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Essen und Reden

Verschlingen Sie auch Ihr Essen möglichst schnell und denken dabei schon an Ihre Probleme, Ihre Arbeit und an all die Dinge, die Sie noch erledigen müssen?

So habe ich es jahrelang gemacht. Ich habe aber gemerkt, dass das meinen Lebensgenuss erheblich mindert und anstatt positive Energie von Gott für mein Leben zu bekommen erhöht sich mein Stress durch dieses Verhalten erheblich.

Zum genussvollen Essen gehört für mich zunächst der grundsätzliche Dank an Gott und der Bitte um Segen für jede Speise. So machen es auch gläubige jüdische Freunde: „Baruch ata Adonai Elohenu, Melech HaOlam, ha motzi lechem min ha aretz, be shem Jeshua HaMaschiach!“ „Gelobt seist du Ewiger, König der Welt für das Brot, das du aus der Erde hervorgebracht hast, im Namen des Messias Jesus!“

Ich versuche dann, ganz langsam zu essen und danke Gott für jeden Bissen meines köstlichen Essens. Ich bin auch denjenigen dankbar, die das Essen hergestellt haben: Den Bauern, denjenigen, die die Teepflanzen oder Kaffeebohnen meines guten Fair-Trade-Tees oder -Kaffees gepflückt haben. Ich bin dankbar für den Transport, für meinen schönen Supermarkt und freien Markt, in dem ich viele Dinge kaufe.

Allerdings hatte ich viele Jahre das „schnelle, hastige und sorgenbeladene Schnellessen“ praktiziert und bemerke, dass ich immer wieder in diese schlechte Angewohnheit zurückfallen will. Ich muss mich daher immer wieder neue konditionieren, d.h. mir bewusst machen, dass ich ein besseres Essverhalten praktizieren will.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Essen sehr negativ durch schlecht redende Personen belastet sein kann: Büroklatsch jeder Art, gehässige Äußerungen über Chefs oder viele andere sonstige Nächste.

Die Bibel weist uns einen anderen Weg: Wenn jemand sündigt sollen wir zu ihm hingehen und ihn darauf hinweisen – und zwar in Liebe und nicht in Hass oder Bitterkeit. Dann hat der andere die Möglichkeit zur Korrektur und kann in seinem Verhalten wachsen und sich verbessern.

Das negative Reden, Klatschen und Lästern kann sich zur Sucht entwickeln. Viele Menschen sind süchtig danach, weil sie sich dann eine Zeitlang besser fühlen und glauben, sie seien besser als „der Andere“.

Langfristig wirkt es sich zerstörend auf diejenigen aus, die sich so verhalten; es zerstört auch das Ehe-, Betriebs-, Gemeinde- und jedes andere zwischenmenschliche Klima.

Nun glauben Sie vielleicht, dass es Ihrer Karriere förderlich sein könnte, wenn Sie das schlechte Reden Ihrer Chefin oder Ihres Chefs oder sonstiger Kollegen oder „wichtiger Persönlichkeiten“ eben hinnehmen. Glauben Sie mir: Es wird nicht gesegnet sein. Nur das Halten der Gebote Gottes kann uns im Leben voranbringen. Wir sollen nicht uns und unsere Karriere „anbeten“, sondern Gott allein. Natürlich kann es sein, dass andere Sie für dieses Verhalten verachten und Sie tatsächlich Karriererückschläge oder –tiefs aushalten müssen – aber langfristig werden Sie auf jeden Fall gesegnet sein.

Sie können überall lesen, wie Sie schlanker und immer schlanker werden. Ich werde Ihnen hier vom Gegenteil berichten: Ich liebe es, frische Butter pur zu essen, kaltgepresstes Olivenöl über meine Speisen zu gießen und überhaupt bin ich – besonders am Schabbat und am Sonntag – ein Leckermäulchen: Feine Nougatschokolade und Kuchen – was für ein Genuss!

Trotzdem möchte ich mich jetzt korrigieren: Natürlich versuche ich auch, in meinem Alter schlank zu bleiben und nicht auseinanderzugehen wie ein Hefekloß. Aber gerade die beschriebenen Genussmomente am Wochenende helfen mir, in der Woche disziplinierter zu essen.

Olivenöl ist nicht nur mein, sondern auch Gottes Lieblingsöl: Die mandelförmigen Behälter der Menora wurden mit Olivenöl gefüllt und entzündet. Mit besonders kostbarem Olivenöl wurden die Könige Israels gesalbt, z.B. König David. Der Prophet Samuel (hebr. Schmuel) goß sein Füllhorn mit Öl über dem schönen jungen Mann aus.

Kokosöl soll übrigens gegen Vergesslichkeit und Demenz helfen.

Machen Sie es wie König Salomo (hebr. Shlomo): Es gibt nichts besseres als sein Leben und Essen zu genießen und sich wohlfühlen in Gott.

Schönheit mit Schalom

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