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Inhalt

Bedrohtes Idyll

Vorwort

Der SC Freiburg – nie kopiert, nie erreicht

Was den SC Freiburg ausmacht, wurde nie an einem Flipchart entworfen. Und ist vielleicht gerade deshalb in Stein gemeißelt.

Leben an der Kante

Wie viel stimmen muss, wenn der Sport-Club Erstligist bleiben will, hat er in der jüngeren Vergangenheit gleich zweimal im Auswärtsspiel bei Hannover 96 vorgeführt bekommen.

Eigener Kopf, eigener Wille

Nils Petersen ist nicht nur bei den Fans beliebt. Auch in der Vereinsführung wären viele froh, wenn der Stürmer nach dem Karriereende im Verein bliebe. Vielleicht auch, weil er nicht alles rosarot sieht, was rund um den SC Freiburg passiert.

Familientreffen mit Einlasskarte

Der Weg zum neuen Stadion verrät auch viel über das gesellschaftliche Klima in Freiburg. Für den Sport-Club ist die neue Arena existenziell wichtig. Doch ob die Fans sich darin irgendwann heimisch fühlen werden, ist fraglich.

… aber das Essen war gut

In Freiburg gibt es bislang keine Logen. Um den Sponsoren dennoch etwas bieten zu können, kam man deshalb beim Sport-Club schon früh auf die Idee, mit anderen Pfunden zu wuchern als mit möglichst luxuriös ausgestatteten Einzelzellen für Gutbetuchte. Das beste Essen der Liga dürfte es in Freiburg geben – wo veritable Sterneköche am Werke sind und die Bratwurst vom lokalen Metzger kommt.

Zum Abschied nicht mal ein leises Servus

Heiko Butscher war über Jahre eine Identifikationsfigur beim SC Freiburg. Dann wurde er einigermaßen stillos vor die Tür gesetzt. Wer den einstigen Kapitän heute trifft, wird überrascht: Der Co-Trainer des VfL Bochum schwärmt in den höchsten Tönen vom Sport-Club.

Dreck unterm Fingernagel

Sven Metzger hat den Podcast FüchsleTalk ins Leben gerufen. Lange Zeit war für ihn ein Freiburger Heimspiel ein nahezu perfektes Fußballerlebnis. Mittlerweile ist das Verhältnis erkaltet. Und das hat nicht nur damit zu tun, wie Metzger die Social-Media-Aktivitäten des Vereins bewertet.

Viele Fragen – und keine wird gestellt

Bei Mitgliederversammlungen des SC Freiburg geht es erstaunlich harmonisch zu. Selbst dann, wenn kritische Fragen mehr als angebracht wären. Ein Ortstermin.

Strukturen für den strukturschwachen Raum

Oliver Leki wurde geholt, um den Stadionneubau zu organisieren und die internen Abläufe zu verbessern. Noch heute wirkt Leki anders als Christian Streich, Klemens Hartenbach und Jochen Saier. Doch das tue dem Verein gut, sagen die.

Tragende Wand

Jochen Saier ist zu 100 Prozent SC-sozialisiert und hat feine Antennen dafür, was zum Verein passt. Dennoch hat er sich eine erstaunliche geistige Unabhängigkeit bewahrt. Für den Verein ist er ein Glücksfall.

Alles abgearbeitet

Kaum ein Fußballspieler hat über die Jahre so viele Opfer gebracht, um Profi zu werden, wie Christian Günter. Die Geschichte des heimatverbundenen Schwarzwälders wirft ein Schlaglicht auf die Nachwuchsarbeit beim SC.

The real one

Menschen, die Christian Streich skeptisch sehen, unterstellen ihm, er stilisiere sich zum politisierenden Fußballintellektuellen. Nichts könnte falscher sein. Selbst wenn er das wollte, er könnte es nicht. Streich ist ein Mensch, der nicht aus seiner Haut kann. Und das nicht nur, wenn es um politische Themen geht.

Der lange Weg zurück zum kurzen Pass

Selten war ein Klischee langlebiger als das von den „Breisgau-Brasilianern“. Dabei hat es mit dem real existierenden Freiburger Fußballstil nicht mehr viel zu tun.

Identifikation statt Powerpoint

Klemens Hartenbach ist seit Jahrzehnten beim SC Freiburg und hat ein untrügliches Gespür dafür, was dem Verein guttut. Manchmal macht er sich Sorgen, wie viel von dem, was den Verein ausmacht, in die Zukunft herübergerettet werden kann.

Ins brennende Haus rennen

Viele Spieler reden von Identifikation. Mike Frantz lebt sie. Das könnte daran liegen, dass er selbst in der Fankurve sozialisiert wurde.

Money changes everything

Der SC Freiburg setzt sich vehement für den Erhalt der 50+1-Regel ein. Aus Überzeugung – und weil er weiß, dass es dabei auch darum geht, ob Freiburg im Profifußball eine Zukunft hat.

Tief im Süden

Ob Langeoog, ob Schruns: Vroni Kromer und Georg Strittmatter begleiten den Sport-Club jeden Sommer ins Trainingslager. Nie würden sie die Privatsphäre der Spieler missachten, vielleicht haben sie gerade deshalb ein solch gutes Verhältnis zu vielen von ihnen. Ein Ortsbesuch an der Schweizer Grenze – bei zwei außergewöhnlich netten Menschen.

Eine schöne Perspektive

Julian Schusters Abschied als Spieler beim SC Freiburg hätte stilvoller ablaufen können. Doch der langjährige Kapitän redet lieber über Gegenwart und Zukunft beim Sport-Club. Für ihn dürfte es noch viel weiter gehen beim SC – ein Glücksfall für beide Seiten.

Der Autor

Bundesliga anders

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