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Die hier veröffentlichte Übersetzung von William Blades Die Bücherfeinde basiert auf der 2., erweiterten Auflage seines Buches The Enemies of Books (London 1888). Aus ihr sind auch die Abbildungen entnommen.

William Blades schreibt ein geradliniges und elegantes Englisch. Dennoch müssen zur Übersetzung ein paar Anmerkungen gemacht werden. Die erste betrifft einen der am häufigsten vorkommenden Begriffe, nämlich »bibliography« bzw. »bibliographer«. Diese Wörter haben im Deutschen kein echtes Pendant, denn die Bibliographie ist bei uns merklich etwas anderes. Es wurde darum an den entsprechenden Stellen mit »Bücherkunde« oder »Buchwissenschaft« respektive den entsprechenden Berufsbezeichnungen wiedergegeben. Blades benutzt naturgemäß viele englische Fachbegriffe aus der Buchdrucker- und Buchbindersprache, die zum Teil heute veraltet sind. Der Übersetzer hat sich bemüht, diese so erklärend wie möglich zu übertragen, ohne den Ton des Originals zu sehr zu strapazieren, und hat an der einen oder anderen Stelle auch professionelle Hilfe erhalten. Schwierigkeiten bereiteten auch die zoologischen Fachbegriffe und Bezeichnungen, was unter anderem an der Fortentwicklung der biologischen Nomenklatur liegt: Viele lateinische Tierbezeichnungen des 19. Jahrhunderts gibt es heute schlicht nicht mehr, weil Tierarten differenzierter betrachtet werden, umklassifiziert werden mussten oder Zuschreibungen sich einfach als falsch erwiesen haben. Bis auf wenige Ausnahmen wurde darum die Blades’sche Terminologie beibehalten.

Der Herausgeber und Übersetzer möchte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Person von Andreas Auth und Dr. Jörn Laakmann danken, die es ermöglicht haben, dass dieses klassische Werk der Bücherkunde endlich auch auf Deutsch erscheinen kann. Kristina Machalke von der MHMK Medienhochschule für ihre Unterstützung bei allen Literaturrecherchen. Jasmine Stern und Elke Austermühl für Lektorat und Redaktion. Charles Heard für Übersetzungshilfen an den kniffligsten Stellen. Und Almuth Corbach von der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel für ihre Tipps in Sachen Buchrestauration und Buchbinderei. Alle Fehler, die sich jetzt noch im Buch finden, gehen alleine aufs Konto des Herausgebers und Übersetzers, der um gnädige Aufnahme bittet.

Köln und München im September 2011

Hektor Haarkötter

Die Bücherfeinde

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