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Daphne und der Ursprung des Lorbeerbaums

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Daphne war die Tochter eines Flussgotts. Sie war unsagbar schön, hatte aber kein Interesse an Liebesgeschichten, sondern lief lieber frei in den Wäldern umher.

Als Apollon sie zum ersten Mal sah, verliebte er sich unsterblich in sie. Er lief ihr nach; sie aber floh vor ihm. Er verfolgte sie durch die Wälder, rief ihr nach, dass er ein Gott sei und sich in sie verliebt habe, und bat sie darum, stehen zu bleiben und sich ihm hinzugeben. Daphne aber lief immer weiter.

Gerade als sie das rettende Flussufer ihres Vaters erreicht hatte, konnte Apollon sie einholen. Er wollte gerade nach ihr greifen, da rief sie ihren Vater um Hilfe an. Er leistete ihrer Bitte Folge und verwandelte seine Tochter in einen Lorbeerbaum (»Lorbeer« heißt im Griechischen daphne). Abbildung 4.2 zeigt Apollon, wie er nach der sich gerade verwandelnden Daphne greift.


Abbildung 4.2: Daphnes Verwandlung kann man so interpretieren, dass es ihr gelang, ihre Jungfräulichkeit zu bewahren; auf der anderen Seite aber (dies ist die pessimistischere Sichtweise) gab sie sich so der Macht Apollons vollständig anheim. Diese Zeichnung zeigt sie, wie sie sich gerade in einen Baum verwandelt.

Um wenigstens einen kleinen Trost zu haben, erklärte er, der Lorbeerbaum solle von Stund an sein spezieller Baum sein. Daphne gelang es jedenfalls, sich den Nachstellungen Apollons zu entziehen.

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