Читать книгу Gesund leben & schön sein: DAS GROSSE KÖRPERBUCH! Wie Sie mit Genuss gesund leben, Ihren Körper LIEBEN und in Ihrer ganzen Schönheit erstrahlen! - Cosima Sieger - Страница 6

Lehrt eure Kinder, was wir unseren Kindern lehrten.

Die Erde ist unsere Mutter.

Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne und Töchter der Erde.

Denn das wissen wir:

Die Erde gehört nicht den Menschen – der Mensch gehört zur Erde!

Alles ist miteinander verbunden wie das Blut, das eine Familie vereint.

Indianische Weisheit

Unsere Körper sind ein Teil der Natur und damit ein Teil der Erde und nicht die Besitztümer unseres Verstandes.

Wer seinen Körper im richtigen Licht sehen kann, wird ihm unweigerlich mit dem höchsten Respekt begegnen.

Doch wir haben diese Wahrheit vergessen.

Und genauso, wie wir die gesamte Natur aus unserem überhöhten Sicherheitsbestreben heraus unserem Willen (und damit unserem Verstand) unterwerfen, unterwerfen wir unsere Körper (als Teil der Natur) unserem Willen. Wir betrachten alle natürlichen Systeme und damit auch unsere Körper als Systeme, die wir kontrollieren, uns unterwerfen und bis zum Limit schröpfen sollten und können, um die Ziele unseres Verstandes zu erreichen.

Bitte verstehen Sie mich an dieser Stelle nicht falsch:

Unser Verstand ist ein großartiges, überaus wertvolles und nützliches Geschenk, das wir in Ehren halten und natürlich auch benutzen sollten, doch wir sollten ihn in gewissen Grenzen halten und nicht zulassen, dass er sich die gesamte Existenz und alles Lebende, einschließlich unserer Körper, bedingungslos unterwirft und für seine Zwecke ausbeutet.

Denn wir sind ein Teil der Natur und ihren Gesetzen unterworfen, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.

Wir sind zugleich ausgeliefert und auch geborgen in der Natur und wir können unseren künstlich aufgeblähten Verstand ein Stück weit in seine Grenzen weisen, uns fallen lassen und in Dankbarkeit genießen, dass unser Universum ebenso wie unser Körper unermüdlich arbeiten und sich selbst erneuern, um uns zu ermöglichen, dass wir in diesem Augenblick gerade leben… (Wie genau Sie Ihren Verstand in seine Grenzen weisen können, erfahren Sie im Kapitel „Geben Sie Ihrem Körper eine Stimme“).

Wir sehen all die Gefahren, die das Eingebettetsein in die Natur für uns birgt, und die natürlich durchaus real sind. Wir sehen, dass die Natur viel stärker ist als wir und dass wir einmal sterben müssen. Wir wissen, dass wir dem Leben in Wahrheit ausgeliefert sind, ganz gleich wie viel Macht und Kontrolle wir unserem Verstand geben.

Aber wir sehen nicht die unzähligen Möglichkeiten und die Geschenke die wir von der Natur erhalten. Wir sind nicht mehr offen für die Geschenke des Lebens. Wir konzentrieren uns nicht darauf, dass wir geboren wurden und heute leben dürfen. Sondern wir konzentrieren uns darauf, dass wir einmal sterben müssen – und verpassen darüber den Moment, in dem wir leben…

Wir sehen oft nicht mehr, dass wir nur durch die Natur (und durch unseren Körper als Teil von ihr) überhaupt leben und überleben können. Und wir können auch nicht mehr wahrnehmen, dass sich unser Körper und jede Zelle darin seit dem Tag unserer Geburt unermüdlich rührend um UNS kümmert!

Wir danken unserem Körper nicht dafür, dass er dafür sorgt, dass wir leben dürfen!!

Der Organismus, der uns das wertvollste Geschenk macht das wir jemals bekommen werden, nämlich das Geschenk, LEBEN zu können, das Geschenk, jeden Morgen erneut aufwachen und einen neuen Tag erleben zu können, der ohne Pause bis zum Tag unseres Todes mit ganzer Kraft dafür arbeitet, dass wir dieses Geschenk so lange wie möglich behalten können… Bei diesem Organismus haben wir uns nie bedankt…

Das ist nicht Ihre Schuld. Und auch nicht meine… Wir sind in einem System aufgewachsen, in dem dieses Bewusstsein die Norm ist. Wir wussten es nicht besser.

Aber Sie und ich, wir können uns jederzeit neu entscheiden und unsere Perspektive ändern!

Wir können unser Bewusstsein aktiv verändern und von einem Bewusstsein des Mangels, das übermäßige Ängste entstehen lässt, uns überall Gefahren lauern sehen und deshalb immer härter kämpfen und die Kontrolle suchen lässt, hinführen in ein Bewusstsein der Fülle, in dem wir uns für die Liebe entscheiden und vertrauen. Und so die Freude in unserem Leben wiederfinden und bewusst kultivieren…

In dem wir uns selbst respektvoll in die Natur einbetten, uns wieder als Teil von ihr spüren und so unsere Wertschätzung für sie und unsere Verbindung zu ihr (und damit auch zu unserem Körper) wiederfinden.

Unser Körper ist kein isoliertes, künstliches Etwas, keine leblose Maschine, die unserem Verstand zu dienen hat, sondern er ist Teil von etwas Größerem, genau wie unser Bewusstsein es ist. Er ist ein Teil der Natur und ein lebendes, sich selbst regulierendes, hochintelligentes und über alle Maßen liebevolles System, das von der ersten bis zur letzten Sekunde fleißig und mit ganzer Kraft ALLES für uns gibt!

Und dieses unendlich wertvolle, liebevolle und gebende natürliche System, das so unermüdlich für Sie arbeitet, reagiert wie jedes lebende System auf positive Energien und positive Absichten!

Wirklich Gutes tun Sie Ihrem Körper, wenn Sie sich ihm aus echter Dankbarkeit und Wertschätzung zuwenden, und nicht, um noch mehr von ihm zu bekommen als er sowieso schon gibt. Wenn Sie sich aufrichtig bei ihm BEDANKEN, ohne noch mehr von ihm zu wollen, und wenn Sie sich dazu entscheiden, ihn zu LIEBEN!

In dieses Buch werden Sie in praktischen Schritten lernen, wie Sie sich selbst um Ihre Gesundheit kümmern und Ihre Schönheit betonen und auch genießen können.

Doch Sie werden es aus den richtigen Gründen tun:

Nämlich aus Dankbarkeit und Liebe für Ihren Körper…

Sie werden erkennen lernen, dass der Grund, warum wir einen Körper haben, der ist, um zu genießen und Lebensfreude spüren! Um Liebe geben und empfangen zu können! Um Freude zu spüren!

Um zu LEBEN!

Bevor wir nun in die Tiefe gehen und mit dem Aufbau Ihrer neuen Körperbeziehung beginnen, möchte ich Sie dazu einladen, mit einem kleinen, sehr einfachen Ritual für mehr Dankbarkeit den ersten Schritt hin zu Ihrem neuen (Körper-)Bewusstsein zu gehen: