichtet, wird sie mittlerweile ständig von zahlreichen Läufern aufgesucht, die ihr irgendwelche Zettel mit Fragen hinhalten. Sie stellt klar, dass diese Belagerung ihrerseits nicht erwünscht sei, und sie ersucht alle Menschen, bitte keine Läufer zu ihr zu schicken.

Wie gesagt, bilden die bisher genannten drei Kategorien von begleitenden Wesenheiten – Geistführer, Schutzengel und Läufer – sozusagen die «Grundausstattung» oder «Standardausrüstung» des geistigen Teams eines jeden Menschen. Sie sind immer anwesend und wirken entweder unaufgefordert im Hintergrund oder können durch unseren expliziten Wunsch jederzeit aktiviert werden.

Im Unterschied dazu gibt es eine zweite Gruppe von zusätzlichen Wesenheiten, die sich abhängig vom Seelenplan und von der Bestimmung eines Menschen noch zu seinem geistigen Team hinzugesellen können. Diese speziellen Begleiter haben jeweils konkrete Zuständigkeitsbereiche, die direkt mit der Lebensaufgabe des betreffenden Menschen zusammenhängen. Gemäß Christina kommt dies allerdings nur selten vor.

In ihrem Falle sind – nebst den zuvor erwähnten Spezialwesen Elena und Guan-Yin – derzeit als zusätzliche Unterstützung ihrer Aufgabe noch folgende drei Kategorien von Wesenheiten anwesend: d) «Lichtheiler», e) «Ritter» und f) «Feldhalter».

d) «Lichtheiler»: Diese Wesen sind eine Art feinstoffliche Ärzte und helfen dem Menschen, für den sie zuständig sind, bei ungeplanten Beschädigungen sowohl der unterschiedlichen feinstofflichen Körperhüllen als auch des physischen Körpers. Auch für sie gilt, dass sie erst dann aktiv werden, wenn sie explizit dazu aufgefordert werden. Am besten können sie ihre energetischen oder physikalischen Reparaturarbeiten verrichten, wenn sich der physische Körper in einer Ruhephase befindet, also in bewusstem Ruhezustand oder während des Schlafens. Dabei sollte die genaue Heilanweisung vor dem Schlafengehen so präzise wie möglich formuliert werden, um dann im Laufe der Nacht erfüllt zu werden. Auch für Lichtheiler gilt selbstverständlich das Gesetz, dass sie nur dann befugt sind zu handeln, wenn der Seelenplan des betreffenden Menschen ein solches Eingreifen erlaubt.

Christina hat, wie sie schildert, seit ihrer Geburt drei solche Lichtheiler hinter sich, die allesamt außerirdischen Ursprungs sind.

e) «Ritter»: Diese sehr machtvollen feinstofflichen Wesen kommen, wenn sie dafür gerufen werden, in akuten Gefahrensituationen hinzu, um dem Menschen, für den sie zuständig sind, zusätzlichen Schutz zu gewähren. Christina erklärt, dass diese Ritter wie Schutzengel sind, die sich weitergebildet und spezialisiert haben. Während Schutzengel sozusagen «Allrounder» sind, gibt es unter den Rittern solche, die sich mehr auf das Grobstofflich-Physische spezialisiert haben, und solche, die mehr für das Feinstofflich-Astrale zuständig sind. Ritter verfügen über eine breite Palette an unterschiedlichen Mitteln, um ihren Schützling vor konkreten Angriffen zu bewahren, und sie sind sogar imstande, sich kurzzeitig auch physisch zu manifestieren. Christina hat seit ihrer Geburt konstant eine gewisse Anzahl solcher Ritter hinter sich.

f) «Feldhalter»: Wenn ein Mensch beispielsweise die besondere Aufgabe hat, sein persönliches Energiefeld, seine Aura, auszudehnen, um in einem bestimmten geographischen Gebiet das Schwingungsfeld und die allgemeinen Frequenzen aufrecht zu erhalten, dann kann er diese harmonisierenden feinstofflichen Wesen um Unterstützung bitten. Christina hat seit ihrer Geburt fünf solche Feldhalter hinter sich, die allesamt dem Reich der Feen entstammen.

