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Zubehör

Grundlagen des Poolbillard 1. Kapitel -> Zubehör

der Fall ist, beschleunigt. Um die Langlebigkeit eines Leders zu erhöhen, ist deshalb der Einsatz eines Queues speziell für den Break (Breakqueue) empfehlenswert.

1.1.3.2 Aussehen und Typen

Eine gute Lederspitze sollte folgendermaßen aussehen (siehe Abb. 12):

Bei abgeflachten Lederspitzen kann es zu einem Abrutsch-Effekt des Leders an der Weißen kommen. Verantwortlich hierfür ist die Angriffsoberfläche des Leders auf die Kugel. In einem stark übertriebenen Beispiel sieht das folgendermaßen aus:

Die Form einer Lederspitze kann durch folgende Werkzeuge bearbeitet werden:

Mit dem Lederformer (a) kann die Form des Leders verändert werden. Es ist darauf zu achten, daß das Leder eine gleichmäßige Form - wie oben abgebil-det - erhält. Mit der Lederschleifschiene (b) kann die Seite der Lederspitze dem Ferrulendurchmesser angepaßt werden. Bei dieser Arbeit ist Vorsicht geboten, damit die Ferrule nicht beschädigt wird. Der Lederaufrauher (c) dient dazu, die Oberfläche von neuen, oder gebrauchten Lederspitzen, die glatt geworden ist, wieder aufzurauhen. Eine aufgerauhte Lederspitze nimmt die Kreide besser auf.

Es gibt Leder, die man aufkleben und solche, die man in die Ferrule ein-schrauben kann. Der Vorteil der aufschraubbaren Leder liegt darin, daß man sie sehr schnell auswechseln kann, wenn sie abgespielt oder beschädigt sind. Diesen sekundären Vorteil nutzt man gelegentlich noch bei billigen Hausqueues, die in ihrer Spieleigenschaft bei weitem nicht so gut sind. Der überwiegende Teil von renommierten Billardcafés greift für seine Hobby- und Freizeitspieler anfangs lieber etwas tiefer in die Tasche und stellt deshalb qualitativ relativ gute Hausqueues mit aufgeklebtem Leder zur Verfügung. Gut verarbeitet und sorgfältig genutzt, halten diese Leder länger und genügen den Ansprüchen der meisten Freizeitspieler.

Die überwiegende Anzahl der Queues von Amateurspielern und allen Profispielern besitzen nicht ohne Grund aufgeklebte Lederspitzen. Um ein Queue mit hervorragender Stoßeigenschaft zu bekommen, gehören sehr viele Faktoren

Abb. 12