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Die medizinische Versorgung Das Impfen

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Die Impfung gilt als Schutzmaßnahme vor Infektionskrankheiten und deren Verbreitung. Damit ein ausreichender Schutz besteht, müssen Fohlen grundimmunisiert werden. Dies ist eine zweimalige Impfung im Abstand von vier bis sechs Wochen. Wenn möglich sollte immer nur eine Komponente und kein Kombiimpfstoff verwendet werden, weil so die Immunantwort intensiver ist und der Schutz besser gewährt ist.

Es gibt drei Impfungen, die in der Literatur im Fohlenalter genannt werden. Es sind die gegen

• Tetanus,

• Equine Influenza und

• Equine Herpesvirus-Infektionen.


Die beste Prophylaxe ist eine gute Koppel- und Stallhygiene. (Foto: Namay Dolphin)

Tetanus ist eine schwere Erkrankung, die bei Ausbruch zum Tod des Tiers führen kann. Sie wird hervorgerufen durch das Gift des Tetanusbakteriums, das zentralnervöse Störungen verursacht. 50 bis 80 Prozent der Tiere versterben trotz intensiver therapeutischer Behandlung.

Equine Influenza, auch als Pferdegrippe, Hoppegartener Husten oder Infektiöse Tracheobronchitis bezeichnet, ist eine schwere Atemwegs-erkrankung, aus der sich chronische Schäden entwickeln können.

Equine Herpesvirus-Infektionen lösen eine Entzündung der Atemwege aus und werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Oft haben die Tiere neben dem Husten eine Lungenentzündung, Fieber, Nasen- sowie Augenausfluss.

Empfohlen wird, im Alter von sechs Monaten erstmalig gegen Tetanus und Equine Influenza zu impfen, wobei der Termin vom Gesundheitszustand des Fohlens abhängig gemacht werden sollte. Ob Sie Ihr Pferd auch gegen Herpes impfen lassen und, wenn ja, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, besprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt. Allerdings wird die Notwendigkeit einer Herpes-Impfung mittlerweile auch in medizinischen Fachkreisen diskutiert und ist umstritten.

Sanfte Fohlenausbildung

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