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2 Girokonto

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Ein Girokonto braucht man, um seine monatlichen Zahlungen abzuwickeln. Es soll auch vorkommen, dass manchmal Gutschriften den Weg dorthin finden.

Also ein Girokonto – natürlich mit Online-Zugriff - ist auf jeden Fall nötig, soll aber nichts kosten. Such Dir eines aus, das gebührenfrei (Kontoführung, Überweisungen, Bargeldabhebungen landes- und europaweit) ist.

Informiere Dich, an welchen Bankautomaten Deine Bank keine Gebühren für Barabhebungen berechnet. Bargeldbezug kann teuer werden, wenn Du an Automaten abhebst, die nicht zu Deiner Bank gehören. Also lieber ein paar Meter weit laufen und einen suchen, der keine Gebühren abnimmt.

Viele Banken gehen Kooperationen mit Partnerbanken ein und ihre Kunden können an allen Automaten eines solchen Netzes gebührenfrei Bargeld beziehen.

Um die Bank brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, die kommt schon an ihren Profit. Achte aber auf die Bonität der Bank. Es soll zwar nicht vorkommen, dass eine Bank pleite geht, aber heutzutage kann man nie wissen.

Lass Dich nicht von Neukundenangeboten beeindrucken, die Dir sogar ein paar EUR zahlen, wenn Du zur Bank wechselst. Prüfe genau, ob die zugesagten Konditionen wie Gebührenfreiheit nicht nach einer bestimmten Zeit wegfallen werden.

Manche Banken verlangen einen monatlichen Mindestzahlungseingang, wenn das Konto gebührenfrei sein soll. Wenn Du z. B. Dein Gehalt monatlich auf dieses Girokonto über­weisen lässt, ist das gewährleistet.

Wenn Dein bisheriges Girokonto Kosten verursacht, prüfe erst einmal, ob Du diese vielleicht mit ein paar kleinen „Verhaltensänderungen“ vermeiden kannst. Anstatt Überweisungen von Hand auszufüllen und sie dann beim persönlichen Bankberater abzugeben, nutze online-Banking oder Bankautomaten, bei denen Du die Über­weisung kostenlos eingeben kannst.


Anstatt Dir die Kontoauszüge per Post zusenden zu lassen, mach einen Spaziergang zum Bankautomaten und drucke sie selbst aus.


Falls das alles nicht zu einer Kostenersparnis führt, wechsle zu einer anderen Bank, die ein gebührenfreies Girokonto anbietet. Bevor Du das machst, nimm die Konto­auszüge der vergangenen 12 Monate und stelle daraus eine Liste aller Namen und Adressen zusammen,


- die Geld auf Dein bisheriges Konto überwiesen haben (Arbeitgeber, Lottogewinne, usw.) und

- die Geld von Deinem Konto über das Lastschriftverfahren abbuchen (z. B. Miete, Strom, Darlehensrate).


Diese musst Du über den Kontowechsel informieren. Daueraufträge, die Du selbst eingestellt hast, werden normalerweise von der neuen Bank übernommen. Falls nicht, musst Du sie im neuen Konto einrichten.


Prüfe auch, ob Du das alte Konto als Bankverbindung bei online-Anbietern hinterlegt hast. Diese Einträge musst Du auch umstellen.

Lass nicht zu viel Geld auf dem Girokonto stehen, denn es bringt in der Regel keine Guthabenzinsen. Überziehe es auch nicht, denn das ist teuer. Da langen die Banken in Form von Dispo-Zinsen richtig zu.

Der kleine Anleger

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