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Die Prinzipien der Eigenverantwortung

Jeden Tag, jede Stunde, jeden Augenblick wähle ich, worauf ich schauen will, die Geräusche, die ich hören will, und die Zeugen dessen, wovon ich möchte, dass es die Wahrheit für mich sei.

Ein Kurs in Wundern, Ü-II.271.1:1

Der Zauber der folgenden Prinzipien liegt darin, dass sie bereits unzählige Menschen immer wieder ganz praktisch von Schmerz befreit haben. Viele Menschen haben zudem gelernt, diese Prinzipien einzusetzen, um ihrerseits Menschen aus Fallen zu befreien, in denen sie gefangen waren, und vermeintlich unlösbare Probleme – manchmal sehr rasch – zu transformieren.

1. Aller Schmerz kommt aus der Vergangenheit.

2. Die Welt ist ein Spiegelbild deines Geistes. Die innere und die äußere Welt sind unmittelbar miteinander verbunden.

3. Die Welt ist ein Spiegelbild unserer Beziehungen.

4. Jede Beziehung ist ein Spiegelbild deiner Beziehung zu dir selbst.

5. Deine Seele hat in diesem Leben eine konkrete Aufgabe zu erfüllen, zu der auch die Heilung von Schmerz, Problemen, destruktiven Mustern und Seelenverletzungen gehören. Deine Lebensaufgabe besteht außerdem darin, deine Seelengaben mit anderen Menschen zu teilen, glücklich zu sein und einen Beitrag zur Rettung der Welt zu leisten.

6. Du entscheidest, ob du deine Seele auf dein höheres Bewusstsein, den reinen Geist und das Licht oder auf das Ego, seine Identifikation mit dem Körper und die Welt ausrichten willst.

7. Dein höheres Bewusstsein will, dass du zielgerichtet und seelenvoll lebst, statt dich in die Jagd nach und die Anhäufung von wertlosem Tand und Firlefanz zu verstricken. Es will, dass du dich am Glück und an der Liebe erfreust, die immer für dich verfügbar sind. Es will dich zu der Erkenntnis bringen, dass du kein Körper bist, sondern eine Seele, die sich in das Gewahrwerden deiner selbst als reiner Geist hineinentwickelt.

8. Wenn es darum geht, Heilung zu bewirken, kümmert es deine Seele nicht wirklich, ob du „einen schönen Tag“ hast. Sie stellt dich immer vor Situationen, die das widerspiegeln, was du in dir trägst – ob sie schmerzhaft sind oder nicht, ist dabei nebensächlich. Du kannst alle diese Situationen benutzen, um Heilung zu erlangen, statt nach dem Willen des Egos noch mehr Schmerz und noch größere Probleme zu erzeugen. Auch wenn alles sich auf die höchstmögliche Weise entfaltet, gibt es angesichts der Tatsache, dass die Absicht deiner Seele in Heilung und Entwicklung besteht, leichtere und gnadenvollere Wege, auf denen du Heilung erlangen könntest, wenn du offen dafür bist.

9. Schuld ist eine Falle, und die Negativität, die du in deiner Welt wahrnimmst, ist eine Folge deiner eigenen Schuld und deines eigenen Angriffs, den du nach außen projiziert hast. Ein scheinbarer Angriff auf dich ist die Projektion deines Selbstangriffs, der zu dir zurückkehrt. Alles, was du selbst tust, betrachtest du als das, was die Welt dir antut.

10. Du bist für deine Gedanken, deine Emotionen und deine Erfahrung verantwortlich, denn es war deine Entscheidung, die sie herbeigeführt hat. Deine Gedanken und Selbstkonzepte bevölkern die Welt, bestimmen deine Wahrnehmung und vermitteln dir die Erfahrung, die du in deinen geistigen Filmen machst.

11. Die Menschen tun im Grunde genommen das Beste, dessen sie angesichts der Situation, in der sie sich befinden, ihres Maßes an innerem Stress und ihres Verständnisses fähig sind. Dennoch sind wir alle zu Besserem fähig.

12. Alle Menschen sind ursprünglich unschuldig. Es sind Schuld und Angst, die immer wieder den Teufelskreis aus Angriff, Selbstangriff, Problemen, Mangel, Niederlage, Konkurrenz und Machtkampf erzeugen.

