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Sich öffnen für die himmlische Führung: Heilung unserer Beziehung zu Gott

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Viele von uns betrachten Gott als einen alten Mann irgendwo in weiter Ferne. Wie der Weihnachtsmann gilt Gott als jemand, der unser Tun beurteilt und uns Lohn oder Strafe zuteilt. Man könnte Gott für launenhaft und inkonsequent halten oder auch für eine Gestalt, die so gibt und nimmt, wie wir es aufgrund unserer Handlungen verdienen.

Betrachten wir Gott aus dieser Warte, so fragen wir uns automatisch, wie er uns denn jemals hören und mit uns kommunizieren sollte. Wir projizieren unsere Vorstellungen von Zeit, Raum und Entfernungen auf ihn und kommen zu dem Schluss: »Wie um alles in der Welt sollte er mich denn hören inmitten des ganzen Getöses so vieler Menschen, die ihn um Hilfe anflehen?« Wir fragen uns, wie Gott es anstellen soll, sich um alle zu kümmern, die seine Aufmerksamkeit brauchen.

Die überlieferte westliche Sichtweise von Gott wird auch als »Dualismus« bezeichnet. Mit anderen Worten: Wer dieser Philosophie anhängt, sieht die Menschen und Gott als voneinander getrennt – Gott ist hier, der Mensch ist dort.

Kein Wunder also, dass sich jene, die einer dualistischen Weltsicht anhängen, damit schwertun, anzuerkennen, dass göttliche Führung etwas Natürliches, völlig Normales ist und dass sie nonstop erfolgt! Doch man kann Gott und seine Kommunikation auch noch anders betrachten.

Wenn Gott Alles-in-allem ist, ist er überall. Und »überall«, dazu gehören auch die Zellen in unserem Körper, unserem Kopf und unserem Herzen. Wenn Gott allgegenwärtig ist, so ist er in der Lage, bei allen gleichzeitig zu sein. Er kann sich um alle seine Kinder gleichzeitig kümmern, ohne irgendjemanden zu benachteiligen oder zu gefährden.

Ein alter Spruch lautet: »Wenn Gott fern erscheint, wer hat sich dann wohl wegbewegt?« Wenn wir Gottes Eingebungen offenbar nicht hören, dann deshalb, weil wir uns von ihm distanziert haben. Da wir jedoch auf alle Ewigkeit mit Gott verbunden sind, können wir ihn nicht wirklich verlassen. Die Kanäle, über die wir himmlische Führung erhalten können, öffnen sich, indem wir unsere Beziehung zu Gott heilen.

Woran erkennen wir, dass unsere Beziehung zu Gott der Heilung bedarf? Das erste Anzeichen kann so aussehen, dass wir Eingebungen der himmlischen Führung ignorieren.

Ignoranz gegenüber der himmlischen Führung

In meinen Workshops beschreiben Leute oft Anlässe, bei denen sie wahre himmlische Führung erlebten – und sie ignorierten.

Eine Frau war im Theater und hörte eine Stimme, die sie anwies, sofort nach Hause zu fahren. Sie verdrängte sie und musste später feststellen, dass ein Brand einen großen Teil ihres Hauses zerstört hatte. »Seit diesem Tag habe ich nie wieder Botschaften von Gott oder den Engeln gehört«, sagte sie zu mir. »Ich weiß, die Ursache ihres Schweigens ist einfach, dass ich nicht hingehört habe, als ich es hätte tun sollen.«

Viele Menschen glauben wie diese Frau, die himmlische Kommunikation würde ihnen vorenthalten, weil es Vorfälle gab, bei denen sie nicht auf derartige Eingebungen hörten.

Gott und die geistige Welt können ihr Gespräch mit uns aber gar nicht einstellen. Wie könnten sie auch, da wir doch auf immer und ewig vereint und eins sind? Der Glaube, dass Gott seine Führung zurückhält oder nur ein paar Auserwählte damit bedenkt, geht auf die dualistische Sichtweise zurück. Innerhalb dieses Glaubenssystems sehen wir, wie erwähnt, Gott als jemanden, der in einer Entfernung von Millionen Meilen über uns regiert.

