Читать книгу Vegane Waffeln - Claudi Feldhaus - Страница 8

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Die restliche Woche verlief im üblichen Chaos. Morgens kam Pami vorbei und half mir, die Waren in den Transporter zu laden. Eine fuhr aus, die andere machte die Buchhaltung und bereitete die Backstube vor. Gegen ein Uhr kam Lina aus der Schule, machte ihre Hausaufgaben und traf sich dann meistens mit ihren Spielkameraden, während Pami und ich buken, kreierten, kochten und hinterher abwuschen.

Samstagnachmittags stand stets ein Anstandsbesuch zu Kaffee und Kuchen bei Pamis Eltern an, auch diese Woche. Wir bereiteten also die Waren für die noch spärlichen Sonntagsbestellungen vor, sammelten Lina am Spielplatz ein und gingen über den Helene-Weigel-Platz zur Nummer dreizehn. Familie Crusq wohnte nun seit siebzehn Jahren in diesem riesigen Hochhaus. Die Aussicht über Berlin war ihr ganzer Stolz.

Lucrecia, Pamis Mutter, öffnete die Tür. Sie trug ihr dunkelblaues Lieblingskleid, das ihre Kurven nahezu magisch umfloss. Vier Kindern hatte sie das Leben geschenkt, und mit jedem waren ihre Hüften und ihr Busen etwas praller geworden. Ich stellte mir vor, dass sie vor der Schwangerschaft mit Pami ähnlich schlank gewesen war wie diese vor Linas Geburt. Lucrecia hatte ihr Haar zu einem dicken Zopf gebunden, der lustig hüpfte, als sie sich auf Lina stürzte. Die paar Brocken Portugiesisch, die ich seit meiner Kindheit aufgeschnappt hatte, reichten aus, um zu verstehen, was die Crusqs redeten, wenn sie stritten und nicht wollten, dass ich mitbekam, worum es ging. Und wenn Lucrecia ihr einziges Enkelkind herzte und besang, dann verstand ich das auch.

Pamis Vater Rhys kam mit einem Stapel Tassen aus der Küche, besah mit seinen gütigen Augen das Geschehen und verlangte von seiner Frau, sie solle etwas von Lina übrig lassen. Die lachte und wandte sich Pami zu, ehe sie mich um keinen Deut weniger herzlich umarmte. Manchmal nannte sie mich ihre minha filha branca, dachte aber wohl, ich verstand nicht, dass es so viel wie »meine weiße Tochter von einer anderen Mutter« bedeutete. Und ich behielt mein wohliges Herzklopfen, das ich bei diesen Worten verspürte, für mich.

Der große Kaffeetisch war gedeckt, und Pamis jüngere Brüder und ihre kleine Schwester hatten sich um ihn versammelt. Wie üblich steuerten wir Gebäck zum Kaffeetisch bei, und wie üblich wurde an ihm herumkritisiert. Heute fand Rhys die Mandelstangen zu weich, Lucrecia die Küchlein zu trocken, und es wurde darüber diskutiert, was wir hätten anders machen müssen.

Als das Gespräch zu den Erlebnissen der vergangenen Woche überging, verfiel Rhys wie immer in Schweigen. Es war keine unangenehme Stille, er erzählte einfach ungern von sich, lauschte dafür aber umso gebannter Pamis Ausführungen über den Alltag – über Kunden, Sonderwünsche, volle Straßen, Supermärkte und Angebote für Kokosmilch in Dosen. Lucrecia stand ihr mit Rat und Tat zur Seite, ihre Brüder stichelten etwas gegen ihre große, selbstständige Schwester, und ich unterhielt mich mit der kleinen Schwester über die Schule. Sie war gerade fünfzehn Jahre alt geworden und fand Jungs doof.

»Halt diesen Zustand fest, solange du kannst!« Ich lachte. »Es macht alles sehr viel einfacher.«

Wie so oft durfte ich nach dem Essen nicht beim Abwasch helfen, sondern ging mit Rhys auf den Balkon, um zu rauchen. Er setzte sich mühsam auf den Plastikstuhl und streckte sein lahmes Bein aus.

