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Zum Geleit

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Wir gingen von der Klinik in der Härtelstraße über den Roßplatz zur Petersstraße. Meine Tante Elli wischte sich von Zeit zu Zeit die Tränen ab. Ihr Gang war langsam, schwerfällig, schwankend. Sie blieb stehen um Luft zu schöpfen und mir zu sagen: Maria, am besten wir kaufen jetzt das Hemd.

Es war der Nachmittag des achtzehnten Juli Zweiundsechzig. In meiner Erinnerung ist die Luft dieses Nachmittags stockdunkel. Ich fror. Elisabeth schob mich ins HO-Warenhaus, in dem Elsa Herrenkonfektion verkauft hatte und lenkte mich zu einem Tresen für Damenwäsche, das Totenhemd für Elsa, meine Mutter, zu kaufen. Ich suchte nach einem Nachthemd, das ihrem Brautnachtkleid von neunzehnhundertfünfunddreißig gliche, einem knöchellangen, ärmellosen, weißem Seidenkleid, das sich dem Körper faltenlos anschmiegte.

Ich hatte es aufgetragen.

Die Verkäuferin legte uns Nachtgewänder aus Dederon vor. Ich nahm das Schlichteste.

Tango ohne Männer

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