Читать книгу So Verwandelst Du Schwierigkeiten In Triumphe In 30 Tagen - Carol Knox - Страница 11
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Tag 2 – Es ist wichtig, etwas zu finden, wofür es sich zu leben lohnt
Die Geschichte (Nelson Mandela): Nelson Mandela wurde der Verschwörung zum Umsturz des Staates Südafrika schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt. Er lebte in einer winzigen Zelle auf dem unwirtlichen Robben Island, mit einem Eimer als Toilette, und schuftete viele Stunden am Tag in einem brennend heißen Steinbruch. Man erlaubte ihm einen Besucher pro Jahr und das nur für dreißig Minuten. Diese Erfahrung verwandelte ihn, während er sich darauf konzentrierte, seine Situation mit Würde zu meistern und mit seinem Charme und seiner Intelligenz ein Anführer seiner Kameraden im Gefängnis zu werden. Nach 27 Jahren im Gefängnis schaffte er es aus diesen Mühsalen heraus, Südafrika zur Demokratie zu führen. Viele nennen ihn den Vater der Nation – Madiba oder Tata. Er hielt seinen Verstand aktiv und studierte in der Nacht Jura. Indem er sich darauf konzentrierte, für andere ein Anführer und Vorbild zu sein, fand er etwas, wofür er leben konnte: Er blieb hoffnungsvoll. Nietzsche sagte: „Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.“1 Auf meinen Reisen wurde ich immer wieder gefragt, woher ich komme, und wenn ich Südafrika sagte, fragten sie immer nach Madiba. Das letzte Mal geschah dies, als er krank im Hospital lag. Auf einem Flughafen sprach ich eine Reinigungskraft an, um nach den öffentlichen Telefonen zu fragen. Er fragte mich: „Wie geht es Madiba, wir haben gehört, dass er krank ist?“
Die Essenz der Geschichte: Wir sehen in der Geschichte von Nelson Mandela, dass wir, wenn wir einen Grund haben, für den es sich lohnt zu leben, wir nahezu alles aushalten können, was uns nicht umbringt. Madiba ist ein Beispiel für uns alle, dass wir, egal wie schwierig die Dinge sind, immer Wege zum Sinn und zu Hoffnung finden können. Es ist offensichtlich, dass wir uns alle nach etwas sehnen, wofür wir leben können, um unserem Leben einen Sinn zu geben. Es ist dieses unaussprechliche „Etwas“, unsere Sehnsucht nach Sinn, unsere Sehnsucht nach einem Warum, was uns motiviert, was unser Leben antreibt und belebt.
Konkrete Schritte: Denke über dein eigenes „Warum“ nach. Was macht dein eigenes Leben im Moment lebenswert? Schreibe deine Gedanken auf.
Wenn du es findest, wirst du erkennen, dass die Sehnsucht, diesen Sinn zu erfüllen, den Schmerz, den du durchmachst, weit überwiegen wird.
Morgen werden wir uns Gedanken darüber machen, welchen Sinn wir aus dem Leben ziehen können.