13. Aller Schmerz ist eine Folge von falschem Verstehen. Aller Schmerz ist eine Folge von Illusionen oder Fehlern. Aller Schmerz rührt von Anhaftung her. Leiden ist jedoch nicht gleichbedeutend mit Hilflosigkeit, denn Fehler können berichtigt werden, Illusionen können geheilt werden, Anhaftungen können losgelassen werden und Verstehen kann erlangt werden. Alle Heilung ist ein Wechsel in der Wahrnehmung hin zu Liebe und Verstehen, ein wahrer Blick auf das, was in der Vergangenheit geschehen ist, und auf das, was jetzt geschieht. Dies stellt die Verbundenheit wieder her.

14. Du benutzt Emotionen, um anderen Menschen die Schuld an der Erfahrung zu geben, die du machst. Emotionen sind eine Angriffsform, die meist dazu dient, andere Menschen zu kontrollieren – sofern du sie nicht zu dem Zweck nutzt, für den sie gedacht waren, nämlich als Hinweis auf das, was der Heilung bedarf. Emotionen zeigen eine Situation, in der du dich als Opfer fühlst.

15. Du hast die Wahl, ob du die Negativität in deinem Leben als Ausrede oder als Chance zur Heilung benutzt.

16. Probleme entstehen nicht außerhalb von dir. Sie sind ein Spiegelbild deines gespaltenen Bewusstseins, und der Anteil, mit dem du dich weniger stark identifizierst, tritt als Hindernis in Erscheinung. Du benutzt Probleme, weil du dich vor dem nächsten Schritt fürchtest. Du glaubst nicht, dass du das nötige Selbstvertrauen hast, um mit dem nächsten Schritt oder – bei einem großen Problem – mit dem nächsten Stadium umgehen zu können. Deine Unabhängigkeit lässt dich glauben, dass du alles aus eigener Kraft tun musst. Das macht dir Angst, weil du vergessen hast, WER mit dir geht.

17. Alle negativen Ereignisse dienen einem heimlichen Zweck des Egos. Negative Ereignisse dienen diesen verborgenen Absichten.

18. Es geschieht nichts ohne deine Entscheidung. Alles, was geschieht, spiegelt deine heimlichen Wünsche wider. Diese fehlgeleiteten Wünsche haben verheerende Auswirkungen auf dein bewusstes Denken. Der Glaube, dass etwas gegen deinen Willen geschieht, rührt von der Spaltung deines Bewusstseins her, die einen bewussten und einen unterbewussten Anteil hat. Der verborgene Anteil möchte den Zwischenfall benutzen, um sich zu trennen und unabhängig zu sein, und diese Tatsache verbergen wir vor uns selbst.

19. Wenn du dich aufregst, hat jemand sich nicht nach dem Drehbuch gerichtet, das du ihm zugewiesen hattest, oder er hat deine Regeln gebrochen. Dabei agiert er in Wirklichkeit nur das heimliche Drehbuch aus, das du ihm zugewiesen hast. Das heimliche Drehbuch spiegelt ein altes oder uraltes Selbstkonzept wider. Einem anderen Menschen zu vergeben heißt, dir selbst zu vergeben.

20. Chronische Probleme sind Verschwörungen, die du gegen dich selbst in Gang gesetzt hast. Jede Verschwörung soll dich aufhalten oder sogar ganz zum Stillstand bringen und dir außerdem eine Ausrede dafür liefern, dass du deine Lebensaufgabe nicht erfüllst.

21. Du schreibst viele innere Geschichten. Einige dieser Drehbücher sind von Dunkelheit und Unglück geprägt, während andere dir Glück und Heilung bringen. Alle diese Geschichten legen fest, welche Filme du in deinem Leben siehst.

22. Das bewusste Denken ist der kleinste Anteil des Bewusstseins. Das Unterbewusstsein und das Unbewusste nehmen erheblich mehr Raum ein, und du bist hier, um sie zu heilen, damit der grenzenlose reine Geist offenbar werden kann, der du in Wirklichkeit bist.

23. Dein höheres Bewusstsein und der HIMMEL helfen dir bei jedem Schritt des Weges hin zu einem besseren Leben, wenn du auf deine innere Führung hörst.