Rhys war fast zwei Meter groß und arbeitete die ganze Woche auf dem Bau, dementsprechend ramponiert war sein Rücken. Seit ein paar Jahren ging er etwas krumm. Nur wenn Lucrecia traurig war, schien er seine Flügel auszubreiten, um ihr darunter Schutz zu gewähren. Vor zehn Jahren wäre er bei einem Autounfall fast ums Leben gekommen. Ein Rettungssanitäter hatte ihn ins Leben zurückgeholt, ihm bei der Herzdruckmassage aber zwei Rippen gebrochen. Überdies war ein Stück Metall in seinem Bein stecken geblieben, das dann im Krankenhaus entfernt worden war. Seitdem hatte er chronische Schmerzen. Nachdem er sich wieder erholt hatte, hatte er dennoch darauf beharrt, seine Familie mit seinem Job als Bauarbeiter durchzubringen. Lucrecia arbeitete in einem Secondhandladen, als Übersetzerin und seit Rhys’ Unfall ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz. Pamis älterer Bruder war Kfz-Mechaniker, der jüngere machte eine Ausbildung zum Drogisten. Der Löwenanteil des Startguthabens für unser Unternehmen kam von den Crusqs.

Wie immer redeten Rhys und ich in den paar Minuten auf dem Balkon über unser Lieblingsthema: Pami.

»Isst sie auch gut? Ist sie glücklich?«, fragte er.

»Sie isst viel gesünder als ich, und sie ist gerade verliebt.«

»Schön, das ist gut! Kennst du den jungen Mann?«

»Ich habe ihn ein paarmal getroffen. Ich glaube, er ist sehr nett.«

»Pamela mit einem Netten?«

Ich lachte und zog an meiner Zigarette, bevor ich erwiderte: »Wär doch mal was!«

»Verdient er sein eigenes Geld?«

»Wenig, aber ja. Er ist etwas jünger als wir.«

»Wie lange geht das schon?«

»Seit einem Monat, und sie telefonieren fast jeden Tag. Scheint was Ernstes zu werden. Aber Pami hält sich wie immer alles offen.«

»Mag Lina ihn denn?«

»Sie hat ihn erst einmal getroffen. Sie ist aber ganz angetan von ihm, glaube ich.«

»Wer ist Linas Vater?«, fragte Rhys unvermittelt.

»Das darf ich dir immer noch nicht sagen, Rhys«, antwortete ich.

Nicht einmal die kleine Lina kannte den Namen ihres Vaters.

Am Abend hatte Pami mal wieder ein Date. Seit Lina auf der Welt war, hatte Pami die eine oder andere kürzere Beziehung und einige Affären gehabt. Derzeit war sie aber Single und konzentrierte sich wie ich ganz auf unser Unternehmen. Doch ab und an gönnte sie sich etwas Spaß, wie sie es nannte.

Gegen achtzehn Uhr gingen Pami, Lina und ich in meine Wohnung. Mutter und Tochter übten noch ein paar Verteidigungsgriffe auf dem Boden des Lagerraums, der früher das Wohnzimmer gewesen war, während ich Linas Bett vorbereitete. Denn wenn ihre Mutter unterwegs war, übernachtete sie stets bei mir.

Mein Zimmer war das einzige, das noch als Wohnraum verwendet wurde. Ich besaß ein französisches Bett, einen Kleiderschrank und ein Sofa – mehr brauchte ich an Möbeln nicht. Neben meinem Schlafzimmer befand sich das Büro, in dem wir auch das Verpackungsmaterial und die Schachteln für die Lieferungen aufbewahrten. Es war dort meist ziemlich unordentlich. Doch wie sagte Einstein? Wenn ein aufgeräumter Schreibtisch für einen aufgeräumten Verstand spricht, wofür spricht dann ein leerer Schreibtisch?

