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Das programmierte Leben

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Okay, zurück zur Welt Nummer 1 oder der Welt der »Massen«. Betrachten Sie einmal den Prozess dessen, was wir »Leben« nennen: Es ist ein Wahrnehmungs-Download von der Wiege bis zur Bahre. Der Kult hat eine globale Struktur geschaffen, in der die Wahrnehmung programmiert werden kann, und das Programm wird kontinuierlich aktualisiert durch andauernde Bestätigungen, dass das Programm tatsächlich die wahre Realität zu sein scheint. Das wichtige Wort hier ist »scheint«. Dies ist die Struktur, die Fliegenfalle, der Mini-Ausschnitt der erlaubten Wahrnehmung oder der Wahrnehmungs-Mainframe, den ich Briefmarkenkonsens nenne und der das unglaublich schmale Band der wahrgenommenen Möglichkeiten darstellt, das durch das »Bildungssystem«, die Mainstreammedien, die Wissenschaft und die Medizin vermittelt wird.

Der Download beginnt schon im frühesten Alter mit den Eltern, die sich selbst der Programmierung unterworfen haben, welche ihre Kinder durchlaufen sollen. Die meisten Eltern tun dies nicht aus Böswilligkeit, sondern ganz im Gegenteil. Sie tun das, was sie für das Beste für ihre Kinder halten, und das ist das, was das Programm ihnen als das Beste erklärt hat. Innerhalb von drei oder vier Jahren kommt der große Übergang von der elterlichen Programmierung zur staatlichen (Kult-)Programmierung in Schule, Hochschule und Universität, wo die wahrnehmungsprogrammierten Lehrer und Akademiker ihre Programmierung an die nächsten Generationen weitergeben. Lehrer, die sich widersetzen, werden bald an den Rand gedrängt und ihre Karriere ist beendet, während Kinder, die sich widersetzen, als Problemkinder bezeichnet werden, denen man möglicherweise Ritalin verschreiben muss. Schon wenige Jahre nach ihrem Eintritt in die »Welt« stehen Kinder unter der Kontrolle von Autoritätspersonen, die den Staat repräsentieren und ihnen sagen, wann sie da zu sein haben, wann sie gehen können und wann sie sprechen, essen und sogar aufs Klo gehen dürfen. Dies ist eine kalkulierte Vorbereitung auf ein Leben, in dem sie der Autorität in all ihren Formen gehorchen müssen. Die Autorität flößt den Kindern von Anfang an reflexartig Angst vor ihr ein. Kinder lernen schnell, welche Konsequenzen es hat, wenn sie einer Autorität gehorchen oder sich ihr widersetzen, und das wird für den Rest ihres Lebens täglich untermauert.

Glücklicherweise habe ich mich mit Tagträumen diesem Mist entzogen und nie einer Autorität gehorcht, nur weil sie es mir sagte. Diese Haltung gegenüber meinen angeblichen »Vorgesetzten« hält bis heute an. Es kann Konsequenzen haben, wenn man in einer Welt der geschlossenen Konformität nach offener Freiheit strebt. Ich habe viel Zeit auf den Schulfluren verbracht, nachdem ich aus dem Klassenzimmer geworfen wurde, weil mir der nötige Ernst fehlte, alles zu glauben, und jetzt verbringe ich viel Zeit damit, aus Facebook, YouTube und Twitter geworfen zu werden. Aber ich kann Ihnen sagen, dass es viel erfrischender ist, sich selbst treu zu bleiben und seine Selbstachtung nicht aufs Spiel zu setzen, als sich der Autorität um der Autorität willen zu beugen. Sie müssen kein Schaf für den Hirten (Autorität) und den Schäferhund (Angst, der Autorität nicht zu gehorchen) sein.