24. Alles, was du gibst, wird dir selbst gegeben. Wenn du einem anderen Menschen vergibst, lässt du die Schuld los, die unter deiner Schuldzuweisung, deinem Groll und deinen Urteilen verborgen liegt. Alle diese Dinge sind Werkzeuge des Egos, die es benutzt, um sich zu stärken und seine Stellung zu festigen.

25. Übernimm die volle Verantwortung für dein Leben. Niemand hat dir etwas angetan, ohne dass du es vorher so geplant hattest. Deine Emotionen und dein Verhalten waren ebenso deine Entscheidung wie die Emotionen und das Verhalten anderer Menschen. Deshalb liegen sie in deiner Verantwortung.

26. Weise niemandem eine Schuld zu, am wenigsten dir selbst. Schuldzuweisungen rühren von deiner Schuld her. Du benutzt Schuldzuweisungen und Schuld, um deinen Angriff zu verbergen, dich deiner Angst nicht zu stellen, auf deinen Fehlern zu beharren und die Lektion nicht zu lernen. Schuldzuweisungen und Schuld versperren dir den Zugang zu Inspiration, Führung und Gaben. Sie hindern dich daran, deine Lebensaufgabe und deine Bestimmung zu erkennen und zu leben.

27. Gib jede Form von Angriff auf. Aggression, passive Aggression oder Rückzug können dich weder schützen noch retten. Sie sind gleichbedeutend mit Blindheit. Angriff ist immer ein Fehler. Alles, was du erreichen willst, kannst du auch ohne Angriff erreichen.

28. Alle Probleme und alles Leiden in deinem Leben rühren von deinen Urteilen und deinem Groll her. Die Schuld, die ihnen zugrunde liegt und sie antreibt, erzeugt Selbstangriff. Du benutzt andere Menschen und Situationen, um dich selbst anzugreifen.

29. Jeder Versuch, Recht zu bekommen, ist eine falsche Entscheidung. Emotionen sind ein Versuch, Recht zu bekommen. Rechthaberisches Verhalten ist eine Kompensation für das innere Gefühl, im Unrecht zu sein, das du nicht fühlen und mit dem du dich nicht auseinandersetzen willst. Rechthaberisches Verhalten bedeutet, dass du selbst dann Unrecht hast, wenn du Recht hast. Rechthaberisches Handeln zeigt deine Arroganz, deine Ichbezogenheit, deine verborgene Schuld und deinen Kampf mit GOTT, weil du versuchst, einen anderen Menschen ins Unrecht zu setzen. Rechthaberei bringt dich vom Weg des Glücks ab.

30. Übernimm die Verantwortung für deine Emotionen. Wenn du dich schlecht fühlst und nicht an deiner Heilung arbeitest, handelst du unreif. Du verschmutzt deine Umgebung mit deinen Emotionen und ziehst dich zurück, während du gleichzeitig planst, andere Menschen entweder aktiv oder passiv anzugreifen. Deine negativen Emotionen werden nicht von anderen Menschen verursacht. Du hast sie bereits in dir getragen, und sie haben nur darauf gewartet, zum Leben erweckt zu werden. Wenn du deine Emotionen nicht heilst, werden sie zu einer Form von emotionaler Erpressung und Angriff. Selbst wenn du vermeintlich eine Schlacht gewinnst, indem du andere Menschen durch deine Emotionen kontrollierst, wirst du den Krieg am Ende verlieren. Der Schmerz, dessen Heilung du in der Gegenwart aufschiebst, wird immer stärker, bis du dich schließlich mit ihm befassen musst. Es gibt zahllose Möglichkeiten, deine Emotionen zu heilen. Erlerne sie. Sie ersparen dir selbst und anderen Menschen viele Machtkämpfe und großes Leid. Jede Emotion birgt Schuld in sich und erzeugt Selbstangriff. Wenn du deine Emotionen nicht länger benutzt, um einen anderen Menschen für seine Schuld zu rügen, gewinnst du an Reife, emotionaler Integrität und Attraktivität.

