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Die neue Modekrankheit – das „Post – Pill“ – Syndrom

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Sie haben kein Myom und auch keine Regelkrämpfe, werden aber trotzdem nicht schwanger? Dies ist häufig der Fall, wenn Sie älter als 35 sind und lange die Pille genommen haben. Dann ist Ihr Eisprung seltener geworden und Sie sollten etwas tun, um Ihren Körper von den Giftstoffen der Pille zu befreien und den Eisprung anzuregen.

Als ich vor einigen Jahren die Pille absetzte, weil ich nicht dauernd Chemie einnehmen wollte und gerade im Coming out war, also ohnehin keinen Mann an meiner Seite hatte, war mein Zyklus auch sehr unrund und ich hatte manchmal alle 2 Wochen die Tage und dann wieder zwei Monate gar nicht.

Ich habe einige der hier erwähnten Tipps ausprobiert.

Gut ist testes ovaria comp. von Wala, welches Sie zu jedem Eisprung (ungefähr in der Mitte Ihres Zyklus) in die Unterhaut injizieren können oder auch, wesentlich einfacher, oral (Ampulle) einnehmen können.

Was den Eisprung betrifft, manche Frauen merken ihn als Temperaturanstieg um bis zu 0,6 Grad (dafür jeden Tag täglich morgens die Temperatur messen und in eine Tabelle eintragen) oder an leichten Schmerzen im Unterleib, die unterschiedlich stark ausfallen können und mal links und mal rechts im Unterbauch auftreten. Man nennt diesen Schmerz auch Mittelschmerz, da er meistens in der Mitte des Zyklus auftritt.

Als Ursache nimmt man die Spannung und das Aufplatzen des prall gefüllten Follikels, also des Eibläschens, an, kurz bevor es die Eizelle im Eierstock freigibt. Auch möglich ist, dass die beim Aufplatzen austretende Flüssigkeit das Bauchfell reizt und den Schmerz verursacht. Ein guter Hinweis auf den Eisprung und die fruchtbaren Tage ist auch, dass sich der Zervixschleim verändert. Er wird heller und verflüssigt sich leicht, wodurch er Spermien besser aufnehmen kann als der dickflüssige Schleim an den unfruchtbaren Tagen. Ein weiteres Anzeichen für einen Eisprung ist eine kurze Blutung. Sie ähnelt kaum der Blutung der Periode, ist nur selten mit Schmerz verbunden und gleicht eher einem rötlich bis bräunlich verfärbten Zervixschleim. Die Ursache dieses Symptoms ist der sinkende Hormonspiegel während der Ovulation.

So leiten Sie die Pille aus

Wenn Sie jahrelang die Pille genommen haben, sollten Sie Ihre Leber und Ihre Nieren entgiften, da diese Schwerstarbeit beim täglichen Abbau der Pille leisten mussten.

Für die Leber nehmen Sie Hepatic von Soluna (morgens 5 Tropfen in einem Glas Wasser. Sie können aber auch Mariendistelräparate zur Regeneration der Leber nehmen z. B. carduus marianus von Weleda oder Mariendistelkapseln von Altapharma.

Ebenfalls geeignet ist das Schüsslersalz Nr. 4 (kalium chloratum), es reinigt den Körper vor Giftsstoffen wie bei einer Impfung, einer Narkose, eines Antibiotikums oder eben der Pille.

Um die Niere zu reinigen, trinken Sie Brennnesseltee oder nehmen Renalin von Soluna.

Frisch zubereiteter Beifußtee reguliert das Hormonsystem, wirkt stark entgiftend und hilft regelmäßig einen Eisprung zu bekommen und leichter schwanger zu werden.

Sehr gut ist der Eisprungtee nach einem Rezept meiner Kollegin Margaret Madejsky.

Lassen Sie ihn bitte in Ihrer Apotheke mischen.

In der ersten Zyklushälfte getrunken fördert er Ihre Fruchtbarkeit und Libido; in der zweiten erleichtert er Ihre Blutung und mindert Schmerzen bei der Menstruation. Sollte bitte nur dann getrunken werden, wenn keine Schwangerschaft vorliegt. Bei einer ausgebliebenen Menstruation immer einen Test machen und am besten zum Frauenarzt gehen.

