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2. Analyse: Die inneren Schlachtfelder der Angst

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Die menschliche Wahl der Qual

Meine liebe Freundin, mein lieber Freund, immer dann, wenn der Mensch sich dafür entscheidet Angst zu haben, Angst zu sein, trägt er für diesen einen Augenblick die Chance und Gelegenheit für die Wahrnehmung seiner Göttlichkeit zu Grabe.

Als vollkommener Teil Gottes, ausgestattet mit seinen Eigenschaften, steht Dir die Wahl Deiner Selbstwahrnehmung jederzeit vollkommen frei. Deine uneingeschränkte Schöpferkraft und der freie Wille, die Dein göttliches Erbe sind, stellen allzeit sicher, dass Du die Dinge entsprechend Deiner Wahl wahrnehmen und erleben wirst. Das Universum selbst verneigt sich vor der Allmacht der göttlichen Schöpferkraft und ordnet und fügt die Dinge entsprechend Deiner Wahl, die sich an Deiner Selbstwahrnehmung entscheidet.

So, wie Du in Deinem Herzen über Dich fühlst und in Deinem Intellekt über Dich denkst, so ist es mit Dir. Deine inneren wie auch Deine äußeren Erfahrungen werden sich unfehlbar Deinem Willen beugen und sich Deiner Selbstwahrnehmung anpassen. Nichts weniger ist eines Kindes und damit eines Teiles des Göttlichen würdig. Alles-was-Ist ist in jedem seiner Teilaspekte so schöpferisch, wie Er es sein will, das heißt, Gottes Schöpferkraft geht immer und in jedem so weit, wie sie erkannt und anerkannt wird. Was bedeutet das für Dich?

Es bedeutet, dass Du über die absolute, uneingeschränkte Macht der freien Wahl verfügst, so Du sie Dir zugestehen willst. Es bedeutet, dass Du Dich in der Illusion der Angst verlieren und ein unreales Phantom mit Wirklichkeit verwechseln kannst, so Du dies zu tun entscheidest. Es bedeutet aber genau so, dass Du Dich für die Wahl der Wahrheit über Dich selbst und für die Wirklichkeit Deiner göttlichen Identität entscheiden kannst und sie somit für Dich wahrnehmbar und erfahrbar machst. Es bedeutet nichts weniger, als dass Du Dir aussuchen kannst, was Du fühlen willst!

Du kannst Dir aussuchen, was Du fühlen willst.

Ist der Irrtum der Angsterfahrung als solcher erst einmal erkannt, kann nur noch Liebe sein und sie nimmt den ihr gebührenden Platz ein. So kann die einzige Wahrheit hinter allen Erscheinungen immer und ausnahmslos nur Liebe sein und wo sie einmal erkannt ist, kann sie nie wieder verloren gehen.

Liebe ist immer Wahrheit, Wahrheit kann immer nur Liebe sein. Hat Gott sich selbst in einem Aspekt erkannt, wird es nie wieder Irrtum geben. In Selbsterkenntnis, die nur Selbstliebe sein kann, kann es niemals Rückschritt geben, da sie Gottes Wille ist, dem ewig entsprochen wird. So gehst Du in die Angst hinein und durch sie hindurch, damit Du erkennen kannst, dass Angst nicht Deiner göttlichen Natur entspricht. Angst ist einfach deshalb die unangenehmste aller Empfindungen, weil sie nicht ›Du‹ ist. Sie ist das unerträglichste aller Gefühle, weil sie Deiner wirklichen Natur am entferntesten ist. Sie ist also die Eintrittskarte für diese duale Welt, die Ihr alle mutig kauft, damit Ihr Euch der Illusion hingeben könnt, um sie um Eurer selbst willen wieder zu enttarnen. In Deiner göttlichen Natur ist Angst ein völlig sinnloses Konzept ohne jede Berechtigung und ohne Bestand.

Angst ist menschlich, aber nicht natürlich.

Weil Liebe allumfassend ist, immer und überall, kann es niemals sein, dass es einen ›Platz‹ gibt, an dem Angst berechtigt und real wäre. Es gibt, jetzt und ewig, keinen ›Platz‹ außerhalb von Alles-was-Ist, keinen Platz, an dem Liebe nicht ist. Der Raum, den Du den Dämonen, Deinen Ängsten, zugestehst, kann nur ein Irrtum sein, weil Du nicht erkannt hast, dass dieser ›Raum‹ bereits von göttlicher Liebesallgegenwart besetzt ist.