Der Wahrnehmungs-Download setzt sich während der gesamten prägenden Jahre in Schule, Hochschule und Universität fort, während sich brav ans Drehbuch haltende »Lehrer«, »Akademiker«, »Wissenschaftler«, »Ärzte« und »Journalisten« darauf bestehen, dass die nachfolgenden Generationen genauso programmiert sein müssen wie sie selbst. Akzeptiere das Programm, oder du wirst deine »Prüfungen« nicht bestehen, die deinen »Grad« der Programmierung bestätigen. Das ist tragisch, wenn man bedenkt, dass viele Eltern ihre Sprösslinge dazu drängen, in der Schule hart zu arbeiten, um das Programm herunterzuladen und sich für die nächste Stufe an College und Universität zu qualifizieren. Der verstorbene, großartige amerikanische Komiker George Carlin sagte einmal: »Dies ist ein Autoaufkleber, den ich gerne einmal sehen würde: ›Wir sind stolze Eltern eines Kindes, das sich den Versuchen seiner Lehrer widersetzt hat, seinen Geist zu brechen und ihn dem Willen seiner gesellschaftlichen Auftraggeber zu unterwerfen.‹« Nun, ich wünsche Ihnen viel Glück, dass Sie viele davon finden, George. Dann kommt der Augenblick, in dem man die formalen Programmierungsjahre in der akademischen Welt verlässt und in die Arbeitswelt der »Erwachsenen« eintritt. Dort trifft man auf andere in dem selbstgewählten oder vorgeschriebenen Bereich, die vor einem das gleiche Briefmarkenkonsens-Programm durchlaufen haben. Daher gibt es eine überwältigende Übereinstimmung zwischen fast allen über die grundlegenden Fundamente der Briefmarkenrealität und die Ablehnung, ja sogar Verachtung, der wenigen, die einen eigenen Verstand haben und bereit sind, ihn zu benutzen. Das hat zwei wesentliche Auswirkungen. Erstens bestätigt der Konsens den Programmierten, dass ihr Download wirklich so ist, wie er ist. Ich meine, das weiß doch jeder, oder? Zweitens sorgen die Arroganz und die Ignoranz der Anhänger des freigestempelten Briefmarkenkonsens dafür, dass jeder, der das Programm in Frage stellt, unangenehme Konsequenzen zu befürchten hat, weil er nach seiner eigenen Wahrheit sucht und seine Wahrnehmungen nicht aus dem Regal bezieht, das die Aufschrift trägt: »Dinge, die man unhinterfragt glauben muss, und wenn man es nicht tut, ist man ein gefährlicher verrückter Verschwörungstheoretiker und ein hirnverbrannter Spinner.«

Jede Regierung, jede Behörde und jedes Unternehmen beruht auf der gleichen Briefmarken-Gefängniszelle, und daran sehen Sie, warum so viele Menschen das Gleiche glauben, während sie es ihre eigene »Meinung« nennen. Der Zusammenschluss von Regierungen und Unternehmen zur Verfolgung derselben Agenda war die Definition des Faschismus, die der italienische Diktator Benito Mussolini beschrieb. Der Druck, sich an Wahrnehmungsnormen anzupassen, die ein Leben lang heruntergeladen werden, ist unaufhörlich und unterwandert die Gesellschaft bis hin zu Familiengruppen, die zu Zensoren und Verurteilern ihrer eigenen »Schwarzen Schafe« werden, weil sie ironischerweise keine schlafenden Schafe sind. In der »Covid«-Ära haben wir eine explosionsartige Zunahme dieser Entwicklung erlebt. Die globalen Medien, die sich im Besitz des Kults befinden, entfesseln jeden Tag ihre Propaganda zur Unterstützung der Briefmarke und beschimpfen und verspotten jeden in der Öffentlichkeit, der sich nicht dem Willen der Tyrannei beugt. Jede Reaktion darauf wird verweigert (jedenfalls in meinem Fall). Sie wollen dem, was offiziell als Lügen diffamiert wird, keine Plattform bieten. Die kultisch geprägten Internetgiganten wie Facebook, Google, YouTube und Twitter löschen Sie, wenn Sie eine nicht genehmigte Meinung haben. Facebook rühmt sich, dass seine KI-Zensoren siebenundneunzig Prozent der »Hassreden« löschen, bevor jemand sie überhaupt meldet. Ein Großteil dieser »Hassrede« ist einfach eine Meinung, die Facebook und seine Herrscher nicht sehen wollen. Eine solche Unterdrückung der Wahrnehmung ist allgemein als Faschismus bekannt. Selbst der Facebook-Manager Benny Thomas, ein »CEO Global Planning Lead«, sagte in Kommentaren, die von der investigativen Journalisten-Organisation Project Veritas heimlich aufgezeichnet wurden, dass Facebook »zu mächtig« sei und aufgelöst werden sollte:

»Ich meine, kein König in der Geschichte war der Herrscher über zwei Milliarden Menschen, aber Mark Zuckerberg ist es … Und er ist sechsunddreißig. Das ist zu viel für einen 36-Jährigen … Man sollte nicht die Macht über zwei Milliarden Menschen haben. Ich denke, das ist einfach falsch.«

Thomas meint, dass Facebook-eigene Plattformen wie Instagram, Oculus und Whats-App separate Unternehmen sein sollten. »Es ist zu viel Macht, wenn sie alle zusammen sind.« Das ist jedoch die Art und Weise, wie der Kult es mag. Mit Benny Thomas haben wir einen Manager einer Kultorganisation, der nicht weiß, dass es einen Kult gibt, so groß ist die Abschottung. Thomas erklärte, dass Facebook und Google »keine Unternehmen mehr sind, sondern Nationen«. Tatsächlich sind sie mächtiger als Länder, denn wenn man Informationen kontrolliert, kontrolliert man die Wahrnehmung und die menschliche Gesellschaft.

WAHRNEHMUNGEN EINES ABTRÜNNIGEN DENKERS

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