Wer an einen Gott glaubt, der von uns getrennt ist, tut sich manchmal schwer mit der Vorstellung, dass die göttliche Kommunikation ständig läuft. »Wie sollte Gott das anstellen: mit allen zur gleichen Zeit über alles Erdenkliche zu sprechen?«, fragen sie sich. Aber Gott ist der einzige Geist im Universum; unser Geist muss von daher automatisch eins mit dem seinen sein.

Obwohl ich in einem Haushalt aufgewachsen bin, wo man sich leidenschaftlich mit metaphysischen Dingen beschäftigte, konnte ich persönlich diese Vorstellung über viele Jahre nur vom Verstand her akzeptieren. Es leuchtete mir ein, dass eine Verbindung zwischen allen und allem besteht. Ich verstand, dass Gott, da er ja überall ist, auch in mir und jeder anderen lebenden Kreatur sowie in jedem unbeseelten Objekt im Universum ist. Mit anderen Worten: Wir alle sind eins mit Gott.

Dessen ungeachtet, glaubte ich jedoch, dass Gott sehr weit von mir entfernt sei. Ich sah ihn als kapriziösen alten Mann, der seine Gunst unter einer handverlesenen Schar von Glücklichen verteilt, und hatte den Verdacht, dass er mir womöglich abverlangte, ein entbehrungsreiches Leben zu führen, falls ich ihm genau zuhörte.

Ein Ereignis, bei dem ich auf mein niederes Selbst hörte statt auf die himmlische Führung, bewirkte letztlich etwas Wunderbares im Hinblick auf die Heilung meiner Beziehung zu Gott:

Es war Samstagnachmittag. Ich war gerade dabei, mich für eine kirchliche Zusammenkunft in der Nachbargemeinde umzuziehen, als ich ganz deutlich eine Stimme außerhalb meines rechten Ohrs hörte: »Doreen, sieh lieber zu, dass du an deinem Wagen das Verdeck schließt, sonst wird er gestohlen.« Die Engelsstimme sorgte zwar dafür, dass ich ziemlich perplex war, aber ich war ohnehin spät dran und zu sehr in Eile, um mich um das Textilverdeck zu kümmern.

»Dann bitte Grant, dass er das Verdeck zumacht«, beharrte die Engelsstimme eindringlich. »Auch dafür habe ich keine Zeit mehr«, debattierte ich innerlich mit der Stimme. Intuitiv war mir durchaus klar, dass mein Auto mit seinem verschlissenen Cabrioverdeck ziemlich unauffällig war; bei geöffnetem Verdeck jedoch wären die weißen Sitze und die Karosserie schon dazu angetan, einen Autodieb auf sich aufmerksam zu machen. Doch mein Wunsch, pünktlich am Ziel anzukommen, besiegte meine Bedenken wegen der Stimme und ihrer Warnungen.

Eine Stunde später – ich hatte gerade auf dem Parkplatz vor der Kirche eingeparkt und war eilig aus dem Wagen gestiegen – stand ein bewaffneter Mann vor mir und verlangte meine Wagenschlüssel und meine Handtasche.

Zum Glück stand mir der Engel, der mich gewarnt hatte, noch immer zur Seite. Eine innere Stimme gab mir ein, aus Leibeskräften zu brüllen, was ich dann auch tat. Auf meine Schreie hin wurde eine Frau in der Nähe aufmerksam, die noch in ihrem Fahrzeug saß und prompt zu hupen begann. Die in der Kirche Versammelten stürzten daraufhin heraus, um zu inspizieren, was es mit dem Lärm auf sich hatte, und der Mann und seine Komplizen ergriffen die Flucht.

Vor dieser Episode hatte ich schon des Öfteren kleine Wunder erlebt, wenn ich auf mein Bauchgefühl hörte. Wie bereits erwähnt, hatte mich die himmlische Führung ja auch dazu hingeführt, mich als Heilerin und Autorin zu betätigen. Trotz dieser Erfolge hatte ich mich jedoch nie völlig auf meine Intuition verlassen. Was ihre Trefferquote anging, so kam mir das Ganze zu sehr wie reine Glückssache vor, als dass ich mich hundertprozentig darauf verlassen wollte. Manchmal gab ich einem Instinkt nach, bei dem es sicher schien, dass er zum Erfolg führen würde – und rannte dann gegen eine Mauer von Enttäuschungen und Fehlschlägen an. Allmählich hatte ich aufgehört, auf meine Intuition zu hören.

