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Der mutige Mann des Volkes für alle Völker:
Jesus von Nazareth – nicht das Krippen-Jesulein, nicht der tote Mann am Kreuz.

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Viele Menschen wissen: Gott ist Geist. Gott ist das Universale Bewusstsein, die All-Intelligenz, der Schöpfer allen Lebens.


Gott ist das Leben in Seiner ganzen Schöpfung. Es gibt kein Leben außer Gott.

Er ist das Leben im Mikrokosmos und im Makrokosmos. Er ist das Leben in Allem. Er ist der Odem im Atem aller Seiner Geschöpfe. Gott, der All-Eine, ist grenzenlose Liebe und grenzenloses Sein.

Er ist die All-Einheit und die All-Ewigkeit. Er ist der Freie Geist der Unendlichkeit und der Vater-Mutter-Gott aller Seiner Kinder.


In Gott, dem Ewigen, gibt es keine äußeren Religionen. Alle äußeren Religionen sind Menschenwerk. Äußere Religionen sind von Priestern gewollt, nicht von Gott dem Ewigen.


Viele, sehr viele Menschen im so genannten „christlichen Abendland“ und in aller Welt glauben im Grunde ihres Herzens an Jesus von Nazareth. Und sie sind auch davon überzeugt, dass Er, der auferstandene Christus Gottes, durch Seine Liebe und Barmherzigkeit vieles zum Guten lenken wird – ja, dass durch Ihn, den Christus Gottes, irgendwie und irgendwann alles gut wird, weil Er nur Gutes getan hat und alles Weltliche und auch alles Allzumenschliche mit Seiner Liebe und Barmherzigkeit überstrahlt.


Viele Menschen meinen auch, dass es genügt, einfach an Ihn zu glauben. Damit verbunden ist in der Regel eine gewisse Hoffnung auf ein glückliches Leben unserer Seele nach dem Hinscheiden des Körpers – unabhängig davon, ob und wie der Einzelne nach ethischen moralischen Werten gelebt hat oder nicht.


Wir werden in diesem Buch einige überlieferte Aussagen des Jesus von Nazareth näher betrachten, die in der Bibel der Kirchen überliefert sind. Anhand dieser Worte werden wir aufzeigen, dass Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, viel mehr war und ist, als vielen Menschen und vor allem den Kirchenoberen lieb ist – ja, dass Er alles andere war als nur ein Krippenkindlein oder ein toter Mann am Kreuz, an den man nur zu glauben braucht und zu dem man, je nach Bedarf, auch beten kann. Und an den man allenfalls an den so genannten christlichen Festtagen wie Weihnachten und Ostern eventuell einmal denken sollte.


Jesus von Nazareth lehrte uns Menschen, im Gegensatz zu den institutionellen Amtskirchen, dass die Menschen Ihm, also Jesus von Nazareth, nachfolgen sollen.

Es bedarf demnach zwischen Gott, dem Ewigen, und den Menschen keiner Priester, die sich anmaßen, trotz oftmals mehr als zweifelhafter Charakterbildung, eine Art Vermittler zwischen Gott und den Menschen zu sein – Vermittler, die sich über das Volk stellen und die auch noch völlig ungeniert die offenbarten göttlichen Gesetzeslehren und Lebensanweisungen des Jesus von Nazareth so weit umdeuten, verdrehen und für das eigene Dogmengebäude vereinnahmen, dass es einem fortwährenden Missbrauch Seines guten Namens gleichkommt.


Jesus von Nazareth forderte alle Menschen zur Tat auf, zu Seiner Nachfolge, also ganz konkret zur Umsetzung der Zehn Gebote Gottes und Seiner Lehre der Bergpredigt im Alltag, also zur Verwirklichung der Gottes- und Nächstenliebe. Das ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, von denen Er uns kündete.

Von einem passiven Glauben an Ihn als einstiges Baby in der Krippe sprach Er nicht; auch nicht von „Opferkerzen“, deren Erlöse einer steinreichen Kirche zugute kommen und die dazu beitragen sollen, dass alles gut werden soll.

Auch sprach Er nicht davon, dass Priester eine Oblate in Seinen Leib und Wein in Sein Blut verwandeln könnten.

Er gab auch keinerlei Unterweisungen dahingehend, dass wir Seinen gekreuzigten Leichnam samt Kreuz Hunderte von Jahren zur Schau stellen und dieses Kreuz, auf fiktive Wunder hoffend, anbeten und verehren sollen, obgleich Er doch schon längst auferstanden ist.

Seit Hunderten von Jahren wird vor dem Kreuz mit dem Korpus gebetet. Doch fragen wir uns: Was hat all das Beten gebracht? Ist der Zustand dieser Welt das Ergebnis der vielen Gebete von so genannten Christen und von Priestern, Bischöfen, Kardinälen und Päpsten?

Fragen wir uns weiter: Würden wir dieses Zur-Schau-Stellen eines Leichnams am Kreuz auch tolerieren, wenn es unsere eigenen geliebten Kinder oder Verwandten, Eltern oder Freunde wären, die man auf so grausame Weise gefoltert, geschändet und an das Kreuz genagelt hätte?


Warum aber praktizieren das die Kirchenoberen? Und warum tolerieren es die so genannten Gläubigen, dass etwas derart Herabwürdigendes und Pietätloses wie diese dauernde Zur-Schau-Stellung des sterbenden oder toten Körpers mit Jesus von Nazareth vollzogen wird, dem Sohn Gottes, dem Mitregenten der Himmel, dem Erlöser aller Seelen und Menschen?

Von einem Weihnachtsfest, Osterfest und Pfingstfest sprach Er, Jesus von Nazareth, übrigens auch nicht. Das Brauchtum der abgeschlagenen Weihnachtsbäume, die Osterbräuche, die so genannte Heiligenverehrung und vieles mehr haben nichts, aber auch gar nichts, mit der Nachfolge des Jesus, des Christus, zu tun. Diese Traditionen samt gebratener und festlich zubereiteter Tierkadaver sind folglich nicht christlich. Das alles ist kirchliches Menschenwerk einer veräußerlichten Religion. Es dient der Ablenkung und Täuschung des Volkes und hat mit der Inneren Religion, die Jesus von Nazareth die Menschen lehrte, nicht das Geringste zu tun.

Selbstverständlich kann jeder Mensch glauben, was er möchte, und auch die verschiedenen Feiertage so gestalten, wie er möchte. Man kann zu verschiedenen Jahreszeiten und zur Sonnenwende die Häuser, Wohnungen und auch Bäume schmücken, ein Fest feiern, Kerzen anzünden und sich an einer feierlichen Stimmung erfreuen. Eventuell lässt uns eine festliche Atmosphäre ruhiger und stiller werden, so dass auch unsere Gebete tiefer werden. Doch eine bestimmte Atmosphäre hat mit den überlieferten Gesetzeslehren des Jesus von Nazareth, die uns Gott näher bringen, noch nichts zu tun.

Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth

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