Der Eisprungtee besteht aus diesen Zutaten:

 Erzengelwurz 50 g – kennen Sie ja schon als Frauenheilmittel – super bei Regelkrämpfen und einem gestressten Bauch, regt sehr gut den Eisprung an

 Beifußkraut - 50 g – in vielen Kulturen wie zum Beispiel bei den Indianerinnen mit ihren Schwitzhüttenritualen wurde der Beifuß immer schon zum Räuchern verwendet, wenn man altes loslassen wollte wie nach einer Trennung oder auch vor einem Neuanfang oder beim Meditieren. In der Küche kennt man Beifuß als Gewürz zum fetten Gänsebraten, er soll die Verdauung verbessern. In der Frauenheilkunde ist Beifuß nicht wegzudenken. Er bringt alles in Fluss, was ins Stocken geraten ist, somit kann er sehr entgiftend wirken und bringt auch die Menstruation zum Fließen und lindert Regelkrämpfe. Wenn Sie Beifußtee bei abnehmendem Mond trinken, merken Sie, dass sie mehr schwitzen als sonst, mehr Wasser lassen, Ihre Menses ist stärker und Ihre Verdauung besser. Bei mir wurde auch die Haut besser, als ich auf den Rat meiner Kollegin Margret Madejsky 3 Monate lang 2 Tassen Beifußtee täglich trank, ich hatte immer kleine Pickelchen auf der Stirn und trank den Tee, um die Pille auszuleiten – nur Beifußtee und nicht den kompletten Eisprungtee, da ich keinen Kinderwunsch hatte. Trinken Sie den Beifußtee vor allem dann, wenn Sie nach längerer Pilleneinnahme nur unregelmäßig oder sehr schwach Ihre Tage haben. Außerdem regt der Beifuß Ihre Hypophyse an, das ist sehr gut bei unregelmäßigem Zyklus, der Beifuß weckt das Hormonsystem und der Zyklus kann sich nach dem Absetzen der Pille wieder schön einpendeln, die Eisprünge werden wieder regelmäßiger ähnlich wie die Blutung. Der Beifuß wird übrigens der Mondgöttin Artemis zugeordnet und der Mond regiert ja über unseren Menstruationszyklen, viele Frauen menstruieren zum Beispiel bei Vollmond.

 Damianablätter 40 g – In ihrer Heimat Mexiko werden Damianablätter verwendet, um die Sexualorgane zu tonisieren, besonders dann, wenn die Blutung tendenziell eher zu schwach ist. Damianablätter helfen ähnlich wie das Beifußkraut auch dann, wenn Blutungen längere Zeit ganz ausfallen. Am besten werden sie in der zweiten Zyklushälfte getrunken. Wenn Sie einen Tee mit Damianablätter kurz vor der Menstruation trinken, haben Sie oft wesentlich weniger Schmerzen und müssen keine Schmerzmittel nehmen. Die Teeblätter können Sie auch noch warm auf Ihren Bauch legen. In der ersten Zyklushälfte fördert der Tee den Eisprung, stärkt die Libido und wirkt empfängnisfördernd. Sowohl Sie als auch Ihr Mann können einen Tee aus Damianablättern über längere Zeit trinken, wenn Ihre Libido schwach ist und Ihre Fortpflanzungsorgane nicht richtig funktionieren. Eine sehr schöne Idee einen Tee mit Damianablättern zu trinken, ist eine Variante mit etwas Nelken, Zimt und Vanille. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Damianablätter nicht nehmen und auch nicht bei zu starker Menstruationsblutung.

 Eisenkraut - 30 g - eher eine sehr marsianische Pflanze, die man in der Nähe von Burgen findet, wo früher viele Schlachten stattgefunden haben, wirkt aber über die Hypophyse auf den Eisprung und die Menstruation und wird der ägyptischen Mondgöttin Isis zugeordnet. Eisenkraut ist eine sehr fruchtbarkeitssteigernde Pflanze; sie regt die Ausschüttung des follikelstimulierenden Hormons FSH an, weswegen es in jeden Eisprungtee gehört, vor allem, wenn sie ihn in der ersten Zyklushälfte trinken. In der zweiten Zyklushälfte fördert er die Menstruationsblutung. Eisenkraut enthält massig wehenanregendes Verbenalin, deswegen sollten Sie in der Schwangerschaft die Finger davon lassen. Das sehr bitter schmeckende Verbenalin kann Ihnen aber die Geburt sehr erleichtern, dazu mehr im Kapitel „So klappt das mit der Geburt bestimmt“

