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Die Einladung

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Die schweren Vorhänge im weitläufigen Schlafgemach von Graf Falko waren zugezogen. Nur durch

einen schmalen Spalt fiel ein wenig Licht in den Raum und auf das Bett. Dort lag Graf Falko. Er trug eine Schlafmaske und stöhnte.

Sein Butler Dagobert näherte sich leise mit einem Eisbeutel, um ihm ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Behutsam legte er den Beutel auf Falkos Kopf. Der zuckte erschrocken zusammen und rief: »Dagobert, müssen Sie sich immer so anschleichen?« Er schob vorsichtig die Schlafmaske von den Augen und wagte einen Blick nach draußen. Mit schwacher Stimme fragte er: »Wie ist das Wetter? Gibt es bald eine Abkühlung?«

»Wenn Sie den Ansagen Ihres Sohnes lauschen würden, dann wüssten Sie, dass immer noch 36 Grad herrschen«, entgegnete Dagobert.

Diese Antwort sorgte nicht gerade für bessere Laune. Im Gegenteil! Graf Falko sah seinen Butler finster an. »Mein Sohn! Plötzlich will er zum Radio.«

»Die jungen Leute interessieren sich eben für die Medien«, entgegnete Dagobert. Er hatte durchaus Verständnis für Alex’ neue Passion.

Graf Falko hingegen ganz und gar nicht.

»Medien?! Das ist nur Blabla. Tratsch! Genau! Tratsch!« Er stöhnte erneut auf. »Diese Migräne bringt mich um.«

»Gerade kam eine Einladung vom Martinshof«, versuchte sein Butler ihn abzulenken. »Zu Kaffee und Kuchen.« Er reichte Graf Falko eine Karte.

Argwöhnisch studierte der Graf die schöne Karte. Diese Förmlichkeit war doch sonst gar nicht die Art der Martins! »Da steckt doch was dahinter«, rief er. Doch so ganz abgeneigt schien er nicht zu sein, der Butterkuchen von Susanne Martin war schließlich eine echte Verlockung. Er blickte nun wieder hoch zu Dagobert und forderte ihn auf, ihm aus dem Bett zu helfen. Schließlich konnte er sich ja

nicht ewig im Dunkeln verkriechen!

Bibi & Tina - Endlich wieder Ferien

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