31. Überwinde deine Vergangenheit, weil alle deine Probleme aus der Vergangenheit herrühren. Wenn du die Vergangenheit nicht überwindest, benutzt du sie als Ausrede, um in der Gegenwart nicht erfolgreich zu sein. Deine schmerzerfüllte Vergangenheit sorgt dafür, dass du dich vor der Gegenwart und vor der Zukunft fürchtest. Wir übertragen die unverarbeiteten Ereignisse aus der Vergangenheit in die Gegenwart, um sie abzuschließen. Wenn du die Orte, an denen du zum Opfer gemacht wurdest, nicht heilst, wirst du selbst zum Täter vor allem an den Menschen, die du am meisten liebst. Dies kann aus Mutwillen und Gehässigkeit, aber auch aus Unwissenheit und Blindheit heraus geschehen. Es kann sich in deinem Bedürfnis nach Kontrolle, deinem Rückzug oder schlimmstenfalls auch daran zeigen, dass du anderen Menschen im übertragenen Sinne oder tatsächlich genau das zufügst, was dir selbst zugefügt wurde.

32. Wenn du innerlich unabhängig und dissoziiert bist, verbirgst und kompensierst du ein hohes Maß an Schmerz, Bedürfnis, Schuld und Wut. Das schmälert deinen Erfolg in Beziehungen und/oder im Beruf. Wenn du unabhängig und dissoziiert bist, fürchtest du dich vor deinen Bedürfnissen, deinen Emotionen und deiner Vergangenheit. Wenn du Verluste, Herzensbrüche und Schuld aus der Vergangenheit nicht heilst, erfüllen sie dein Leben in der Gegenwart mit Mustern der Niederlage oder sorgen dafür, dass du in hohem Maße kompensierst. Eine Kompensation ist für gewöhnlich eine Verhaltensweise, die das Gegenteil der vergrabenen Emotion ist. Sie nimmt sich zwar gut aus, bringt dir aber keine Belohnung ein. Jede Kompensation ist zugleich eine Abkopplung, die bewirkt, dass du die Fähigkeit verlierst, zu empfangen, zu genießen und dein Herz zu fühlen. Weil du dich deinen Emotionen nicht stellst, fürchtest du dich vor Partnerschaft, denn Partnerschaft würde von dir verlangen, zuerst durch die alte Emotion hindurchzugehen, um deine Verbundenheit zurückzugewinnen.

33. Wenn du einen Verlust erlitten hast, gibt es einige wichtige Lektionen, die du lernen musst, allen voran die Lektion des Loslassens. Wenn du diese unverzichtbare Lektion lernst, kann eine Neugeburt stattfinden, die ein höheres Maß an Glück in dein Leben hineinbringt.

34. Wenn es Bereiche in deinem Leben gibt, in denen du nicht empfängst, achte darauf, wo du dich vor dem Empfangen fürchtest, wo du glaubst, dass du nicht würdig bist, etwas zu empfangen, wo du glaubst, gegenüber deiner Familie und ihrem Leiden loyal zu sein, wo du etwas beweist, indem du dafür sorgst, dass du nicht empfängst, oder im Mangel lebst, wo du verborgenen Schmerz in dir trägst oder wo Schuld dir den Weg versperrt. Überlege, wem gegenüber du dich treubrüchig fühlen würdest, wenn du Erfolg hättest.

35. Gib alle Urteile auf, so gut es dir möglich ist. Was du an anderen Menschen und an der Welt verurteilst, ist auf einer bestimmten Ebene in Wahrheit das, was du an dir selbst verurteilt hast. Ein Urteil hält dich in deinem Problem gefangen. Es blockiert Inspiration und verhindert, dass du den Ausweg aus dem Problem findest. Urteile und die vergrabene Schuld, die sie erzeugt, sorgen dafür, dass du weder dich noch die Situation verstehst. Das führt dazu, dass du weder für andere Menschen noch für dich selbst Mitgefühl empfinden kannst. Wenn du über einen anderen Menschen urteilst, kannst du ihm nicht helfen. Urteile sind die Wurzel aller Probleme. Sie halten dich von Heilung und Glück fern, lassen dich auf der Stelle treten und sorgen dafür, dass du leidest. Es gibt kein Problem und keinen Schmerz, der nicht ein Urteil über jemanden oder etwas in sich birgt. Ein Urteil trennt dich, aber die Aufopferung, die es mit sich bringt, sorgt gleichzeitig dafür, dass du mit einem anderen Menschen verschmilzt.

