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Kapitel 4

Nachdem sie ihre Freundin am Hexenzirkel abgesetzt hatte, fuhr Diana in ihr Heim. Dort nahm sie sich ein bauchiges Glas und goss sich einen Schluck ihres hundertjährigen Whiskeys ein. Damit nahm sie auf ihrem Lieblingssessel Platz, schwenkte das rauchige Gold vorsichtig im Glas und verlor sich darin.

Sie war zu Besuch bei einem ihrer Brüder. Dieser gehörte zu den erstgeborenen von Lilliths Kindern und weilte schon eine Ewigkeit auf Erden. Menschen würden zwar behaupten, sie sei genauso eine alte Seele, aber ihr Bruder hatte da doch einige Jahre Vorsprung. An seiner Seite lebte ein gut aussehender Vampir. Dieser war sehr von sich überzeugt und hatte auch Grund dazu. Er gehörte damals schon zu den Mächtigsten und strahlte es mit jeder Faser seines Körpers aus.

Leider war dieser Kerl auch sehr charmant und wenn er wollte, auch liebenswert. Wobei er die meiste Zeit damit verbrachte, Diana mit seiner Art in den Wahnsinn zu treiben.

Sie fühlte immer noch diesen Moment, als sie auf freiem Feld gestanden hatten, er ihr die Sterne erklärt und sich ganz nah zu ihr gebeugt hatte. Sie war so naiv gewesen, hatte die Augen geschlossen und ihre Lippen gespitzt. Das Resultat war, dass er ihr unsanft ins Gesicht pustete und sich mit der Aussage »Da war ein Käfer« herausredete. Sie könnte heute noch wetten, dass da kein Insekt im Spiel gewesen war.

Nun kam der Schmerz in ihrer Brust wieder hoch.

Sie kam aus ihren Gemächern und suchte Gesellschaft. Als sie an Damons Zimmer vorbeiging, blieb sie stehen und drehte ihren Blick in Richtung der Geräusche. Sie sah ihn nackt vor sich auf Kissen gebettet, drei nackte Weiber machten sich über seine Vorzüge her. Sie leckten seinen harten Schwanz, lutschten seine Eier, knabberten an seinen kleinen Nippeln. Tränen stiegen in ihren Augen auf und in ihrer Kehle wurde es eng. Als sich eine dieser Weiber auf sein Glied niederließ, hob er seinen Kopf, packte die Frau an ihrer kurvigen Hüfte und trieb seinen Schaft tief in ihr Fleisch – bis sich Damons und Dianas Blicke trafen.

»Diana …«

Sie schüttelte schmerzlich den Kopf und rannte hinaus in die Nacht.

Warum traf es sie nur so sehr? Wer war er schon? Sie wusste die Antwort längst. Er war ihre erste und unerwiderte Liebe.

Kurz vor Sonnenaufgang kam sie zurück und lief direkt in ihre Gemächer. Sie hatte keine Lust, auch nur irgendjemanden zu sehen. Doch das Schicksal nahm keine Rücksicht auf sie.

Von ihrem Bett erhob sich ein Schatten.

»Was machst du hier? Warten deine Weiber nicht auf dich?«

Er kam auf sie zu, ohne ein Wort zu erwidern. So stand er vor ihr, nur mit einer ledernen Hose bekleidet. Sein nackter Oberkörper offenbarte seine ausgeprägten Muskeln. Ein dünner Haarstreifen führte von seinem Nabel hinab unter den Hosenbund. Damon legte ihr den Zeigefinger unter ihr störrisches Kinn und hob ihr Gesicht an. Sie versuchte, ihn böse anzuschauen, war aber auf das Kommende nicht gefasst. Er lächelte sie an und im nächsten Moment berührten seine Lippen die ihren. Es war ein zärtlicher Kuss, der sie all ihren Groll vergessen ließ. Als er dann noch seine Zunge in ihren leicht geöffneten Mund schob, um mit ihrer zu spielen, war es um sie geschehen. Die Leidenschaft ließ sie mutiger werden und sie vergrub ihre Finger in seinem schwarzen Haar, um ihren Kuss zu intensivieren. Damon verstand, hob sie auf seine Hüfte und trug sie zum Bett. Er legte sie auf die mit Stroh befüllte Unterlage und sich auf ihren willigen Körper. Unter seinen Küssen löste er den Stoff, der ihre nackte Haut verbarg, und küsste sich vom Hals zu den Brüsten. Er streichelte mit seinen Fingerspitzen über ihre weiche Haut, leckte über ihre Brustwarzen und biss zärtlich zu. Diana bäumte sich unter seinen Berührungen auf. Damon ließ seine Hand an ihrer Seite hinabgleiten, bis sie zwischen ihren Schenkeln versank. Noch nie hatte sie ein Mann dort berührt.