Soweit zu den sechs Arten von Wesenheiten, aus denen Christinas geistiges Team aktuell besteht. Auf die Frage, ob die Mitglieder unseres geistigen Teams während unserer Inkarnation stets dieselben bleiben, antwortet Christina: «In meinem Falle ist es so, dass die Lichtheiler, die Ritter und die Feldhalter von Anfang an dieselben Wesen sind. Das ist auch richtig und wichtig so, denn mittlerweile bilden wir zusammen ein gut eingespieltes Team. Ich würde mich daher freuen, wenn diese Wesen meine ganze Inkarnation lang bei mir bleiben würden. Mein Schutzengel ist ebenfalls von Anfang an dasselbe Wesen, wobei es bei anderen Menschen durchaus sein kann, dass im Laufe ihrer Inkarnation ein Wechsel des Schutzengels stattfindet. Die anderen Mitglieder meines geistigen Teams, das heißt meine Geistführer und meine Läufer, lösen sich je nach Lebensphase und Lebenssituation ab.

Bei den Läufern habe ich sogar beobachtet, dass sie eine Art regionale Zuständigkeit haben und die ihnen aufgetragenen Arbeiten an andere Läuferteams übergeben, wenn der Auftrag über die Grenzen ihrer eigenen Zuständigkeitsregion oder über die Landesgrenzen hinaus geht. Läufer scheinen also Seelen zu sein, die mit einer bestimmten Region oder einem bestimmten Land speziell verbunden sind, vermutlich weil sie früher einmal Bewohner von dort waren, bevor die Technologie kam. Sie sind also sozusagen Ureinwohner der entsprechenden Region und kennen sich daher besonders gut aus.»

Und auf die Frage, ob die Mitglieder unseres geistigen Teams jeweils nur für uns zuständig sind oder ob sie parallel dazu auch noch andere Menschen unterstützen, antwortet Christina: «Meines Wissens ist ein geistiges Begleitwesen immer nur für einen einzigen Menschen zuständig. Damit hat beispielsweise ein Geistführer in der Regel ja auch ausreichend zu tun. Und wie gesagt, bleiben manche Wesen eine ganze Inkarnation lang bei diesem einen Menschen, während andere ihren Dienst auch übertragen können, um sich dann ihrerseits einem nächsten Menschen zuzuwenden oder auch um sich mal eine Pause zu gönnen.»

Eine weitere häufig gestellte Frage betrifft die Form, das Aussehen der geistigen Begleitwesen. Hierzu erklärt Christina: «Die geistigen Begleiter müssen nicht immer menschenähnlich aussehen. Manche Leute haben zum Beispiel die Vorstellung, dass es sogenannte ‹Krafttiere› gibt. So passen sich die Mitglieder des geistigen Teams dieser Vorstellung an und zeigen sich ihnen in der Gestalt bestimmter Tiere. Das Aussehen ist im Grunde nicht wichtig, und die geistigen Begleitwesen sind allesamt Formwandler. Das heißt, sie sind fähig, ihre Gestalt zu verändern und sie je nach Erwartung oder nach Situation anzupassen.»

Christinas Ausführungen über unsere geistige Begleitung stimmen mich einerseits dankbar und demütig, während sie mir andererseits auch deutlich machen, wie wichtig und wie wertvoll ein einziges Menschenleben aus kosmischer Sicht offenbar ist. In dieser entscheidenden Phase der Menschheitsgeschichte wird für jeden einzelnen Menschen eigens ein mehrköpfiges geistiges Team aus feinstofflichen Wesen aufgeboten, das sich ausschließlich um die Belange dieses einen Menschen kümmert. So bedeutsam ist es also, gegenwärtig als Mensch auf der Erde inkarniert zu sein. Wie wundervoll und berührend diese Erkenntnis doch ist!