36. Wenn du dich in einer Opfersituation befindest, führst du einen Kampf mit einem wichtigen Menschen in deinem Leben und mit GOTT. Dieser Kampf ist ein Hilferuf und ein Schrei nach Liebe, aber auch eine Form von Rache, die gleichzeitig versucht, Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Im Endeffekt ist jedes Opferereignis ein Versuch, dich zu trennen und unabhängig zu sein. Darüber hinaus soll es dir eine Ausrede dafür liefern, andere Menschen zu kontrollieren, deinen eigenen Weg zu gehen und Recht zu bekommen. Die Opferrolle ist die machtloseste und hilfloseste Einstellung, die es gibt. In einer Opfersituation sind viele unterbewusste Dynamiken am Werk. Es gibt viele Dinge, die wir vor uns selbst verbergen. Wenn du Menschen, die zum Opfer gemacht wurden, aus ganzem Herzen hilfst, wird auch dir geholfen. Verpflichte dich, die Orte zu heilen, an denen du zum Opfer gemacht wurdest, denn wenn du es nicht tust, bleibst du Opfer und wirst selbst zum Täter. Du zahlst es deinen Kindern heim und gibst das Muster an sie weiter. Wenn du einem anderen Menschen hilfst, hilfst du dir selbst.

37. Jede Opfersituation ist ein Angriff auf GOTT. Dein Elend soll beweisen, dass GOTT ein schlechter, schwacher und untauglicher GOTT ist.

38. Alles, was du von ganzem Herzen willst, gehört dir. Dein Leben ist das Ergebnis deiner Herzenswünsche und deiner falschen Entscheidungen. Betrachte dein Leben und erkenne, welche Fehler du gemacht hast, als du dich für die Dinge entschieden hast, die du haben zu wollen glaubtest. Mache dir bewusst, was du aus diesen falschen Entscheidungen zu gewinnen glaubtest, und wähle noch einmal. Nutze dazu die positive Kraft deiner Herzenswünsche. Manche deiner Entscheidungen haben darin bestanden, etwas zu verlieren, einen anderen Menschen zu besiegen oder ihm eine Schuld zuzuweisen. Das gibt dir die Kontrolle, kann dir aber niemals Erfolg bringen.

39. Hilfe ist stets verfügbar, und wenn du es von ganzem Herzen willst, gibt es einen Weg, der durch das Problem hindurchführt. Er unterscheidet sich von „deinem Weg“, weil du anderenfalls das Problem bereits gelöst hättest. Bitte um die Hilfe des HIMMELS und um die Hilfe deines höheren Bewusstseins.

40. Erkenne, dass das, was du andere Menschen tun siehst, in Wirklichkeit das ist, was du tust oder getan hast und nach wie vor in dir trägst. Die Welt zeigt dir deine eigenen Glaubenssätze, bei denen es sich um statische Entscheidungen handelt, die andere Menschen dir zurückspiegeln. Erkenne, dass du diese inneren Glaubenssätze noch nicht integriert hast. Das Chaos in der Welt besteht aus deinen chaotischen Glaubenssätzen.

41. Das Gesetz der Wahrnehmung besagt, dass die Welt ein Spiegel deines Geistes ist. Du siehst das, was du über dich selbst glaubst, aber verleugnet, kompensiert und nach außen projiziert hast.

42. Du bist für dein Leben verantwortlich. Es ist nicht deinen Eltern, deinen Geschwistern, deinem früheren Partner, einem Täter, einer Krankheit, der wirtschaftlichen Situation oder Gott geschuldet. Es ist nicht einmal deine Schuld, aber es ist deine Verantwortung. Was zerbrochen ist, kann repariert werden. Was verloren ging, kann wiedergefunden werden. Wo Trennung und Schmerz herrschen, kann die Verbundenheit wiederhergestellt werden. Es ist dein Leben. Was willst du damit anfangen? Es gibt einen besseren Weg, aber es ist deine Verantwortung, ihn von ganzem Herzen zu wollen, damit er zu dir kommen und du ihn finden kannst.

43. Emotionaler Schmerz zeigt an, dass du einen Fehler machst. Wenn du die Lektion lernst, verschwindet der Schmerz. Weisheit wird nicht durch Leiden erlangt. Weisheit rührt daher, dass du die Lektion lernst, die das Leiden heilt. Verpflichte dich, die Lektion zu lernen und den Weg zu finden, der dich aus deinem Schmerz und deinen Fallen befreit. Dann erlangst du Weisheit, Mitgefühl und Stärke.

