Читать книгу Teppiche - Clemens von Alexandria - Страница 17
13.
Оглавление1. Darum hat der Herr auch nicht davon abgehalten, mit Gutestun den Sabbat zu feiern,71 sondern erlaubt, an den göttlichen Geheimnissen und an jenem heiligen Licht denen Anteil zu geben, „die imstande sind, es zu fassen“.72
2. Er offenbarte ja nicht vielen, was nicht für viele bestimmt war, sondern nur wenigen, von denen er wußte, daß es ihnen zukam, denen, die es aufzunehmen und sich darnach gestalten zu lassen imstande waren. Die Geheimnisse aber wie (die Lehre von) Gott werden nur dem Worte anvertraut, nicht der Schrift.
3.Und wenn jemand sagt, es sei doch geschrieben: „nichts ist verborgen, was nicht wird offenbart werden, und nichts verhüllt, was nicht wird enthüllt werden“,73 so möge er auch von uns hören, daß der Herr durch dieses Wort weissagte, das Verborgene werde dem im Verborgenen Hörenden offenbart werden, und daß das Verhüllte wie die Wahrheit dem kundgetan werden wird, der imstande ist, das ihm Übergebene in verhüllter Weise zu erfassen, und daß das der großen Masse Verborgene das ist, was den wenigen offenbar werden wird.
4. Denn warum kennen nicht alle die Wahrheit, wenn alle die Wahrheit erfassen können?74 Und warum wurde die Gerechtigkeit nicht (von allen) geliebt, wenn die Gerechtigkeit eine Sache aller ist? Aber die Geheimnisse werden ja im geheimen weitergegeben, damit sie nur im Munde des Sprechenden und dessen seien, zu dem gesprochen wird, vielmehr nicht in ihrer Sprache, sondern in ihrem Denken.75
5.„Gott hat aber“ der Kirche „die einen als Apostel gegeben, die andern als Propheten, wieder andere als Evangelisten oder als Hirten und Lehrer, um die Heiligen zur Dienstleistung auszurüsten, zur Auferbauung des Leibes des Christus.“76