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VON LUSTIGEN FOTOS ZU INSTAGRAM-POSTS

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Eine gewisse Affinität zu Bildern hatte ich schon immer. Fotos waren mir wichtig. Momente mit Freunden, mit der Familie oder wenn ich allein unterwegs war – ich habe es schon immer geliebt, zu knipsen oder zu filmen. So sammelte sich einiges an, bis der Tag, an dem unsere Online-Geschichte begann, da war. Hin und her überlegt, ob ich starten soll, wie ich starten soll. Die Idee, mit Oma eine Instagram-Seite ins Leben zu rufen, ging mir nicht aus dem Kopf. Ich saß auf dem Sofa und überlegte mit meinem sehr guten Kumpel Stefan, welchen Namen ich dem Ganzen geben sollte. Er hatte einen Vorschlag, der perfekt passte. Mit diesem wagte ich es dann am 7. März 2018, ohne zu wissen, was auf mich zukam.

Spontan, beim täglichen Besuch bei Oma, nahm ich ein Video von ihr auf. Ein Video, in dem sie die Instagram-Seite lisbeth_lissi vorstellte. Ich gab ihr, während der Aufnahme, aus dem Off Anweisungen, was sie bitte sagen solle: »Herzlich willkommen auf unserem Instagram-Blog«. Mit gerunzelter Stirn schaute sie mich an und sprach es nach. Instagram war ihr kein geläufiger Begriff, also wurde bei ihrer Wiederholung aus »Instagram-Blog« ein »Industrie-Blog«. Für jeden Zuschauer ein witziger Moment. Die restliche Vorstellung hat sie gut hinbekommen und echt cool gemacht.


Noch während der Aufnahme beendete sie das Video dann ungewollt witzig und ehrlich zugleich, indem sie mich im Anschluss noch fragte, was ich denn überhaupt mit dem »Gschmarri«, also dem Blödsinn, wolle. Omas direkte, liebevolle und auch unglaublich humorvolle Art kam super an. Das Video verbreitete sich sehr schnell im Netz. Natürlich nicht in dem Ausmaß wie heute, weil wir ja zu diesem Zeitpunkt noch keine Follower hatten. Doch für den ersten Tag gab es überraschend viele Aufrufe.


»Was willst’ denn überhaupt mit dem Gschmarri?«

OMA LISSI, QUEREINSTEIGERIN

Ich habe die Seite eröffnet, weil ich Omas besondere Art mit den Leuten teilen wollte. Es gibt so viel Fitness, Fashion und Beauty auf Instagram, da dachte ich mir, ich starte eine Seite, die einfach nur gute Laune macht und ein paar Leuten ein Lächeln schenkt. Mehr habe ich mir damals nicht erhofft und mir schon gar nicht vorstellen können. Anfangs hatte ich noch alte Bilder auf dem Handy, die ich täglich posten konnte, ohne etwas Neues aufzunehmen. Weil ich sowieso jeden Tag bei Oma vorbeischaute, und das nicht nur 10 Minuten, war aber auch Nachschub kein Problem. Ich hatte immer die Zeit, ein Selfie aufzunehmen oder ein kurzes Gespräch mitzufilmen.

MIR DOCH WOSCHD!

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