Dunkles, pflegeleichtes Linoleum lag in der ganzen Wohnung aus, außer in meinem Zimmer – dort hatte ich mir einen flauschigen Teppich gegönnt. Da wir jeden Tag buken, roch die Wohnung immer nach Keksen und kühlte auch im Winter nicht schnell aus.

Ich zog für Lina einen frischen Bezug auf das Kissen und suchte eine leichte Decke heraus. Mutter und Tochter hatten ihre Kabbeleien beendet, drückten sich fest zum Abschied und wünschten sich eine gute Nacht.

»Worauf hast du Lust?«, fragte ich die Kleine, als es um eine Abendbeschäftigung ging.

»DVD und P-Popcorn!«

Ich schmierte auch noch ein paar Schnitten, verzierte sie mit Gurken und Möhrchen und kochte eine große Kanne Früchtetee. Wir nahmen alles mit zu dem kleinen Sofa in meinem Schlafzimmer, ich legte ihren Lieblingsfilm Merida in den Laptop, und dann lümmelten wir fröhlich vor uns hin. Lina verschlang mehr von den belegten Broten als ich. Sie hatte die Verzierung mit »Du k-kannst es ni-nich’ lassen, was?« kommentiert. Zuerst dachte ich, sie mochte sie nicht, doch an Appetit mangelte es dem Kind nicht. Schon bei den Crusqs hatte sie ordentlich reingehauen, nun labte sie sich am Popcorn und den Häppchen.

Als der Film zu Ende war, bekam ich eine Standortmitteilung von Pami, was zugleich eine Bestätigung war, dass alles gut verlief. Der Typ hatte sie ins Hotel Kastanienhof in Prenzlauer Berg eingeladen. Sofort schrillten meine Alarmglocken. Warum ging er mit ihr nicht zu sich? Hatte er etwas zu verbergen, eine feste Freundin und fünf uneheliche Kinder, die zu Hause auf ihn warteten, zum Beispiel? Ich zwang mich zur Ruhe. Gewiss wohnte er in einer WG und wollte Pami und sich die nötige Privatsphäre gönnen. Ach ja, es musste schön sein, so begehrt zu werden!

Lina kam im Schlafanzug und mit geputzten Zähnen aus dem Bad und fragte schüchtern: »Du, A-Aili, d-darf ich n-n-n-nicht lieber b-bei dir schlafen?«

»Wenn du möchtest. Aber ich dachte, du kommst jetzt in das Alter, wo das uncool wird«, antwortete ich mit einem Lächeln.

»Ich s-s-sag d-dir, w-wenn es u-uncool wird!«, erwiderte Lina trotz des Stotterns gekonnt schnippisch und nahm sich ihr Bettzeug von der Lehne des Sofas, um es neben meines zu legen. Dann kletterte sie hinterher.

»Ich muss noch mal ins Büro, ich komme später kuscheln!«, sagte ich und hob den Laptop hoch.

»W-Warte! B-bleibst du ein bisschen u-und erzählst mir ’n-ne G-Gutenachtgeschichte?«

Oh, dachte ich, es wird wohl wirklich noch dauern, bis meine Gesellschaft uncool wird. Ich setzte den Laptop wieder ab, löschte das Licht, schlüpfte zu Lina ins Bett und strich ihr über die Stirn. Aus dem Büro schien die Schreibtischlampe schwach bis zu uns, ansonsten lag der Raum im Düstern. Lina legte ihren Kopf auf meine Brust und ich den Arm um ihren zierlichen Körper. Wie zerbrechlich sie mir in dem Moment vorkam! Ganz anders, als wenn ich sie dabei beobachtete, wie sie den Sprungkick übte oder ohne Probleme die große Kletterspinne am Bürgerpark Marzahn erklomm.

Wir schwiegen eine Weile, ehe ich sie leise in die Dunkelheit hinein fragte: »Welche Geschichte denn?«

»Die von dem Narzissten und der Prinzessin.«

Ich glaube, ihr selbst war nicht aufgefallen, dass sie nicht gestottert hatte. Ich schluckte unmerklich, das Kind sollte meine Beklemmung nicht mitbekommen.