Die Episode mit meinem Auto erinnerte mich daran, wie wichtig es war, meinen Eingebungen von oben zu folgen. Sie lehrte mich auch, dass Gott und die Engel über uns wachen und von sich aus da sind, um uns zu helfen, sobald wir in Schwierigkeiten geraten – vor allem in lebensbedrohlichen Situationen.

Nachdem mich der Tod »gestreift« hatte, fasste ich den Entschluss, mich mit Intuition und spiritueller Kommunikation zu beschäftigen. Und ich fand heraus, dass es einen Namen dafür gab, Stimmen zu hören: »Hellhören« oder »Klarhören«. Ich schloss daraus, dass ich die Stimme eines Engels gehört hatte, der mich vor einer drohenden Gefahr warnte. Mir wurde klar, dass es dieselbe Stimme war, die mir im Alter von acht Jahren meine Lebensaufgabe offenbart hatte.

Die göttliche Führung kann sich außerdem als visuelle Bilder (Hellsehen), Ahnungen und ein Bauchgefühl (Hellfühlen) oder ein plötzliches inneres Wissen (Hellwissen) äußern. Wir alle besitzen von Natur aus einen primären wie auch einen sekundären Kanal, über den wir himmlische Führung erfahren. Hierum soll es im dritten Teil dieses Buches noch ausführlicher gehen.

Ich suchte nach Wegen, die himmlische Führung richtig identifizieren zu können, um echte Führung von reinem Wunschdenken zu unterscheiden. Ich versenkte mich in eingehendere Studien der Bibel und von Ein Kurs in Wundern und befasste mich mit alten spirituellen Schriften. Ich meldete mich für Kurse zur Entwicklung übersinnlicher Fähigkeiten und medialer Qualitäten an und befragte Dutzende von spirituellen Persönlichkeiten, unter anderem Rosemary Altea und Dannion Brinkley.

Außerdem vertiefte ich mich in wissenschaftliche Untersuchungen, die statistische Belege für die tatsächliche Existenz von Telepathie lieferten. Im letzten Jahrzehnt konnte die Existenz von außersinnlichen Wahrnehmungen und Telepathie durch Wissenschaftler aus allen Teilen der Welt verifiziert werden – unter ihnen auch skeptische Forscher, die anfänglich losgezogen waren, um die Existenz übersinnlicher Phänomene zu widerlegen.

So kamen Wissenschaftler der Cornell University in einer gut durchdachten Versuchsreihe, die aus elf Einzelexperimenten bestand, zu dem Schluss: Telepathie ist eine reale Fähigkeit, die jeder Mensch von Natur aus besitzt.5 Im Jahr 1996 stellte man in Universitätslaboratorien in Nevada6 und Japan7 fest: Der Blutdruck und die Pulsfrequenz von Versuchspersonen sanken oder stiegen in dem Moment, da eine andere Versuchsperson liebevoll beziehungsweise hasserfüllt an sie dachte. Die Wissenschaftler sehen darin eine Erklärung, weshalb wir es so oft erleben, dass uns jemand kurze Zeit nachdem wir an ihn gedacht haben, anruft.

Interessanterweise fand Dr. William MacDonald von der Ohio State University heraus, dass sich bei betenden Menschen am häufigsten nachweisliche Fälle von Gedankenübertragung finden. Er erklärt seinen Befund damit, das Gebet sei gewissermaßen ebenfalls eine »Kommunikation durch Gedankenübertragung mit Gott«.8

Meine Erfahrungen und Untersuchungen halfen mir, von einem Zustand der Skepsis, gemischt mit Hoffnung, zu einer Haltung zu gelangen, wo ich wusste, dass Kommunikation mit dem Göttlichen ganz natürlich und nutzbringend ist. Ich gewöhnte es mir an, regelmäßig um Führung zu bestimmten Angelegenheiten zu bitten, etwa hinsichtlich meiner Mutterrolle, zu Gesundheitsfragen, meiner beruflichen Entwicklung und nach der Richtung, wenn ich mit dem Auto unterwegs war.

