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Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser!

Das Fürstentum Asturien an der Costa Verde ist ein Land voller Gegensätze. Hier im grünen Nordwesten Spaniens kreuzen sich gleich zwei Jakobswege, der Küstenweg „Camino del Norte“ und der ursprüngliche Jakobsweg „Camino Primitivo“, alle beide führen nach Santiago de Compostela. Die traumhafte Küste des Atlantiks und die faszinierende Bergwelt des Kantabrischen Gebirges mit den Picos de Europa bieten zusammen eine eindrucksvolle Kulisse und eine atemberaubende Vielfalt an Naturerlebnissen.

Endlich war es wieder so weit, eine neue Pilgerreise in Spanien stand an. Anfang Mai 2013 machten wir uns auf den langen Weg nach Asturien. Von hier wollten wir den sogenannten ursprünglichen Jakobsweg den „Camino Primitivo“ erkunden. Er beginnt in Oviedo, der Hauptstadt des Fürstentums Asturien und verläuft auf seinem 322 km langen Weg bis Santiago de Compostela (Galicien) über die Ortschaften Grado, Salas, Tineo, Grandas de Salime, Fonsagranda und Lugo, bis er schließlich bei Melide auf den klassischen Jakobsweg, den Camino Francés triff, von dort führt er weiter über Arzúa bis nach Santiago.

Jedoch zuvor wollten wir das Heiligtum Covadonga besuchen, es liegt eingebettet in der Bergwelt der Picos de Europa. In einer Felsenhöhle befindet sich das Marienheiligtum, ganz in der Nähe fand auch die legendäre Schlacht von Covadonga statt. Dieses Buch ist kein Reiseführer im herkömmlichen Sinn, sondern eine Reisedokumentation. Es schildert Ihnen auf besondere Weise den interessanten Verlauf einer schönen Pilgerreise auf dem Camino Primitivo.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Freude und Abwechslung beim Lesen meiner Reisereportage. Die vielen Fotos sollen die eindrucksvollen Erlebnisse der Pilgerreise durch das Fürstentum Asturien widerspiegeln.

Buen Camino!

Ihr Bernd Koldewey

Eine Pilgerreise auf dem Camino Primitivo

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