Mit seinem Bein drückte er ihre Schenkel etwas auseinander, sodass er seine Hand auf ihre Scham legen konnte. Seine Finger fuhren über ihre Schamlippen, während er weiter an ihren Nippeln knabberte. Er streichelte an ihrem Geschlecht auf und ab. Im nächsten Moment fuhr sein Finger durch ihre feuchte Spalte. Wieder auf und ab. Er reizte ihre sehr empfindliche Perle, indem er sie behände rieb. Sie wusste nicht, wie ihr geschah, sie spreizte ihre Schenkel noch weiter für ihn, drückte sich noch mehr gegen seine Hand und spürte, wie sich ihr Höhepunkt aufbaute. Als sie kam und ihre Lust herausschreien wollte, verschloss er ihren Mund mit seinen Lippen und ließ sie weiter unter sich erbeben. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, stieg Damon von ihr, stellte sich vor ihr Bett und zog seine Hose aus. Sein Gemächt schien riesig zu sein. Er legte sich erneut zu ihr und küsste sie sanft auf ihre Halsbeuge. »Ich will dich schon viel zu lange, Diana«, flüsterte er ihr zu.

Er setzte seinen mächtigen Schwanz direkt vor ihre feuchte Grotte und stieß ihn vorsichtig in ihren Leib. Diana biss die Zähne zusammen, als der Schmerz sie durchfuhr, um im nächsten Moment Glückseligkeit zu erfahren.

»Mädchen, du bist so eng. Mein Schwanz befindet sich in einem wollüstigen Klammergriff«, stöhnte Damon ehrfurchtsvoll.

»Hör nicht auf, bitte hör nicht auf«, flehte sie ihn an.

»Das habe ich nicht vor.«

Seine Stöße wurden härter und sein Schaft drang tiefer in sie, bis sie erneut kam, ihre Lust hinausschrie und seinen Schwanz mit ihrer Scheide massierte.

Damon stöhnte auf, ergoss seine Saat in sie und biss zu.

Schwärze umgab sie und noch mehr Lust durchflutete sie. Jeder Sog seiner Lippen an ihrem Hals reizte ihre Gier von Neuem. Und als er mit seinen Fängen von ihr abließ, fing er erneut an, in sie zu stoßen.

Damals hatte sie zum ersten Mal für ihn geschrien, heute war sie ihm in gewissen Dingen ebenbürtig.

»Herrin?« Ihr Diener Georg holte sie aus der Vergangenheit zurück.

»Ja.«

»Wir haben bereits Anfragen für das nächste Fest zu Ehren des Vollmonds. Soll ich eine Vorauswahl für Euch treffen oder möchtet Ihr das komplette Angebot begutachten?«

»Es sind ja noch einige Woche hin bis zur Orgie. Du kannst aber tatsächlich bereits eine Vorentscheidung treffen.«

»Möchtet Ihr ein Gleichgewicht der Geschlechter oder soll eines stärker vertreten sein?«

Sie dachte an ihren geschundenen Körper, der das Ergebnis eines Männerüberschusses bei der letzten Orgie war. Sie lächelte süffisant. »Schau dieses Mal, dass es ausgewogen ist.«

»Ja, Herrin.« Er verbeugte sich und verließ das Zimmer.

Diana erhob sich aus ihrem Sessel, schüttete den Whiskey zurück in die Flasche und begab sich zur Ruhe.

Blutkuss der Begierde | Erotischer Roman

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