Christina, die sich über ihre geistige Begleitung und auch über die Bedeutung ihrer Inkarnation voll bewusst ist, sagt: «Ich liebe es, mit all diesen hilfreichen Wesen zusammenzuarbeiten. Ohne sie wäre es mir gar nicht möglich, meine Mission hier auf der Erde erfolgreich zu erfüllen.» Mit einem Augenzwinkern ergänzt sie: «Das gilt übrigens auch für alle anderen Menschen.»

Für mich ist dieses gesamte Thema noch sehr neu und gewöhnungsbedürftig. Mein eigener Lernprozess besteht nicht nur im Bewusstwerden der Gegenwart meiner geistigen Helfer, sondern auch im Erkennen, dass ich diese ohne falsche Bescheidenheit jederzeit um Unterstützung bitten darf. Von Christina bekomme ich vorgelebt, dass es nicht egoistisch oder unangemessen ist, wenn ich meine Begleitwesen um Hilfe bitte oder sie mit Aufgaben betraue, denn dafür sind sie ja da. Dies ist der Dienst, den sie selbst für sich gewählt haben, und wie allen Wesen, so bereitet es auch ihnen große Freude und Erfüllung, wenn sie ihren Dienst im Sinne des göttlichen Schöpfungsplanes ausführen dürfen. Christina sagt: «Wenn sie diesen Job nicht gerne machen würden, dann wären sie gar nicht da. Niemand wird gezwungen, sich einem geistigen Team anzuschließen. Sie machen das alle freiwillig und gerne.»

Ich nehme mir vor, in Zukunft meine geistigen Helfer, auch wenn ich sie nach wie vor nicht zu sehen vermag, öfters zu kontaktieren und dann bewusst darauf zu achten, welche wunderbaren Begebenheiten und Zeichen sich anschließend in meinem Leben ergeben.

Soweit zur Einleitung einige aktuelle Gedanken und Erkenntnisse aus dem Winter 2017/2018. Doch wollen wir nun wieder in der Zeit zurück gehen und die Geschichte Christinas der Reihe nach weiter erzählen. Denn wie am Ende des ersten Bandes erwähnt, haben wir im Frühjahr 2017 entschieden, das damals vorhandene umfangreiche Manuskriptmaterial aufzuteilen und zwei Bände daraus zu machen.

Hier in Band 2 werden wir in der Folge wie angekündigt zunächst jene Aufzeichnungen aus den Jahren 2015 bis 2017 wiedergeben, die wir aus Platzgründen nicht mehr in Band 1 aufnehmen konnten. Da sich aber seit der Veröffentlichung dieses ersten Bandes im Juli 2017 bereits wieder viel Neues zugetragen hat und viele neue Erklärungen und Erkenntnisse sowie sogar völlig neue Themenkomplexe hinzugekommen sind, werden wir im vorliegenden zweiten Band auch zusätzlich Teile dieses aktuellen Materials mit einfließen lassen. Manche der neuen Inhalte sind allerdings derart umfangreich und bedeutsam, dass wir uns dafür entschieden haben, sie erst im nächsten Buch, im dritten Band, ausführlich zu behandeln. Den Titel für diesen Band 3 haben wir bereits festgelegt: «Bewusstsein schafft Frieden».

Zunächst aber drehen wir die Uhr um fast drei Jahre zurück ins Frühjahr 2015, als für mich die Entwicklung meiner Tochter Christina sowie die Offenbarung ihrer paranormalen Begabungen und ihrer Einsichten in die Gesetze und in die Geschehnisse des Universums noch völlig überraschend und ungewohnt waren. Was den zeitlichen Ablauf betrifft, so schließt das nun Folgende an Kapitel 23 des ersten Bandes an.

Christina, Band 2: Die Vision des Guten

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