»Es gab einmal eine tapfere Prinzessin. Sie war klug, witzig und treu, und alle hatten sie lieb. Doch das benachbarte Königreich war voller Dummköpfe, die immer blöde Fragen stellten, ohne die Antworten abzuwarten. Der Prinz dieses Landes war ebenso ein Dummkopf, geblendet durch jahrelange Reden, die seinen Hass auf das schürten, was er nicht kannte. Doch die beiden Königreiche hatten eines gemeinsam: Für ein paar Wochen im Jahr schickten sie ihre Kinder nicht in die Schule, sondern zu einer Arbeit in einem fernen Land, auf dass sie den Ernst des Lebens kennenlernten. Auch die Prinzessin und der Prinz waren davor nicht gefeit, und sie freuten sich schon darauf. Bald erfuhren sie jedoch, dass sie beide zur selben Arbeitsstätte geschickt wurden. Ihre dortige Betreuerin gab nichts auf die Eitelkeiten des Prinzen und die Befindlichkeiten der Prinzessin, sie zwang die beiden sich zu vertragen.« Ich lehnte mich vorsichtig, mit Linas Kopf auf meinem Dekolleté, in Richtung Nachtschrank, wo meine Tasse stand, nahm sie und trank einen Schluck Tee. Das Kind war völlig still und lauschte, wie die Flüssigkeit durch meine Kehle rann. »So arbeiteten sie denn stumm nebeneinanderher. Doch dabei ging so viel schief, dass sie notgedrungen miteinander reden und zusammenarbeiten mussten«, fuhr ich dann fort.

»H-Haben sie sich d-da scho-schon verliebt?«, unterbrach Lina mich.

»Vielleicht der Prinz, die Prinzessin war noch zu zornig.«

»W-Warum w-war sie zornig?«, fragte Lina und hielt den Atem an.

Ich wusste genau, dass sie viel mehr verstand, als sie vorgab. »Weil er ihr früher oft wehgetan hatte. Sie hatten immer viel Streit.«

»Aber s-s-sie h-hat es sich n-n-nich’ gefallen lassen!«

»Nein, das hat sie nicht. Sie hatte nie Bange, ihm die Nase zu brechen. Dreimal oder so. Seine Nase war schrecklich schief.«

»War er tr-trotzdem h-hübsch?«

»Leider ja, er war ein wahrer Schönling. Und bald lernte ihn die Prinzessin auch von einer anderen Seite kennen. Als er sie das erste Mal anlächelte, spürte sie, dass er sie ganz tief im Herzen eigentlich mochte.«

»Und dann?«, fragte Lina gespannt, obwohl sie die Geschichte schon so oft gehört hatte.

»Als beide wieder in die Schule gingen und in ihre eigenen Königreiche zurückgekehrt waren, verschwand das Lächeln des Prinzen. Er schien alles vergessen zu haben. Und doch merkte die Prinzessin, wie oft sie an ihn dachte. Sie litt ganz furchtbar und vertraute sich ihrer Freundin an, die aber reagierte böse. Sie hatte kein Verständnis für den Kummer der Prinzessin, denn sie war noch nie verliebt gewesen. Der Gedanke, dass ihre Prinzessin diesen dummen, bösen Prinzen liebte, schürte ihre Wut und bereitete ihr Angst. Sie sah sich umso mehr bemüßigt, die Prinzessin von ihm fernzuhalten und ihn zu beobachten. Doch dann bemerkte sie, dass er der Prinzessin ebenso verstohlene Blicke schenkte, dass sich etwas an ihm verändert hatte. Aber er verließ sein Königreich niemals.«

Lina atmete aufgeregt.

