Читать книгу Trainingsmethoden der Pool School Germany / Grundlagen des Pool Billard - David Alfieri - Страница 25
Оглавление25
Zubehör
Grundlagen des Poolbillard 1. Kapitel -> Zubehör
Abb. 8: Gewichtsverteilung bei anderen Sportgeräten
Abb. 9: alt und neu
Die meisten Spitzen der Oberteile bestehen aus Leder. Zwar wurden bereits andere Materialien getestet, diese fanden aber aufgrund ihrer stark abweichenden Eigenschaften keine breite Akzeptanz.
Leder eignet sich gut, da es ein Abrutschen an der Weißen verhindert. Wenn die Queuespitze bei einem Stoß die Weiße berührt, drückt sich das Leder an die gerundete Oberfläche der Kugel und erhält seine ursprüngliche Form erst wieder, wenn kein Kontakt zwischen dem Leder und der Weißen besteht (hier in der Ab-bildung zur Veranschaulichung übertrieben dargestellt):
Bei diesem Kontakt, der einen Puffereffekt aufweist, entsteht eine wesentlich höhere Reibung, als wenn die Kugel nur mit einem Queue ohne Lederspitze ge-troffen wird; diese Reibung wird durch den Einsatz von Kreide, die auf das Leder aufgetragen wird, enorm vergrößert. Der Aktionsradius an der Weißen - besonders wichtig für ein optimales Positionsspiel - vergrößerte sich mit dem Einsatz der ersten Lederspitzen, die zum erstenmal um 1823 auftauchten, als englische Besucher Amerikaner dabei beobachteten, wie diese extremes Effet an der Weißen erzeugten, ohne abzurutschen.
1.1.3.1 Die Härte eines Leders
Die Härte oder die Festigkeit eines Queueleders ist für das charakteristische Spielverhalten eines Queues nicht unerheblich. Die Härte seines Leders kann man testen, indem man es mit dem Daumennagel kurz ein-drückt: je tiefer der Eindruck, desto weicher das Leder.
Harte Leder lassen kaum eine Einkerbung zu. Mit dieser Methode kann man aber keine skalierte Aussage über die Härte eines Leders machen - nur ob es hart oder weich ist.