Читать книгу Sekten, Sekt und Selters - Ein Moselkrimi - Carl von Lieser - Страница 6
3. Baby oder was?
ОглавлениеBeängstigende Geräusche aus dem Bad rissen mich aus allen Träumen. Im Schlafzimmer war es noch dunkel. Instinktiv tastete ich nach Naomi, die vor wenigen Stunden in einträchtiger Löffelchenposition, mit Bauch und Brust meinen Rücken wärmend, eingeschlummert war. Jetzt war sie weg. Meine Hände fanden nur noch Reste ihrer Körperwärme im Bettlaken.
Dann erneut Geräusche, ein Wasserhahn lief. Ich schaltete die Stehlampe neben dem Bett an, ein kurzer Blick auf den Wecker - 10 nach fünf - schon war ich auf dem Sprung in unsere gemeinsame Naßzelle. Da sah ich sie, in jämmerlicher Haltung, den Kopf krampfhaft über das Waschbecken haltend.
"Tschuldigung, Matz, mir war nicht gut", gurgelte sie heraus.
"Mein Gott, Naomi! Schatz, was ist denn los mit dir? Kann ich dir helfen? Sag doch, was soll ich tun?"
Die reine Hilflosigkeit sprudelte aus meinen Worten, nichts als Hilflosigkeit. Die Situation war völlig neu für mich, nie zuvor hatte ich Naomi in einer solchen Lage erlebt. Hatte sie was Verdorbenes gegessen? War es mein Abendessen? Hatte ich was falsch gemacht? Oder lag es an der kuriosen Kräuterteemischung von gestern Abend, zu der ich zum Glück nur siedendes Wasser beigesteuert hatte?
"Is schon gut, Matz. Mir war nur schlecht. Es geht schon wieder. Weiß auch nicht, woher das kommt. Es geht aber schon. Es wird wieder werden, keine Sorge."
Es bereitete ihr ganz offensichtlich große Mühe, ihren Körper im Lot zu halten, während sie mit mir sprach. Sofort verfiel sie wieder in die vornübergebeugte Haltung, jederzeit darauf gefaßt, einen neuen Schub Flüssigkeit herauszuschleudern. Ich stellte mich ein wenig schräg hinter sie, hielt sie an der Taille, spürte dabei das Zittern, das Beben, das ihren Körper schüttelte, die Revolte ihres Magen-Darm-Traktes. Jetzt nahm ich auch den üblen Geruch nach Erbrochenem wahr, der Naomi umflorte. In diesem Augenblick mußte sie sich noch einmal übergeben, ein letzter schwacher Strahl schwefelgelber Flüssigkeit suchte sich - einmal dem Körper enteilt - in gemächlichem Tempo seinen Weg auf der weißen Keramik des Waschbeckens in Richtung Abflußrohr. Ich drehte den Wasserhahn auf, damit es schneller ging. Danach war Ruhe. Naomi wusch sich ausgiebig das Gesicht, den Hals, den Mund und putzte sich die Zähne. Am Ende stellte sie sich aufrecht hin und gab mir den Begrüßungskuß für den Tag.
"Alles okay, Schatz?"
"Ja, Matz. Ich bin okay, denke ich. Ich fühle mich um Zentner leichter, der Druck ist weg. Trotzdem, auf das Jogging verzichte ich heute lieber. Wer weiß, was mir da wieder über den Weg läuft."
Sie hatte sogar ihren Humor zurückgewonnen. Und dennoch, ihr fahler Teint war nicht zu übersehen. Irgendwas stimmte nicht. Ich hatte das Gefühl, der Käse war noch nicht gegessen. Wir gingen ins Schlafzimmer, legten uns in die Falle und kuschelten uns ein halbes Stündchen an- und ineinander.
"Matz" sagte sie plötzlich voller Ernst. "Ich glaube, ich gehe heute morgen zum Arzt."
Arzt? Allein das Wort gab mir einen Schlag in die Magengrube. Sie wird doch nicht krank sein, meine Ärmste? Meine vitale, starke, tigerhafte Naomi kann doch nicht krank sein?!
"Ich laß einen B-Test machen, sicherheitshalber."
Das wars also. Ich war ihr richtig dankbar, daß sie ausdrückte, was mir auf der Zunge lag, aber die ganze Zeit über nicht herauswollte. Naomi schwanger! Eine neuartige Vorstellung. Ich wußte, daß sie die Pille nahm, weil sie jetzt noch kein Baby wollte, ausgerechnet jetzt, in der Endphase ihres Studiums. Ich konnte sie sehr gut verstehen, war damit einverstanden, wenngleich ich nichts gegen ein Kind mit ihr einzuwenden gehabt hätte. Ein Kind verbindet. Es wäre die beste Medizin gegen meine Trennungsängste, die noch immer in abgelegenen Spiralen meiner Hirnkammern herumspukten.
Kurz nach acht machte sich Naomi auf den Weg zu Frau Dr. Markus in der Innenstadt. Ich holte den Volksfreund draußen aus der Röhre und tankte die Kaffeemaschine mit Frischwasser nach. Mein Unterricht begann erst mit der dritten Stunde, ich hatte also noch einige Zeit zum Durchatmen. Sollte ich mich schon Tagträumen hingeben wegen der neuen Situation, die sich womöglich anbahnte? Eine völlig neue Ebene der Beziehung, eine neue Herausforderung, neue Verantwortung, ja überhaupt: Verantwortung! Ich spürte eine ansteigende Unruhe in mir, der Kaffee förderte dies nur noch. Hätte ich Naomi nicht zur Ärztin begleiten sollen? Würde sie mir die Wahrheit sagen, würde sie mir reinen Wein einschenken, im Falle des Falles?
Mit fehlte jede Konzentration für den Volksfreund, zumal, - wenn ich der Titelseite Glauben schenken sollte, - nichts Weltbewegendes passiert war. Nicht ein einziger neuer Krieg war seit gestern auf dem Globus entstanden, nicht mal Nato-Luftangriffe wurden geflogen, weder auf Jugoslawien, noch auf den Irak. Eine wirklich friedliche Welt an diesem nebligen Oktobertag. Wirklich friedlich?
"Zwei Tote am Moselufer - war es Mord?" titelte der TV erst auf der Regionalseite. Scheinbar traute man dem Braten noch nicht. Ich überflog den Artikel. Wesentlich mehr als die Information aus der gestrigen Pressekonferenz der Polizei konnte ich zunächst nicht entdecken. Doch. Am Ende des Artikels ein Aufruf: ein weißer Opel-Astra, Baujahr 93, wurde gesucht. Es blieb unklar, welche Funktion das Fahrzeug haben könnte. War es in einen Unfall verwickelt? Suchte man den Fahrer als Zeugen? Oder war das Ganze nur ein Ablenkungsmanöver der Polizei? Was mich stutzig machte, war die Tatsache, daß gestern Nachmittag keine Rede gewesen war von einem gesuchten Kraftfahrzeug.
Ich blätterte in Gedanken vertieft weiter - beharrlich zwischen B-Test und Mordverdächtigungen hin und her schwankend. Dann klingelte das Telefon, ich erschrak mich fast zu Tode. War sie es? War es die Bestätigung, - war sie schwanger? Und das Baby? Will sie es? Mein Baby?
Mit hochrotem Kopf nahm ich den Hörer ab. Mein Puls lag bei 180 oder gar weit darüber.
"Hey, Matz, hast das schon gehört? Es waren Morde, alle beide! Zwei Morde in Trier, stell dir das mal vor! Wann hat es das zuletzt gegeben? Na, was sagst du jetzt?"
Verdammte Scheiße! Das war der Bolzen, den ich jetzt ganz und gar nicht erwartete hatte, den ich jetzt einfach nicht gebrauchen konnte. Ich war beim Baby, nicht bei 'ner Leichenschau, verdammt noch mal!
"Sag doch mal was, Matz. Ist das nicht 'n dolles Ding?"
Es war Klaus Singer, der Quälgeist von der AZ-Redaktion. Dieser Unmensch! Wie konnte er mich nur in aller Herrgottsfrühe so terrorisieren? Und überhaupt, warum lungerte er schon um diese Zeit im Redaktionsbüro herum, anstatt an der Uni zu büffeln, damit er endlich seinen Dr. Sozios, oder was auch immer, fertig machte? Aber nein, die Zeit totschlagen mit Zeitung-Machen! Im Grunde genommen war ich ja selbst so ein Vollidiot, der seine halbe, ach was, seine ganze Freizeit in so ein nutzloses Stadtmagazin steckte, das gerade mal von Tausend Leuten in der Stadt wahrgenommen wurde, gerade mal ein Prozent der Bevölkerung! Für ein Prozent rackerten wir uns ab, rissen uns den Arsch auf, ließen uns beschimpfen und belächeln. Nur um einem Prozent der Leute in der Stadt allmonatlich eine Befriedigung der besonderen Art zu verschaffen! Nein, ich war es leid, mehr denn je war ich in dieser Stunde froh, daß ich meine Entscheidung getroffen hatte: Aufhören, Schluß am Ende des Jahres. Schluß, Aus, Fertig!
"Ja, das ist ein dolles Ding, Klaus, was du mir da erzählst. Nur, es tut mir furchtbar leid, ich hab jetzt null Zeit für dich, ich hab nämlich einen richtigen Job, einen für den ich Geld bekomme, verstehst du? Und da muß ich jetzt hin. Ich muß in die Schule."
"Alles klar, Matz. Ich laß das Bullenfax hier liegen, du schaust ja sicher später mal hier rein."
"Okay, Klaus. Danke für den Anruf. Ich kümmere mich um den Fall, später."
Morde, Morde, nichts als Morde! Bestand denn die Welt nur noch aus Mord- und Totschlag? Und warum traf es immer nur mich? Manchmal schien es wirklich so zu sein, als sei Töten Volkssport Nummer Eins auf der Welt. Über 20 Millionen Kriegstote seit dem 2.Weltkriege war das nicht Beleg genug? Und ich war mir sicher: die meisten davon waren Morde, nichts als pure Morde! Über 10.000 Tote Tag für Tag! Und da waren die handelsüblichen, sozusagen die zivilen Morde noch gar nicht mit eingerechnet. Die amtliche Statistik zählte nur die staatlich verordneten Fälle.
Leider erhielt ich bis zum Augenblick, als ich endlich losmußte zum HGT, kein Signal von Naomi. Ich spulte die drei Stunden Französisch runter, so gut es eben ging, überlegte dann, ob ich nicht zur Uni fahren sollte, Naomi suchen. Unsinn, dachte ich, ich war ja mit dem Rad unterwegs, und den Berg hochbuckeln, auf den Campus nach Tarforst, das war nicht meine Sache. Also Koordinatenänderung, Glockenstraße ansteuern, rein in die Krim, Mittagessen fassen, - es gab leckeren Brokkoli-Auflauf, - ein, zwei Beruhigungsbiere trinken, und dann weiter ins AZ-Büro. Das Büro war verwaist, erwartungsgemäß.
Das Fax lag mitten auf dem "Konferenztisch", die wichtigsten Passagen waren rot angepinselt, ganz nach Klaus Singers Art. Ich las die anderthalb Seiten Text runter und staunte. Die Obduktion der Leichen hatte zweifelsfrei ergeben, daß Bernd Hirsch schon vor dem Einwirken der in den Wagen geleiteten Autoabgase tot war, zumindest hatte er nicht mehr geatmet, denn es wurden weder Kohlenmonoxid, noch dessen Abbauprodukte in der Lunge gefunden. Das war ja in der Tat sensationell! So wie die Sache am Fundort arrangiert war, deutete alles auf einen Mord hin, der als fingierter Selbstmord getarnt war. Und bei Rudolf Radolitzky, dem Landstreicher, schien die Sache auch eindeutig zu sein: schwerste Verletzungen am Brustkorb und Brüche an beiden Beinen, er war möglicherweise mehrmals von einem Fahrzeug überrollt worden. Sein Tod war allerdings drei bis vier Stunden später eingetreten, als der von Bernd Hirsch. Jetzt machte der Aufruf im Volksfreund Sinn, gefundene Teile eines Blinkerglases und Lackspuren an der Cordhose des Toten hatten die Polizei zu einem weißen Astra geführt. Das war ja fast wie bei Lady Di, da hatte man doch auch wegen gefundener Lackspuren Tausende von Autos in ganz Frankreich überprüft, freilich ohne Ergebnis. Und die Motive? Laut Polizeifax lag alles noch völlig im Dunkeln, total mysteriös.
Ich wählte die Nummer der Kripo.
"Nein, Herr Mendgen, noch keine weiteren Erkenntnisse", sagte die Pressesprecherin. "Im übrigen laufen ab sofort die Ermittlungen und alle öffentlichkeitswirksamen Informationen über die Staatsanwaltschaft Trier", fügte die Dame in einem resoluten Ton hinzu. Also klingelte ich auch dort an. Ich hatte eine gute Stunde erwischt, kurz nach zwei Uhr nachmittags sitzen alle deutschen Beamten offenbar wieder im Sessel, hinterm Schreibtisch. Ich bekam sogar eine Verbindung zu Breitkreuz, Bruno Breitkreuz, dem Chef der Trierer Staatsanwaltschaft.
"O, Herr Mendgen, welche Ehre!" spottete er. "Lange nichts mehr von Ihnen gehört".
Eine Tatsache, die ihm wahrscheinlich nicht unangenehm war.
"Sie wissen ja, Herr Breitkreuz, ich melde mich nur bei den ganz großen Fällen. Wie zum Beispiel bei Doppelmorden in Trier. Sollen ja nicht jeden Tag vorkommen."
"Da haben sie völlig recht, Herr Mendgen. Zum Glück, möchte ich hinzufügen. Nur, diesmal sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Wir haben Staatsanwältin Ilona Stahl mit dem Fall betraut. Sie hat die Federführung. Wenn Sie konkrete Fragen haben, möchte ich Sie bitten, sich direkt an Sie zu wenden."
Das waren ja völlig neue Töne aus der obersten staatlichen Anklagebehörde Triers.
"Wären Sie bitte so nett, Herr Breitkreuz, und geben Sie mir die Durchwahlnummer Ihrer Kollegin?"
"Gerne, können Sie haben. Bitte notieren Sie: 420, dieselbe Amtswahl vorneweg, die ist Ihnen ja bekannt."
Hatte er mich jetzt gelinkt, der Kerl, oder hatte ich nur Pech? Unter 420 meldete sich 20 Minuten lang niemand. Deshalb probierte ich es ganz einfach mal bei 421 und 422, das Ergebnis war dasselbe. 'Die werden doch nicht heute auf Betriebsausflug sein?', dachte ich. 'Ohne den Chef! Nein, das ist unmöglich'.
Endlich hob jemand ab, unter 423.
"Moment, ich verbinde", mümmelte eine verpennte Männerstimme in den Hörer. Er wollte mich wohl nur los sein, um ungestört die Bildzeitung weiterzulesen. Minutenlang hörte ich nichts.
"Tut mir leid, mein Herr, Frau Stahl ist nicht in ihrem Büro."
Na ja, jetzt hatte ich es wenigstens amtlich.
Ich radelte nach Hause. Von der Römerbrücke aus sah ich Bewegung am Moselufer, ein Stück moselaufwärts. Mindestens ein Dutzend Polizisten streiften dort auf dem Uferrandstreifen herum. Wenn mich nicht alles täuschte, waren auch Hunde mit im Einsatz. Ich beeilte mich, den Uferweg zu erreichen. Nach einem kurzen Stück war er abgesperrt.
"Kein Zugang für niemanden, Presse eingeschlossen", lautete die Empfangsbotschaft. Null Chance.
"Wonach suchen Sie denn?" fragte ich nicht ohne Hintergedanken.
"Dienstgeheimnis. Wir geben keinerlei Auskünfte", sagte der Polizeiobermeister, der an diesem Abschnitt die Absperrung überwachte. Dabei hätte es mich brennend interessiert, was die dort, über 36 Stunden nach der Tat oder den Taten, noch suchten. Ein Flugschreiber jedenfalls konnte es ja nicht sein.
Ich war nicht sonderlich kämpferisch drauf, gab mich zufrieden und fuhr an den Irrbach zurück. Es war halb vier. Wäre mein Vermieter im Hause gewesen, hätte er mich jetzt sicher zu Kaffee und Kuchen zu sich runter gerufen. Leicht geforstet betrat ich die Wohnung. Heute wollte nichts recht gelingen. Dabei war ich ein Mensch, der Klarheit brauchte im Leben. Ich hatte zeit Lebens immer große Probleme gehabt, mit Ungewißheiten umzugehen. Daher liebte ich die Mathematik so sehr, da war alles klar und kalkulierbar. Komisch, daß ich nur Sprachen unterrichtete. Wenn irgendwo Probleme auftauchten, war ich es, der umgehend eine Lösung suchte. Ich konnte nicht zwischen Tür und Angel leben, ich mußte immer ganz drin sein, oder ganz draußen, egal.
Just als ich in den Irrbach einbog, hatte sich die Sonne endlich einen Weg durch den herbstlichen Nebel und die diffuse Wolkendecke gebahnt, die den ganzen Tag statisch über der Stadt schwebte. Sie taten mir gut, die späten Sonnenstrahlen des Tages, sie tauten mein Gemüt auf, wärmten sogar durch das Fenster den Rücken, wenn ich mich entsprechend postierte. Aber es war schon spät, der rote Ball ließ sich bereits von den Baumwipfeln im Hospitienwald bekratzen. In wenigen Minuten war er weggetaucht.
Der Anrufbeantworter hatte den ganzen lieben langen Tag über keine einzige Botschaft für mich angenommen. Noch immer nichts von Naomi. Ich stand unter Hochspannung. Ich hielt es nicht mehr aus in der Wohnung, mußte raus, ging in den Garten, den ich jetzt während Erdmanns Abwesenheit alleine betreuen mußte. Die dicken, süßsauren Boskop-Äpfel hatte ich schon gepflückt und eingelagert, der Winterrambur hing noch, nur wenige Früchte waren vom Baum gefallen, ein Indiz dafür, daß sie noch reiften. Nächste Woche, in den Ferien, würde ich mich ihrer annehmen.
Das Laub hatte schon tausend Farben angenommen, keine Frage, der Herbst war da, mit aller Macht, mit nächtlichen Nebeln, mit kühlen, trüben Tagen. Dennoch konnte ich beobachten, daß in Erdmanns Bienenstöcken reger Flugverkehr herrschte. Irgendwoher brachten die emsigen Hautflügler bunte Pollenpäckchen, gelbe vom Topinambur, rote und bläuliche von den Astern, grüne womöglich schon vom Efeu.
An den Tomatenstöcken hingen noch reichlich grüne Früchte, vor dem ersten Frost würde ich die in den Keller bringen, samt Wurzelstrünken. Mit etwas Glück hätten wir dann bis Weihnachten eigene Tomaten. Die Nachbarin grüßte über den vom wilden Wein ganz verdeckten Metallzaun. Ich winkte zurück.
Ich hätte jetzt einiges dafür gegeben, endlich Naomi an mir zu spüren.