Obwohl ich mit aller Bestimmtheit wusste, dass Gott auf jede meiner Bitten reagierte, glaubte ich nicht unbedingt daran, dass er mein Bestes im Sinn hatte. Mein niederes Selbst oder Ego beäugte Gott nach wie vor mit Misstrauen, und ich erlag noch immer leicht der Versuchung, auf diese Stimme zu hören. Immer wenn ich auf mein Ego hörte, fragte ich mich: »Wird Gott mir meinen Wunsch nach Sicherheit und Erfolg nehmen?« Ich dachte, wenn ich mich ernsthaft nach meiner himmlischen Führung richten würde, ginge mir bestimmt viel Motivation verloren. Ich stellte mir vor, wie Gott auf mich einwirken würde, bei meiner Lebensweise Kompromisse einzugehen – was mich zur Mittelmäßigkeit verdonnern würde. Ich glaubte, der Wille Gottes und mein eigener klafften meilenweit auseinander.

Eines Abends – ich war gerade mit einer Freundin in einem Buchladen – ließ ich ihr gegenüber die Bemerkung fallen, wie mächtig es mich aufregte, wenn ich mitbekam, dass Bücher anderer Autoren mehr in den Vordergrund gerückt wurden als meine eigenen. Diese Gefühle stammten eindeutig von meinem Ego, das – wie alle Egos – nicht glauben kann, dass genug da ist und dass es für alle reicht. Das Ego ist also die Wurzel allen Konkurrenzdenkens sowie von Neid und Eifersucht jeder Art.

Ich zeigte auf den Bereich »Neuerscheinungen Sachbücher«, wo Dutzende von Büchern, die meinem ähnelten, mit dem Cover nach vorn aufgestellt waren, während meine irgendwo in den hintersten Winkel des Ladens verbannt waren und dort Rücken an Rücken im Regal standen. Immer noch auf die Stimme meines mit niederen Selbst-Anteilen verbundenen Ego hörend, jammerte ich gegenüber meiner Freundin herum, wie unfair die Situation doch sei.

Ganz unschuldig wandte sie sich mir zu und bemerkte: »Vielleicht ist das ja Gottes Wille.«

Ihre Worte trieben mir Hitze und Schweiß auf die Haut. Ein Gefühl der Übelkeit und Tränen wallten aus meinem Innersten auf, bis ich nur noch sagte: »Lass uns bitte gehen.«

Meine Freundin erkundigte sich noch, was ich denn hätte, aber ich war zu aufgelöst, um es näher auszuführen.

Zu Hause warf ich mich auf mein Bett und heulte ins Kopfkissen. Dabei schrie ich Gott an, dem meine Karriere offenbar gleichgültig war. Schluchzend versicherte ich, dass ich Gottes Universum verlassen und mich irgendwohin begeben würde, wo er mich nicht mehr unter seiner Fuchtel hätte. Mir war es vollkommen ernst! Ich war es leid, dass Gott meine harte Arbeit und meine Ziele ignorierte. Ich steigerte mich immer weiter in meine Tränen hinein, weil Gott doch so ungerecht war, anderen Autoren zu helfen, mich jedoch links liegen zu lassen. Warum liebte er andere mehr als mich? War ich ein schlechter Mensch? War das eine Art Prüfung? Ich stellte mir vor, wie er dachte: »Nun, dieser ausbleibende Erfolg ist nur zu deinem Besten, Doreen.«

Während die Tränen flossen, überlegte ich mir, wie ich es am besten anstellte, den Dunstkreis Gottes zu verlassen. Doch welcher Ort mir auch in den Sinn kam: Immer wurde mir klar, dass Gott auch dort permanent um mich sein würde. Selbst wenn ich sterben oder ins Koma fallen würde: Gott und sein Wille überlagerten den meinen. Bei dieser Erkenntnis schluchzte ich noch einmal kurz auf und merkte, wie ich mit einem Mal viel zu fasziniert war, um weiterzuweinen.

Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Da Gott und sein Wille allgegenwärtig waren, bedeutete das doch, dass Gottes Wille mit meinem eigenen identisch war! »Gottes Wille und mein Wille sind eins!« Ich schnappte förmlich nach Luft bei dieser Erkenntnis. Wie eine Welle löste sich die Anspannung von meinem Rücken und Kopf, und ich verspürte ein neues Freiheitsgefühl. Mir wurde klar, Gott versuchte nicht, mich klein zu halten, da der Wille Gottes nie von meinem Willen getrennt sein konnte. Was das wahre »Ich« wollte, das wollte auch Gott für mich. Der Wille meines niederen Selbst, der aus einer unechten Quelle stammte, war das Einzige, was sich von Gottes Willen unterschied. Doch da mein niederes Selbst nur schmerzhafte Dinge will und ein Verlangen nach bedeutungslosen Zielen hat, die keine Erfüllung mit sich bringen, war dieser Wille nicht mein wahrer Wille.

Nach dieser Nacht, in der ich mitsamt meinem Ego nicht mehr tiefer sinken konnte, änderte sich meine Sichtweise dramatisch: Konkurrenzdenken oder Neid auf andere steigen inzwischen nicht einmal mehr in mir auf. Sobald ich von jemandem höre, der etwas zum Licht und zur Liebe auf der Welt beiträgt, applaudiere ich ihm oder ihr! Ich verstehe jetzt, dass wir alle in Gottes groß angelegtem Plan unbedingt gebraucht werden. Meine kooperative Perspektive schenkt mir einen großen Frieden, während mein früherer, wetteifernder Blick mir Schmerz schuf.

Dieser Prozess des Strebens nach dem Frieden mit Gott und des schließlich erfolgenden Friedensschlusses wird auch als »dunkle Nacht der Seele« bezeichnet. Viele Menschen auf dem Weg zur Erleuchtung machen diese Erfahrung, und es zeigt sich durchgängig, dass die dunkle Nacht der Seele zu intensivem Licht in unserem Leben führt.

In den folgenden Tagen wandte ich mich zunehmend an Gott und die Engel. Ich betete inständig darum, von verbliebenen Glaubenssätzen und Blockaden geheilt zu werden, die mich davon abhielten, voll und ganz auf Gott zu vertrauen. Ich sprach diese Bitten aus, ohne so recht zu glauben, dass Gott mir wirklich helfen könnte. Aus irgendeinem Grund hatte ich immer gedacht, Gott käme uns nur zu Hilfe, nachdem wir den Glauben entwickelt hatten, dass er es tun würde. Ich dachte, umfassender Glaube sei für Gott die Vorbedingung.

Eines Abends vor dem Schlafengehen betete ich: »Bitte hilf mir, die Ängste zu verlieren, die mich davon abhalten, voll und ganz zu glauben.«

Am anderen Morgen wachte ich auf und fühlte mich stark im Glauben. Gott half mir, meinen Glauben zu stärken, genau so, wie ich es erbeten hatte. Er wirkte nahtlos hinter den Kulissen, und ich tat mich zunehmend leichter mit dem Glauben, ohne dass ich so recht verstand, wie es dazu gekommen war.

Beobachten, ohne zu werten

Ich löste auch einige Ängste auf, die von meinem Wissen herrührten, dass Gott, die Engel und der Heilige Geist über mich wachten. Vielleicht lag es daran, dass ich mit dem Glauben groß geworden war, der Weihnachtsmann behalte mich das ganze Jahr über scharf im Auge und belohne mich dann zu Nikolaus für mein Betragen. Jedenfalls störte mich der Gedanke, dass mich irgendwelche im Himmel thronenden Gottheiten das ganze Jahr über beäugten wie einen Fisch im Aquarium. Ja, natürlich gefiel mir der Gedanke, dass sie in gefährlichen Situationen auf mich aufpassten. Aber für die restliche Zeit war es mir schon lieber, mir selbst überlassen zu sein.

Sooft die Engelsstimmen mit mir sprachen, wurde ich mit einem Ruck wieder zu der Erkenntnis zurückkatapultiert, dass ich aus himmlischer Warte voll auf dem Präsentierteller lag. Es erinnerte mich an die Zeit unmittelbar nach dem Tod meines Großvaters: Damals hatte ich als schamhaftes junges Mädchen die Sorge, er könne mir vom Himmel aus womöglich beim Duschen oder Umkleiden zusehen. Ich wollte meine Intimsphäre und ich wollte selbst die Kontrolle haben, und jede Führung von oben bildete für mich eher eine störende Einmischung als einen Trost.