 Rosmarin - 30 g – soll Feuer in die Beziehung bringen. In alten Bräuchen wurde Rosmarin mit in den Brautkranz geflochten, um die Liebe des Brautpaares ewig jung zu halten. Und was hält eine Liebe am besten jung – erfüllte Sexualität und Nachwuchs, wenn ein Paar sich diesen wünscht. Rosmarin wirkt hier wunderbar, denn er regt den Kreislauf an und wirkt sanft aphrodisierend. Besonders gut eignet sich Rosmarin bei Vata Frauen, die immer frösteln und kalte Füße und einen kalten Unterleib (Bauch und Nierengegend) haben und deswegen ihre Sexualität nicht genießen können. Zudem lockt Rosmarin die Blutung, wenn diese zu schwach ist und stärkt die Eierstöcke. Sie können Rosmarintee trinken und auch Ihrem Mann welchen zu trinken geben, er regt nämlich auch seine Keimdrüsentätigkeit an und stärkt den Mann in ihm. Trinken Sie den Rosmarintee in der ersten Zyklushälfte, um den Eisprung zu aktivieren, danach getrunken, fördert er Ihre Menstruationsblutung, wenn Sie zu schwach bluten, aber das wissen Sie nun sicher schon. Sehr lecker ist auch der Rosmarinwein ( 2 handvoll frische Rosmarinzweige verlesen, in ein Einweckglas geben, mit hochwertigem Weiswein übergießen und für zwei Wochen auf eine sonnige Fensterbank stellen, danach abseihen und genießen). Dieses alte leckere Hausmittel aus Griechenland spricht vor allem Männer an und stärkt Libido und Kreislauf. Wenn Sie schwanger sind oder einen hohen Blutdruck haben, sollten Sie mit Rosmarin vorsichtig umgehen, ebenso bei zu starken Blutungen.

Den Eisprungtee bitte nicht trinken, wenn Sie schwanger sein können – bei einer ausgebliebenen Menses immer einen Schwangerschaftstest und am besten auch einen Termin beim Frauenarzt machen. Auch nicht trinken, wenn Sie ohnehin schon stark bluten, denn der Tee fördert die Menstruation und bringt sie ins Fließen.

Zu starke Bluterinnen sollten sich an den Schafgarben Tee halten und diesen mit Hirtentäschelkraut mischen, um Blutungen zu stoppen und Brennnessel für neues gutes Eisen. Auch gut Menodorrhon von Weleda mit Majoran, Eichenrinde, Hirtentäschel, Schafgarbe und Brennnessel. Super sind Sitzbäder mit Schafgarbe (bei hitzigen Myomen).

Das Komplexmittel Ovaria comp von Wala nehmen Sie in der ersten Zyklushälfte, um Ihren Eierstöcken auf die Sprünge zu helfen, innerlich als Ampulle oder Sie lassen es von Ihrer Ärztin oder Ihrer Heilpraktikerin in den Unterleib injizieren. Ovaria comp hilft bei Fruchtbarkeitsstörungen wie einer ovarialen Insuffizienz, das heißt genau dann, wenn ihre Eierstöcke und Eileiter verklebt sind und nicht gut funktionieren. Es fördert den Eisprung und reguliert den Zyklus. Auch gut bei hormonellen Schwankungen nach der „Anti Baby Pille“, da es die Hormonproduktion anregt und östrogenisierend wirkt. Bitte nicht nehmen, wenn Sie allergisch auf Bienen sind, da es Bienengift enthält. 3 mal 5 Globuli.

Follikelhormon synth. D 12 von Staufen Pharma dient zur Anregung des Eisprungs am 8./10./12. Tag Ihres Zyklus können Sie nüchtern morgens 10 Globuli einnehmen.

Bryophyllum von Weleda wird aus der Pflanze, die auf den schönen Namen „Keimzumpe“ hört, gewonnen. Sie soll fruchtbarer machen und dafür sorgen, dass sich der Embryo in der 2. Zyklushälfte einnistet. Es wird oft aber auch in der Frühschwangerschaft gegeben, da es beruhigend wirkt und frühe Wehen lindert oder verhindert, also die Schwangerschaft erhält. Täglich 2 Messerspitzen einnehmen.

Happy Lakshmi - ayurvedisch schwanger

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