44. Es gibt nur eine Richtung, in die du gehen kannst, um ein Problem zu lösen. Jedes Problem wird durch Trennung und Groll gegen einen anderen Menschen verursacht. Die einzige Lösung, die Trennung aufheben kann, ist Verbindung. Dies ist die Bedeutung der frühen Wurzel des englischen Wortes heal (heilen): ganz machen, getrennte und verlorene Teile zurückbringen, integrieren. Alle Formen der Heilung beruhen auf Vergebung, und Vergebung bedeutet, dass wir emotional wieder auf einen anderen Menschen zugehen. Jeder Schritt, den du auf einen anderen Menschen zugehst, ist ein Schritt, der dich im Leben voranbringt, sowie ein Schritt hin zu deinem Selbst und zu Gott.

45. Verpflichte dich, alle Formen der Verletztheit, alle Gefühle der Zurückweisung und jeden Herzensbruch zu heilen. Was du in diesen Bereichen nicht heilst, wird zu einem Muster der Rache und setzt Opfer- und Tätermuster in deinem Leben in Gang. Außerdem bringt es Hass und Selbsthass, Schuld, Aufopferung, Muster der Unwürdigkeit sowie Zynismus und Bitterkeit hervor. Es gibt einen Weg, dein Herz zurückzugewinnen. Er ist entscheidend wichtig für dein Glück, denn ohne dein Herz sind weder Vergnügen, Empfangen und Partnerschaft noch die Erfüllung deiner Lebensaufgabe möglich.

46. Sei weder sorglos noch besorgt. Wenn du sorglos bist, gehst du leichtsinnig mit dir selbst und anderen Menschen um. Sorglosigkeit ist ein Hinweis auf alten, dissoziierten Schmerz. Sie zeigt Selbstangriff und einen Angriff auf andere Menschen, der durch einen Mangel an Selbstliebe verursacht ist. Besorgtheit ist eine Rolle, die eine Bürde trägt. Sie deutet auf Aufopferung hin und legt die Last auf deine Schultern. Besorgtheit ist Verschmelzung und ein übertriebenes Maß an Verantwortung, das dissoziierte Unabhängigkeit verbirgt und versucht, Schuld auf eine nicht funktionierende Weise zu kompensieren. Besorgtheit führt zu Leblosigkeit, Erschöpfung und Burnout. Sie geht keine echte Partnerschaft mit einem anderen Menschen ein, weil sie ihre Energie dafür verbraucht, eine große Last zu tragen. Besorgtheit versucht, die Aufgabe GOTTES zu übernehmen, weil sie nicht daran glaubt, dass ER dir helfen wird. Außerdem hegt sie einen unterschwelligen Groll gegen GOTT, weil sie glaubt, dass ER in der Vergangenheit versagt hat, sodass du gezwungen warst, seine Aufgaben zu übernehmen. Sorgenfreiheit erkennt dagegen, dass Gott zuständig ist und dass du dich entspannen kannst, weil eine Situation, die du wirklich in Gottes Hände legst, ein glückliches Ende nehmen wird. Sorgenfreiheit lenkt die Aufmerksamkeit nicht auf sich selbst, handelt nicht moralisch überlegen und versucht nicht, etwas zu bekommen, wie es Besorgtheit und Sorglosigkeit tun. Sorgenfreiheit kennt weder Angriff noch Selbstangriff. Sie empfängt einfach und genießt.

47. Du stehst immer an einer Wegkreuzung, an der du eine Wahl hast. Du investierst die Kraft deines Geistes entweder in Vertrauen oder in Angst. Die Ergebnisse zeigen dir, in was du investiert hast. Wenn du in Angst investiert hast, verlierst du entweder die Kontrolle und wirst zum Opfer, oder du erwartest, dass ein negatives Ereignis eintritt, das auf einem Konflikt aufbaut und zu einem Konflikt führt. Nur dunkle Muster bringen anderen Menschen und dir selbst Folter und Schmerz ein. Wenn du dich in einer negativen Situation für das Vertrauen entscheidest, führt dies paradoxerweise dazu, dass die Situation sich in eine positive Richtung entwickelt.

48. Eigenverantwortung macht dich ehrlich. Sie geht auf dich und andere Menschen ein. Schuld ist dir und anderen Menschen gegenüber gleichgültig. Schuld und die Opferrolle sind der dunkle Glanz der Besonderheit. Chronische Schuld ist ein direkter Angriff auf GOTT.

49. Jedes Problem ist eine Form von Angst vor dem nächsten Schritt. Du fühlst dich unzulänglich und glaubst, mit dem nächsten Schritt nicht umgehen zu können. Deshalb erzeugst du ein Problem, das dich aufhalten und dir als Ausrede dienen soll, bis du das nötige Selbstvertrauen gefunden hast, um den nächsten Schritt zu gehen.

50. Jedes Problem fördert deine Besonderheit. Du benutzt ein Ereignis, um dafür zu sorgen, dass sich alles um dich dreht. Das bringt dir die Aufmerksamkeit ein, die du deiner Meinung nach brauchst, selbst wenn du leiden musst, um sie zu bekommen.

51. Du bist ein zweckgerichtetes Geschöpf, und jedes Problem birgt eine Belohnung in sich. Du glaubst, dass das Problem dir entweder erlaubt, etwas zu tun, das du dir normalerweise nicht erlauben würdest, oder dass es dir die Möglichkeit gibt, etwas nicht tun zu müssen.

52. Jedes Problem gibt dir die Möglichkeit, unabhängig zu sein, selbst wenn es dich dem Anschein nach abhängiger macht.

53. Alle Probleme, Traumen und Opferereignisse sind Methoden, um dich selbst, wichtige Menschen in deinem Leben und GOTT anzugreifen. Obwohl manche Probleme von unterbewussten Dynamiken angetrieben werden, können auch unbewusste Schichten aus Selbstangriff, Angriff auf andere Menschen und Angriff auf GOTT daran beteiligt sein.

54. Jede Beziehung zu einem anderen Menschen ist ein Spiegel deiner Beziehung zu GOTT. Wenn du mit einem anderen Menschen kämpfst, kämpfst du mit GOTT. Wenn du glaubst, dass ein anderer Mensch dich zum Opfer gemacht hat, dich nicht liebt oder dich alleingelassen hat, glaubst du dieselben Dinge auch von GOTT. Wenn wir GOTT vergeben, gelangen wir auf dem Weg, die Trennung in der Welt umzukehren, einen großen Schritt voran.

55. Die Familienverschwörung und die ödipale Verschwörung gehören zu den größten Fallen, die das Ego uns gestellt hat. Wenn es sie gemeinsam einsetzt, können allein diese beiden Fallen dafür sorgen, dass du dein ganzes Leben lang nicht von der Stelle kommst. Du bist auf diese Verschwörungen hereingefallen, um deiner Lebensaufgabe und deiner Bestimmung aus dem Weg zu gehen. Deine Bereitschaft, alle Abwehrmechanismen zu durchschneiden, die du benutzt hast, um deine Lebensaufgabe und deine Bestimmung vor dir selbst zu verbergen, leistet einen enorm wichtigen Beitrag zur Heilung der Welt. Gib dich jetzt noch einmal der Erfüllung deiner Lebensaufgabe hin, und bekenne dich zu deiner Bestimmung.

56. Wenn du einem anderen Menschen hilfst, hilfst du dir selbst.

57. Du wurdest als grenzenloser, reiner Geist nach dem Bild GOTTES geschaffen. Alle anderen Selbstkonzepte hat das Ego mithilfe der Illusion der Trennung gemacht, um sich selbst zu huldigen. Die Trennung hat dir Schmerz bereitet, war aber auch deine Rechtfertigung dafür, deine eigene Welt aufzubauen und vorzugeben, dass du dich selbst gemacht hast.

58. Die Blaupause für das, was du in diesem Leben heilen wolltest, spiegelt sich in den Dynamiken deiner Ursprungsfamilie wider. Das Maß, in dem deine Ursprungsfamilie geheilt und transformiert wird, entspricht dem Maß, in dem du deine Lebensaufgabe lebst und dir selbst und deiner Bestimmung treu bist.

59. Die Vergangenheit ist vorbei. Sie existiert nicht. Du benutzt sie als Ausrede, als Rechtfertigung, zur Kontrolle, um etwas zu beweisen und um andere Menschen und dich selbst anzugreifen.

60. GOTT will, dass du in der LIEBE und in dem EINSSEIN, das der HIMMEL ist, zu dir selbst als reinem Geist erwachst.

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