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Statt einer Widmung

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Dieser Roman ist von einer durchscheinenden Person beeinflusst. Handlung und Protagonisten sind herum erträumt. Doch was bedeutet dieses: Erträumt? Durchstreifen wir nicht schlafwandlerisch während unserer psychischen Tätigkeit abwechselnd Traum-Momente wie auch Wachseins-Momente, deren Wechselwirkung wir kaum wahrnehmen (können)? Die häufig von uns nicht wahrgenommen werden wollen, nur eben immer dann, wenn wir einer bestimmten Situation eine besondere Wichtigkeit beimessen. Dann wollen wir sämtlich die angenehmen Erlebnisse darin fortgesetzt wissen als eine kontinuierliche Lösung, in der die negativen Ereignisse in die tiefen Schichten des Gehirns verdrängt werden und der Traum als Lösung grundlegender Lebensfragen dienen könne. Kann dieses Denken zum Lebenszweck erhoben werden, also zur Deutung behilflich sein, wie jeder zu seiner „Welt“ steht?

Ach, vielleicht ist es auch nur der Pragmatismus darin, der mich in der Wirklichkeit altern lässt, weil ich den Dingen gegenüber gleichgültiger gegenüberstehe.

Wer sich in der Geschichte als ein Charakter wiedererkennen sollte oder möchte, dem sei es freigestellt. Träumen ist……

Carsten Wolff




Clodia

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