»Die Prinzessin hütete ihre Liebe wie ein Geheimnis, liebte und hasste den Prinzen gleichzeitig – und sich selbst auch, weil sie immerzu an ihn denken musste. Nie mehr vertraute sie sich ihrer Freundin oder irgendjemand anderem an, weil sie wusste, dass sie nur harte Worte ernten würde. Die Jahre vergingen, und als die Kinder die Schule verließen, hoffte die Prinzessin, endlich von dem Prinzen loszukommen, weil sie ihn von nun an nie wiedersehen würde. Beide würden in ihren Königreichen bleiben, und sie würde in einem anderen Land einen Prinzen finden, der sie verdiente, dachte sie sich. Doch eines Tages stand der Naziprinz plötzlich vor ihr.«

Das Wort Nazi war mir rausgerutscht. Ich hoffte, Lina würde denken, dass ich es nur mit dem Wort Narzisst verwechselt hätte. Aber natürlich war mir klar, dass sie keinesfalls so blöd sein konnte. Ich tat, als wäre nichts geschehen, und fuhr, ohne zu unterbrechen, fort.

»Sie hatte Todesangst, aber dann sah sie, dass er allein gekommen war. Er trug auch keine Rüstung. Er sagte ihr, wie sehr er sie liebe, wie schön er sie schon immer gefunden habe und wie leid ihm alles täte. Sie machte den Fehler, ihm auch zu gestehen, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Dabei hätte sie wissen müssen, dass er nicht bereit war, sein Königreich zu verlassen. Doch sie war geblendet von ihrer Liebe und traf sich von da an heimlich mit ihm. Waren sie allein, so war alles anders. Er machte ihr Versprechungen, flüsterte ihr liebe Worte zu, und sie begehrte ihn, obwohl sie wusste, dass er nach ihrem Treffen wieder seine Rüstung anlegen würde, um ihresgleichen zu bekämpfen. Die Prinzessin war so verliebt – und so allein mit diesem Geheimnis. Irgendwann spürte sie, dass sie ein Kind des Prinzen unter ihrem Herzen trug. Nun konnte sie nicht anders, als panisch ihre Freundin anzurufen, die von allem zwar nichts wusste, aber dennoch ahnte, dass sich die Prinzessin verändert hatte. Sie ging zu der Prinzessin, und trotz ihrer Angst nahm sie sie in die Arme und tröstete sie. Nie wieder sagte sie ein böses Wort über die Liebe der Prinzessin für den dummen Prinzen. Immer wollte sie bei ihr sein und alles tun, damit ihr Herz genese. Die Prinzessin entschied, das Kind zu bekommen, und in dem Moment, als ihre Freundin ihr versprach, immer an ihrer Seite zu bleiben, verflog all ihre Angst. Sie entschied auch, dass sie den Prinzen nicht wiedersehen wollte. Er war so dumm. Er hatte weder sie noch das Kind verdient.«

»Aber es ist doch a-auch s-sein Kind«, sagte Lina.

»Es ist auch sein Kind, das stimmt.«

»Es ist u-ungerecht.«

»Das mag sein.«

»W-Weiß der Prinz v-von dem Kind?« Ich hörte Linas Herz schlagen.

»Nein«, antwortete ich, »aber die Prinzessin kam mit der Hilfe ihrer eigenen Untertanen, ihrer Mutter und ihrer Freundin ohne den Prinzen zurecht und wollte es auch dabei belassen. Sie alle gaben dem Kind so viel Liebe, wie sie konnten, und schirmten es gegen das feindliche Königreich ab, bis es stark genug wurde, selbst Nasen zu brechen. Denn das Wichtigste war, dass das Kind ein Kind der Liebe war, in Liebe empfangen und geboren und von Liebe umgeben.«

»U-Und die Prinzessin h-hat den Pr-Prinzen nie w-wieder gesehen?«

»Von seiner hundertsten Schlacht kam er nicht wieder nach Hause. Die Prinzessin hörte, dass er eingesperrt worden war, und seitdem hat sie ihn nicht mehr gesehen.«

»Vielleicht k-kommt er w-wieder, um das Kind zu holen«, murmelte Lina ängstlich.

»Bestimmt nicht. Außerdem werden es alle beschützen!«

»Alle?«

»Ja …«, antwortete ich und drückte Lina ganz fest an mich, »… alle!«

Vegane Waffeln

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