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Wesentliche Bausteine

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Spiral Dynamics: Die Spirale der Entwicklung, des Management-Beraters Don Beck geht auf das erkenntnistheoretische Modell von dem Professor für Psychologie Clare W. Graves (*1914 bis †1986) zurück (Beck, 2007). Jede der neun Stufen beinhaltet typische Denk- und Verhaltensmuster, welche sich sowohl auf individueller Ebene als auch in ganzen Gesellschaften wiederfinden.


Beck geht davon aus, dass wir die nächste Stufe nur beschreiten können, wenn wir die aktuelle Stufe schon leben und dort an die Grenzen unserer Denk- und Handlungsmuster gelangen. Die „aus der Not heraus“ entstehenden Wandlungsprozesse führen zum Einnehmen von neuen Perspektiven, mit deren Hilfe die „alten“ Probleme lösbar werden. Die Flächen innerhalb des Modells werden immer breiter, da jede weitere Stufe die Erfahrungen und Möglichkeiten der vorherigen vereint.

Uns dient die Spirale der Entwicklung (Spiral Dynamics) vor allem dazu, die Erkenntnis über die schrittweise Entwicklung von Organisationskulturen voranzutreiben. Während die ersten Stufen voraussichtlich noch Formulierungen nutzen wie „Um Geld zu verdienen, nehmen wir jeden Kunden an“ oder „Die machen wir fertig“, stehen in den mittleren und weiteren Stufen vielmehr Zusammenarbeit und Werte im Vordergrund.

Haltungen nach Permantier: Er beschreibt sechs aufeinander aufauende Haltungen, welche uns Impulse geben können für den eigenen Entwicklungsprozess (Permantier, 2019).

1 1. Selbstorientiert-Impulsiv #KampfDiese Haltung kennen wir von Momenten, in denen wir sehr wütend sind. Dann sind wir sehr stark auf uns fixiert und egoistische Monologe sind die Folge. Empathie ist fehl am Platz. Das Zurückgreifen auf alte „Überlebens“ -Muster verhindert das Einbeziehen des Gegenübers. In der heutigen Gesellschaft ist ein Rückfall in solch eine Haltung nicht selten von unbewusster Angst begleitet.

2 2. Gemeinschaftsbestimmt-Konformistisch #StammesdenkenRegeln spielen eine große Rolle. Die Gemeinschaft ist zwar gewollt, dient jedoch vielmehr den eigenen Bedürfnissen der Sicherheit und der Zugehörigkeit. Ein Wir-Gefühl bleibt ungenutzt. Glaube ist ein Grundbestandteil dieser Haltung − ob an Gott oder an das, was der Chef sagt. Was von „oben“ kommt, ist Gesetz und wird mit verallgemeinerten Floskeln aufrechterhalten und vermittelt. „Man soll …“ und „Man darf nicht …“ sind typische Phrasen.

3 3. Rationalistisch-Funktional #Logik&EffizienzAuf dieser Ebene versuchen wir Auswertbarkeit und rationale Vergleichbarkeit zu erlangen. Fair sollte die Welt sein. Wir bewerten allerdings fortlaufend andere Menschen und Fehler sind verpönt, auch die eigenen. Wir handeln und entscheiden dadurch eher fremdbestimmt.

4 4. Eigenbestimmt-Souverän #Ichbin’s!Der Blick wandert wieder auf uns selbst, auf unsere Ziele und Wünsche. Wir wollen besonders sein − einzigartig. Es zählt die eigene Erfolgsstory, welche gerne regelmäßig inszeniert wird. Selbstoptimierung gilt als Must-have. Wir leben von der Anerkennung und genießen die Aufmerksamkeit für unsere Erfolge. Durch die stark ausgeprägte Ich-Fixierung bleiben tiefe emotionale Beziehungen noch auf der Strecke.

5 5. Relativierend-Individualistisch #EmpathieIn dieser Haltung öffnen wir uns gegenüber der Außenwelt. Das Denken erweitert sich und meist wird auch die Sprache vielfältiger. Wir hinterfragen uns vermehrt und die eigene Reflexion bringt viele neue Erkenntnisse mit sich. Bisher durchlaufene Haltungen werden uns bewusst und eine Vereinigung wird angestrebt. Die eigene Souveränität bleibt erhalten, aber wir erlauben uns eine höhere Vielfalt in uns selbst und in anderen.

6 6. Systemisch-Autonom #LiebendeNeugierWir werden fähig, die unterschiedlichsten Blickwinkel einzunehmen. Vielfalt und Unterschiedlichkeit empfinden wir als Bereicherung. Selbstverantwortliches Denken und Handeln stehen im Fokus. Globale und ganzheitliche Ziele treten in den Vordergrund. Wir selbst werden komplexer und sehen die vielfältige Außenwelt als Bereicherung an.

Wertschätzende Organisationsentwicklung

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