Jeder Dämon, in welcher Gestalt Du ihn Dir auch erschaffen magst, wird immer real und vor allem berechtigt erscheinen. Anstatt die Gültigkeit der Angst als solche in Frage zu stellen, bevorzugen es viele Menschen, sie durch eine andere, weniger bedrohlich wirkende zu ersetzen, wenn sie unerträglich wird. Aus Angst vor der Angst entscheidet Ihr Euch mitunter dazu, einen großen, gewaltigen Dämon durch einen scheinbar kleineren, kontrollierbareren einzutauschen. Ihr erliegt somit der Illusion, dass es eine Größenordnung des Irrtums geben kann. Doch es gibt nicht viel und wenig, großen und kleinen Irrtum. Wahrheit ist ganz und gar Wahrheit oder sie ist es nicht. Irrtum ist und bleibt ewig Irrtum. Und wo ein noch so winziger Irrtum ist, kann Wahrheit nicht sein. Es ist ein Absurdum zu glauben, in Gott sei Kompromiss möglich. Weil Gott Wahrheit ist, ist sie absolut.

Sich gegen die Angst entscheiden kann niemals Irrtum sein, sich für die Angst entscheiden ist immer Irrtum.

Die Illusion der Angst hat in dieser Welt eine gewaltige Anziehungskraft und kann nur im Gottesbewusstsein aufgelöst werden. Nur in der Rückbesinnung auf Deine wahre Natur wirst Du ihr widerstehen wollen und können.

Wo der Mensch bereit ist für die Wahrheit, wird jede Illusion mit göttlicher Macht hinweg gefegt. Wenn Du Dich in der Schwingung der Liebe befindest bist Du stimmig mit Dir selbst, in Deiner Mitte und somit glücklich. Wenn Du Dich im Würgegriff der Angst befindest, bist Du es nicht.

Deine Intuition ist Dein göttliches Werkzeug, Dir gegeben als untrügerischer Wegweiser auf Deiner Reise zurück nach Hause. Sie führt Dich zur Wahrheit über Dich selbst. Stimmigkeit, Harmonie, Glück und Ganzheit sind die Schlüssel zu Deiner Wirklichkeit. Die unwiderstehliche Anziehung, die Liebe auf Dich ausübt, Deine unermesslich tiefe Sehnsucht nach ihr, ist das offensichtliche und unfehlbare Indiz dafür, dass Du bei Deiner Suche nach Deiner Wahrheit über Dich selbst auf der richtigen Spur bist.

Wenn Dir bewusst wird, dass Du über uneingeschränkte Schöpferkraft und die unbegrenzte Freiheit der Wahl verfügst, kannst Du Dich nicht länger als Opfer Deiner Ängste fühlen wollen. Du erkennst, dass Du bist, was Du sein willst, was Du zu sein wählst. Und nun frage Dich also, Mensch, der Du Gottes heiligen Funken in Dir trägst, was Du zu sein beabsichtigst: Willst Du Furcht und Angst sein, wertlos, machtlos, einer scheinbar gefährlichen Welt schutzlos ausgeliefert? Kann das der Würde Gottes, der Du bist, entspringen und entsprechen?

Oder willst Du vielmehr Gott in Dir die Ehre erweisen, indem Du Deine wahre Natur anerkennst, Deine Dir zustehende göttliche Macht beanspruchst und Dir selbst zurückgibst, was schon immer Dein war und ewig Dein sein wird?

Horche in Dich hinein und lausche dem Widerhall der ewigen Wahrheit über Dich. Gott selbst winkt Dir aus Deinem Innersten zu und ruft Dich bei Deinem Namen, damit Du endlich erkennen mögest, dass Du in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt bist. Der Mensch kennt das Dunkel und nicht das Licht und daher fürchtet er das Licht.

Ihr alle seid es so sehr gewohnt Angst zu haben,

dass Ihr es vermeidet keine Angst zu haben,

denn das macht Euch Angst.

Angstfreiheit irritiert den Menschen, dem Angst zur ›zweiten Natur‹ geworden ist. Deine erste Natur ist jedoch Deine göttliche und damit die einzig wahre. Die ihr innewohnende Wirklichkeit macht sie schließlich unwiderstehlich für Dich.

Wir werden uns im Folgenden gezielt Deinen großen Irrtümern zuwenden, denn nichts anderes sind all Deine Ängste, als Irrtümer über Dich selbst. In der Erforschung ihrer Ursachen und in den Kontext Deiner wahren Identität gestellt, wird der illusionäre Charakter jeder Furcht offen zutage treten. Wo aber die Illusion als solche erkannt ist, da hört sie auf zu sein: Angst hat immer nur so viel Macht über Dich, wie Du ihr zugestehst, denn des Menschen Macht liegt in seiner Göttlichkeit und nicht in seinem Ego begründet.

»Tausend Gründe sich zu grämen,

tausend Gründe sich zu bangen,

nehmen Tag für Tag den Toren,

nicht den weisen Mann gefangen.«

Aus Indien

Die Regulus-Botschaften

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