Читать книгу Teppiche - Clemens von Alexandria - Страница 11

7.

Оглавление

1. Wenn nun „die Ernte groß, der Arbeiter aber nur wenige sind“, dann muß man in der Tat darum bitten, daß uns das Glück möglichst zahlreicher Arbeiter zuteil werde.31 Die Arbeit aber auf diesem Ackerfeld ist doppelter Art: die eine geschieht ohne die Schrift, die andere mit der Schrift. Mag aber der Arbeiter des Herrn auf die eine oder die andere Weise die edlen Weizenkörner aussäen und das Wachsen der Ähren fördern und die Ernte einfahren, so wird er als wahrhaft göttlicher Ackersmann erfunden werden.

2. „Schaffet“, sagt der Herr, „nicht die Speise, die vergeht, sondern die Speise, die zu ewigem Leben bleibt!“32 Mit Speise ist sowohl die materielle (die mit Brot) als auch die geistige (die mit Worten) gemeint.33 Und wahrhaft „selig sind die Friedensstifter“;34 sie belehren diejenigen, die hier in diesem Leben und auf ihrem Irrweg von ihrer Unwissenheit bekriegt werden, eines Besseren und führen sie zu dem Frieden, der in einem gottgemäßen Reden und Leben besteht,35 und speisen die nach Gerechtigkeit Hungernden36 durch die Verteilung des Brotes.

3. Denn auch Seelen haben ihre eigene Nahrung; die einen gedeihen durch Erkennen und Wissen, die anderen finden ihre Weide in der griechischen Philosophie, von der freilich wie von den Nüssen nicht alles eßbar ist.

4. „Der Pflanzende aber und der Begießende“ beides Gehilfen dessen, der wachsen läßt, „gehören zusammen“ entsprechend ihrer Dienstleistung, „aber jeder von ihnen wird seinen besonderen Lohn erhalten entsprechend seiner besonderen Arbeit. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bauwerk“37 nach den Worten des Apostels.

Teppiche

Подняться наверх