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Vorwort

Im Jahr 2010 befasste ich mich im Rahmen eines religionsgeschichtlichen Seminars zum Vegetarismus im östlichen und westlichen Kulturraum erstmals mit den Lebensreformen. Daraus entwickelte sich eine Faszination für dieses vielschichtige historische Phänomen und das Interesse dessen überaus vielseitige Bildwelt aus kunsthistorischer Perspektive zu erforschen. Insbesondere die Darstellung des (nackten) Körpers erwies sich hierbei als Thematik, der nur wenige Studien gewidmet waren. Die Visualisierung lebensreformerischer Körperkonzepte und -bilder war schließlich Gegenstand meiner im März 2013 vorgelegten Magisterarbeit.1 Dabei wurde deutlich, dass es einer vertieften Analyse des Themenkomplexes mit Blick auf geschlechtsspezifische Diskurse bedarf, was die Intention der vorliegenden Studie war. Bei dieser Arbeit handelt es sich um die überarbeitete Fassung meiner im Sommersemester von der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen angenommenen Dissertation. Prof. Dr. Ernst Seidl, der bereits meine Magisterarbeit betreut hat und mich in meinen Forschungsinteressen maßgeblich gefördert, unterstützt und begleitet hat, danke ich im Besonderen. Für die Bereitschaft das Zweitgutachten zu erstellen, bedanke ich mich sehr herzlich bei Prof. Dr. Sergiusz Michalski.

Die Diskussionen, Gespräche und Vorträge im Rahmen des Doktorandenkolloquiums haben mir wertvolle Impulse und Unterstützung in allen Arbeitsphasen gegeben. Für die Möglichkeit dieses Austauschs, die konstruktive Kritik und die Hilfestellungen danke ich Prof. Dr. Ernst Seidl sowie den Kommiliton*innen, insbesondere Roswitha Emele, Christian Bornefeld, Johannes Krause sowie Kristin Funcke.

Bei einer Themenstellung wie dieser bedarf es in besonderer Weise der Unterstützung durch Vertreter anderer Fachdisziplinen, die ich in vielfacher Hinsicht erfahren habe. Dr. Ulrich Hägele, Prof. Dr. Klaus Butzenberger und Dr. Frank Köhler, der sich darüber hinaus bereit erklärte das Manuskript einer ersten kritischen Lektüre zu unterziehen, danke ich herzlich. Ein besonderer Dank geht an Dr. Stefan Gerlach, der mir als Freund und Wissenschaftler mit viel Geduld, klarem Blick und kritischer Analyse auch in schwierigen Arbeitsphasen zur Seite stand.

Ich danke André Graf, Dr. Marina Lienert, Peer-Olaf Richter, Dr. Ulrich Pohlman und den Mitarbeiter*innen der zahlreichen Museen, Archive, Institutionen und Bibliotheken, die mir Text- und Bildmaterial zur Verfügung stellten, Hinweise gaben sowie ihr Wissen mit mir teilten. Ohne sie hätte diese Arbeit nicht entstehen können.

Sehr herzlich seien Dr. Susanna Brogi und Agnes Harder für ihre Unterstützung und das Korrekturlesen des Manuskripts gedankt. Den Mitarbeiter*innen des Tectum Verlags, insbesondere Alexandra Hamann und Tamara Kuhn, danke ich für die Umsetzung der Publikation.

Mein Vater und meine 2021 verstorbene Mutter haben das Entstehen dieser Arbeit mit viel Freude begleitet und mich auf großzügigste Weise unterstützt. Von ganzem Herzen danke ich meinem Lebensgefährten Andreas Hauck, dessen Geduld und Liebe mich durch die gesamte Zeit gestärkt und getragen haben. Ihm und meinen Eltern widme ich diese Arbeit.

Tübingen, im Januar 2022 Claudia Parhammer

1 Claudia Parhammer: Die Darstellung und Inszenierung des Körpers im Kontext der Lebensreformbewegungen (unveröffentlichte Magisterarbeit, eingereicht an der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen, WS 2013).

Schönheit, Kraft und Jugend

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