Читать книгу Das seelische Wesen - Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter - Страница 6

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Doch da sie des Geistes und des Lebens Mühsal kennt,

Einer Mutter gleich, die ihrer Kinder Leben fühlt und teilt,

Sendet sie ein kleines Etwas ihrer selbst hinaus,

Ein Wesen, nicht größer als eines Menschen Daumen,

In den verborgenen Herzensbereich,

Um der Pein zu begegnen und die Wonne zu vergessen,

Das Leid zu teilen und der Erde Weh zu tragen,

Zu werken inmitten des Wirkens der Sterne.

Dies lacht in uns und weint und duldet den Hieb,

Frohlockt im Siege und ringt um die Krone;

Ist eins mit Geist und Leib und Leben,

Nimmt auf sich deren Angst und Unvermögen,

Blutet von des Schicksals Hieben, hängt am Kreuz,

Und ist dennoch das unversehrte, unsterbliche Selbst,

Den Spieler stützend in der Menschheit Spiel.

Durch dies schickt sie uns ihre Herrlichkeit und Macht,

Drängt uns zu Weisheitshöhn durch Abgründe des Leids;

Sie gibt uns Kraft für unser Tagewerk

Und Mitgefühl für anderer Leid,

Und die geringe Stärke, die unser ist, um unserer Art zu helfen,

Wir, die wir die Rolle des Universums übernommen haben,

Das Komödie spielt in schmächtiger Menschengestalt,

Wir, die wir die ringende Welt auf unseren Schultern tragen.

Das ist der Gott in uns, klein und entstellt;

In diesen menschlichen Teil des höchsten Wesens

Setzt sie die Größe der Seele in der Zeit,

Um sie von Licht zu Licht, von Macht zu Macht zu heben,

Bis sie auf himmlischem Gipfel steht, ein König,

Gebrechlichen Leibs, zuinnerst eine unbesiegbare Macht,

Klimmt stolpernd sie an ungesehner Hand,

Ein sich mühender Spirit in sterblicher Gestalt.

SRI AUROBINDO

SAVITRI: BUCH VII CANTO 5

Das seelische Wesen

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