Читать книгу Wer jünger bleibt, kann älter werden - Dietmar Schenk - Страница 7

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Einleitung

Eine unbewusste, ungesunde Lebensweise mündet in Krankheiten und letztendlich in Gebrechlichkeit. Bitte gestatte mir daher, dass ich mich nicht gleich auf den Weg zur Gesundheit begebe, sondern zunächst auf das böse Ende schaue mit der Frage:

Warum werden Menschen eigentlich gebrechlich?

Bei der fünfjährigen Suche nach Antworten auf diese Frage bin ich auf dieses, mein Konzept – oder: den Heiligen Gral – gestoßen. Die Hauptbotschaft, das, worauf Synergaging aufbaut, lautet: Altern ist nichts weiter als das Voranschreiten in der Zeit – aber in Abwesenheit von Krankheit. Und: Synergaging beschränkt sich nur auf den Körper. Alt werden jedoch ist eine rein mentale Angelegenheit. Und das ist doch genial, oder? Wenn “gebrechlich werden” gar kein unabwendbares Schicksal ist, sondern nur durch unsere Gedanken initiiert wird, dann ist doch alles in Butter, denn wir haben es selbst in der Hand. Wir können die Verantwortung für uns selbst übernehmen, es also schaffen, nicht gebrechlich zu werden – oder positiv ausgedrückt: Wir können es schaffen, unsere Lebenskraft zu behalten – und zwar dauerhaft. Kernige Gesundheit erfolgt daraus automatisch.

Schon 2002 war im Deutschen Ärzteblatt zu lesen: “Der Begriff ‘Gesundheit’ entzieht sich (…) weitgehend einer Definition. Schon die Frage nach ihr kann sie beeinträchtigen oder zerstören, wie dies für ähnlich sensible Gebilde wie Vertrauen, Liebe, Gnade, aber auch zum Beispiel für den Schlaf oder die Sättigung gilt. Man kann unendlich viel für seine Gesundheit tun; das hat aber nicht viel, oft sogar gar nichts damit zu tun, ob und in welchem Maß man sich als gesund empfindet – und Letzteres zählt. So kann das Paradoxum zustande kommen: Je mehr ich für meine Gesundheit tue, desto weniger gesund fühle ich mich. In diesem Sinne ist Gesundheit eben nicht machbar, nicht herstellbar, stellt sich vielmehr selbst her. Gesundheit gibt es nur als Zustand, in dem der Mensch vergisst, dass er gesund ist. Nach Hans-Georg Gadamer ist dies der Zustand ‘selbstvergessenen … Weggegebenseins’ an den Anderen oder das Andere.1

Aber …

… so einfach ist es nun auch wieder nicht, denn es sind nicht allein unsere eigenen Gedanken, die uns alt werden lassen. Vielmehr ist da noch der Fokus der Gesellschaft, das Kollektiv, der Motor. Wie im Vorwort bereits gesagt: Der König und das Reich kränkeln, und das Volk leidet Mangel. Wenn man sich das bewusstmacht und erkennt, was es bedeutet, dann steht einem nichts mehr im Wege, den Mangel zu beheben und auch in späteren Jahren noch “vitfit” zu sein und – zu bleiben.

Mit diesem Buch erfährst du, was für ein gesundes, vitales Fortschreiten an Jahren die Voraussetzungen sind. Es funktioniert, sei dir dessen gewiss.

Wer jünger bleibt, kann älter werden

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