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Bernd Michael Grosch
Mörder aus Passion
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Страница 1
Страница 2
Titel
Lachend verdrehte Karl die Augen.
Reibereien und Anfeindungen waren die Folge:
*
„Woher kommt ihr ? Seid ihr keine Deutschen ?“
„Möchtest du eine Limonade ?“
„Gefalle ich Ihnen ?“
„Kann ich noch ein Glas Limonade bekommen ?“
Das Mädchen blickte sein Gegenüber fragend an. „Meine Füße brennen.“ „Nur zu“, gab Karl die Erlaubnis.
Unvermittelt erhob sich der Hausherr.
„Wird es nicht zu schwer ?“ Prüfend blickte er auf das Kind herab.
Nach Worten suchend, hielt die Kleine inne.
*
„Fahren Sie jetzt nach Hause ?“
Karl lachte:
Die Kleine sagte mit Schmollmündchen:
„Ja, das ist schön.“
„Komm, Lina.“
„Vielen Dank.“
„Schön, dass du da bist.“
„Sei nicht so frech !“
„Ich muss 'mal; kann ich bitte ?“
- Der Hausherr kam zurück:
„Kommst du, um mir den Rücken einzuseifen ?“ „Nur den Rücken ?“
„Kommst du in fünf Minuten ?“
Lina blieb sitzen.
„Ist es so besser ?“
Erschrocken öffnete Lina die Augen.
„Komm“, forderte er wiederum, „komm, tu es !“ Lina setzte sich nieder.
Karl, bis zum Äußersten erregt, schnappte:
Von drinnen kam keine Antwort. „Lina ! Lass doch das Schmollen; antworte mir!“
„Lina ! Was tust du?!“
„Lina, antworte mir doch !“
„Was tust du mir an, Lina ?!“ Verzweiflung klang aus seiner Stimme. „Warum ? Warum ?!“
'Wie konnte das geschehen ? Ich habe doch nur... ́
Das Bier zeigte seine Wirkung.
Erneut ein Schluck; die Flasche war leer.
Er holte sich die dritte Flasche.
Karl trank und ereiferte sich:
'Warum habe ich soviel Bier getrunken ? ́
Aber morgen...? Dies war der ungewisse Punkt. Hatte Jemand Lina’s Ankunft beobachtet ?
Entnervt legte Karl den Kugelschreiber zur Seite. „Also, was ist mit Ihrem Bett ?“ „Bett ist zu klein“, antwortete Herr Özdemir. „Zu klein ?“ Karl Liebknecht sah erneut in die Unterlagen.
„Ihre Schwiegermutter ?“
„Nein, kommt zu Besuch aus Türkei.“
„Ja, hat sie denn eine Zuzugsgenehmigung ?“ Liebknecht wurde zum Beamten.
„Kein breites Bett ?“
Unschuldsvoll sah Herr Özdemir auf seine Akte.
Fassungslos wollte Liebknecht wissen: „Der Schwiegervater ist schon in Deutschland ?!“
*
Wortfetzen vom Nebentisch drangen an sein Ohr:
Der Sprecher trank einen Schluck aus seinem Glas.
Erscheinen Naim Praha’s.
„Ich brauche aber gleich Geld.“
beobachten.
Karl lachte.
Afrikanern gegeben.
„Sie haben was..?!“
„Wollen Sie ihn den Behörden überstellen ?“ Karl blickte dem Wirt gespannt ins Gesicht. „Nein, Herr Liebherr, wir...“ „Liebknecht“, verbesserte Karl.
Der Professor sah Karl ernst an.
Karl sah durch seine Unterlagen.
Mürrisch verzog sich Praha nach Draußen.
Praha verdrehte die Augen. „Wer gibt einem Zigeuner schon Arbeit ?“ Liebknecht erwiderte nichts.
Praha verneinte.
„Wie wäre es dann Vormittag’s ? 10°° Uhr ?“
Gemütlich lehnte Liebknecht sich zurück.
„Ihr verkauft also Drogen in unserem Land !“
„Ihr braucht nicht zu antworten !“ An seine Leute gewandt, dann der Befehl: „Los, fangt an !“
„Was wird mit den Afrikanern geschehen ?“ Karl blickte den Wirt fragend an.
wissen: „Habt ihr ihn ?“
Einer der drei Männer schüttelte den Kopf. „Nichts von Belang“, erwiderte er kurz. Kurt Wagner stellte Karl die drei Männer vor:
In Todesangst begann Praha: „Was, - was wollen ...Sie von ...?“
„Du redest, wenn du gefragt wirst !“
Endlich die erste Frage: „Name ?!“ Praha nannte seinen Namen. „Wohnort !“
„Nein.“ Praha’s Antwort kam nun zügig – ohne Verzögerung. „Warum arbeitest du nicht ?“ „Ich, ich – ich kann keine Arbeit finden.“
„Warum arbeitest du nicht ?!“ Angstvoll verzog Praha das Gesicht.
„Woher bekommst du das Heroin ?“ Kurzes Zögern. Die Hand wurde wieder erhoben.
„Bist du sicher ?!“
behandschuhte Hand.
„Ich weiß – weiter !“
„Woher kommt dieser andere Zigeuner ?“ „Aus Jugoslawien.“ „Jugoslawien ist groß. Von wo dort genau ?“ „Aus dem Kosovo; von dort komme auch ich.“
„Also; antworte: Wie ist sein Name?“ Leichenblass nannte Praha nun einen Namen.
Praha nannte den gleichen Namen wie schon zuvor. „Die Adresse?“ Auch die nannte Praha nun.
„Was soll nun mit Praha geschehen ?“
Wagner kratzte sich am Kinn.
Der Wirt des Germania nippte an seiner Schorle.
Der Wirt lachte.
Karl unterbrach die Ausführungen des Wirtes.
„Wie weit ist mein Sozialhilfeantrag ?“ Liebknecht warf einen Blick in Praha’s Akte.
„Haben Sie die Bescheinigung heute dabei ?“
„Haben Sie einen Unfallbericht der Polizei ?“ Praha schloss die Augen.
Praha erhob sich.
Praha nickte und schwieg.
Donnerstag, 8. März, 15°° Uhr. „Herr Liebknecht ?“
„Ja, das bin ich.“ Der Mann reichte Karl die Hand.
„Ja“, erwiderte Der, „ich bin ebenfalls im Bilde.“
„Frau Praha ?“
„Bitte, kommen Sie herein.“
„Sie besitzen zwei Kellerräume, Frau Praha?“ Erstaunt gab die Frau zurück:
Montagmorgen, 12. März. – Frühstückspause.
„Doch, doch; ich dachte nur...“
„Ja, ja. Richtig; es ist ärgerlich.“
Praha erhob sich.
„Auf Wiedersehen, Herr Praha.“
*
Auch Kurt Wagner zeigte sich verärgert.
Ein Mann mischte sich ein:
„Ich denke nicht daran !“
„Aber ja !“ Herr Wagner lachte.
'Auf den Weg gebracht. ́
„Ich nicht verstehen.“
„Ich doch gesagt, - ich vergessen !“
Wortlos betrat Liebknecht wieder sein Büro.
Der Professor trank einen Schluck Kaffee. „Was sagen Sie dazu ?“
„Auf den Weg bringen“, half Karl.
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