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„Tradition“ ist nichts Besonderes

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Heute wird sehr vieles der „Tradition“ im Allgemeinen und der Priestertradition im Besonderen zugesprochen, doch vieles davon ist gegen die Gesetze Gottes. Denn die „Tradition“ ist für sich genommen kein positiver Wert und war es auch noch nie. Tradition ist immer nur das, was als angebliche Kultur an nachfolgende Generationen weitergegeben wird. Mehr ist es nicht! Schauen Sie selbst im Lexikon nach. Seit Generationen wird so das Bild vom Jesulein in der Krippe und vom toten Mann am Kreuz dem leichtgläubigen Volk von den Kirchen vor Augen gehalten, um es damit zu infiltrieren.

Ohne zu hinterfragen oder zu prüfen, ob das der Wille des Christus Gottes sein kann, was die Priester behaupten, wird so manches hingenommen, ob es der Wahrheit entspricht oder nicht, einschließlich des angeblichen „Wunders“ der Eucharistie. Auch das ist nichts als katholisches Menschenwerk.

Jesus von Nazareth aber sprach:

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen. (Mt 23, 13)


Die viel zitierte „Tradition“ sagt nichts über christliche Werte aus, auch wenn ein noch so dickes „C“ davor steht. Sie sagt nichts über die ethischen und moralischen Werte einer Person, einer Kirche, einer Gesellschaft, oder einer politischen Partei aus. Gar nichts.

Auch unethische und unmoralische Verhaltensweisen, die nicht im Einklang mit den Zehn Geboten Gottes und der hohen Ethik und Moral der Bergpredigt des Jesus von Nazareth stehen, bis hin zum primitivsten Barbarentum, werden bis heute zur „Tradition“ erhoben. Nennen wir hier nur ein Beispiel: Der Tiermord in Wald, Feld und Flur, heute „Jagd“ genannt, der obendrein noch zum gesellschaftlichen Vergnügen hochstilisiert und von den Pfarrern gesegnet wird.

Der oftmals kirchlich infiltrierte Volksmund stimmt ein in den Chor der – ein solches Wort sei einmal erlaubt – „ewig Gestrigen“: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Oder: „Das war schon immer so.“ Als ob das „immer so“ etwas besonders Gutes gewesen wäre! Denn damit könnte man wohl genauso gut Mord, Totschlag und Krieg rechtfertigen – das gab es ja auch „schon immer“ ...!

Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth

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