Читать книгу Das Chakra-Handbuch - Bodo J. Baginski - Страница 9

Der Mentalkörper

Оглавление

Unsere Gedanken, Ideen, rationalen sowie intuitiven Erkenntnisse werden vom Mentalkörper getragen. Seine Schwingung ist höher als die des Ätherleibs und des Emotionalkörpers und seine Struktur ist weniger dicht. Er ist eiförmig und kann bei einer Höherentwicklung des Menschen sein Volumen so weit ausdehnen, dass er etwa den gleichen Raum einnimmt wie der Emotionalkörper und die emotionale Aura zusammen. Die aurische Ausstrahlung des Mentalkörpers geht bis zu einigen Metern darüber hinaus.

Bei einem geistig wenig entwickelten Menschen hat der Mentalkörper das Aussehen einer milchig-weißen Substanz. Die wenigen Farben sind dumpf und glanzlos und seine Struktur erscheint verhältnismäßig undurchlässig. Je lebendiger die Gedanken und je tiefer die geistigen Erkenntnisse eines Menschen sind, desto klarer und intensiver strahlen die Farben seines mentalen Vehikels.

Der Mentalkörper besitzt ebenso wie der Emotionalkörper eine höhere und eine niedrigere Oktave. Seine niedrigeren Frequenzen drücken sich in dem linearen Denken des rationalen Verstandes aus, über den die meisten Menschen ihren Zugang zur Wahrheit suchen. Diese Art der Verstandestätigkeit beruht auf den Wahrnehmungen der physischen Ebene. Hierbei werden vom physischen Körper und seinen Sinnen Informationen aufgenommen und über den Ätherleib auf den Emotionalkörper übertragen, der die Informationen in Gefühle verwandelt und sie dann an den Mentalleib weitervermittelt, der seinerseits mit der Bildung von verbalen Gedanken darauf reagiert.

Durch den Einfluss des Emotionalkörpers mit seinen unerlösten emotionalen Strukturen werden die Informationen häufig verzerrt und das Denken gefärbt. Es entstehen immer wiederkehrende Denkschemata, über die wir die Geschehnisse in unserer Welt beurteilen. Das bedeutet, dass der rationale Verstand so gut wie nie unparteiisch und objektiv ist, obwohl er diesen Anspruch erhebt.

Gedanken, die auf diesem Weg im Mentalkörper entstehen, drehen sich in der Regel um persönliches Wohlbefinden und um Belange des irdisch-weltlichen Geschehens. Die rationale Lösung von Problemen wird hierbei zur Hauptfunktion des Mentalkörpers. Dies bedeutet jedoch eine Verzerrung seines ursprünglichen Charakters und eine Einschränkung seiner Fähigkeiten.

Die eigentliche Funktion des Mentalkörpers besteht darin, die universalen Wahrheiten, die ihm von der Ebene des Spirituellen Körpers zufließen, aufzunehmen und mit dem rationalen Verstand zu integrieren, der sie auf die konkreten Situationen überträgt und zu einer Problemlösung führt, die im Einklang mit den universalen Gesetzmäßigkeiten steht.


Die Aura des Menschen von innen nach außen:

1.) die ätherische Aura,

2.) die emotionale Aura,

3.) die mentale Aura,

4.) die spirituelle Aura.

Die Erkenntnisse, die auf diese Weise von der spirituellen Ebene unseres Seins zu uns kommen, äußern sich als Intuition und in Form plötzlicher Einsichten, häufig in Bildern oder auch Klängen, die dann in verbale Gedanken umgeformt werden. Sie vermitteln uns einen Einblick in die wahre Natur der Dinge und sind in ihrer Struktur holographisch im Gegensatz zum linearen Verständnis, das vom rationalen Verstand ausgeht.

Den Zugang zur höheren Oktave des Mentalkörpers finden wir in einer Verbindung des Stirn-Chakras mit dem Kronen-Chakra.

Ist der Mentalkörper vollständig entwickelt, so wird er zum Spiegel des Spirituellen Körpers und der Mensch verwirklicht die Weisheit und ganzheitliche Erkenntnis des Höheren Selbst in seinem Leben.

Das Chakra-Handbuch

Подняться наверх