Wieder betete ich um Frieden hinsichtlich der Situation. Ich lauschte auf Antworten und Weisungen mit dem vollen Vertrauen darauf, dass meine Fragen – welche auch immer ich stellen mochte – beantwortet würden. Meine Antworten stellten sich dann als ein plötzliches Wissen ein, das sich leiser als ein Flüstern in meine Gedanken schlich. Durch diese Technik der Gedankenübertragung lehrten mich Gott und die Engel, dass uns die geistige Welt ganz anders wahrnimmt als wir selbst. Sie sind nicht darauf aus, uns zu gängeln, zu verurteilen oder zu beschämen.

Gott, die Engel, die Aufgestiegenen Meister und unsere lieben Verstorbenen sehen uns nicht als Wesen aus Fleisch und Blut. Sie sehen die geistige Ebene, das, was uns beseelt, und sie beobachten, wie sich unsere Gedankenformen auf unser Selbstbild und auf künftige Entscheidungen auswirken. Sie greifen nicht nach Lust und Laune in unser Leben ein. Vielmehr reagieren sie auf unsere Gebete, indem sie uns aus tiefstem Herzen unterstützen.

Außerdem lieben Gott und die Engel uns bedingungslos. Nur unser niederes Selbst bewertet die Fehler, die wir und andere machen. Anders als die niederen Aspekte des Ichs, haben Gott und die Engel nicht die Fähigkeit, zu be- und verurteilen. Warum sollten sie auch? Sie sehen, wie unwirklich das Ego ist. Sie haben keine Angst, und vor allem haben sie keine Angst, irgendetwas zu verlieren – was ja im Kern in jeder Wertung steckt. Wenn Gott und die geistige Welt über uns wachen, dann in der Form, dass sie uns strahlend ihre Zustimmung schicken und aus Liebe heraus das Verlangen haben, uns zu helfen.

Heilung von dem Gefühl, vernachlässigt zu werden

Obwohl die geistige Welt ständig um uns ist und uns stets im Blick hat, fühlen sich einige von Gott vernachlässigt. Diese Überzeugung rührt von dem Irrtum her, sich Gott als irgendwo in weiter Ferne sitzende Gottheit vorzustellen, die einige Lieblinge begünstigt und den Rest ignoriert. Diesen Glauben zu nähren, verursacht unnötiges Leid.

Als ich meine Doktorarbeit über Kindesvernachlässigung schrieb, stieß ich auf eine Menge Forschungserkenntnisse, deren Fazit lautete: Vernachlässigung ist die schädlichste Form von Missbrauch, der ein Kind ausgesetzt sein kann. Vernachlässigung untergräbt das Selbstwertgefühl eines Kindes mehr als andere Formen des Kindesmissbrauchs – sexueller Missbrauch und körperliche Gewalt inbegriffen. Die Forschung konnte nachweisen, dass dies vor allem auf Kinder zutrifft, die inkonsequent vernachlässigt werden. Diese Kinder können ja im Voraus nicht wissen, wann ihre Eltern sie schlecht behandeln werden und wann man gut mit ihnen umgehen wird. Von daher haben sie das Gefühl, es nicht selbst steuern zu können; sie sind verwirrt und außerstande, vorherzusagen, was sie erwartet.

Viele von uns hatten schon das Gefühl, von Gott nach Lust und Laune vernachlässigt zu werden. Zuweilen erweckt es den Eindruck, als würde Gott unsere Gebete erhören. Dann wieder scheint er taub, wenn wir ihn um Hilfe anflehen. Der Glaube, unser himmlischer Vater vernachlässige uns, hat sich tief in uns eingegraben. Unsere Überzeugung, dass Gott uns vernachlässige, mindert unser Selbstwertgefühl und unsere Energie und schlägt auf unsere Stimmung.

Was wir jedoch wissen sollten: Gott hat uns nie vernachlässigt. Vielmehr haben wir Gott vernachlässigt. Aufgrund unserer Amnesie oder unserer fehlenden Bereitschaft, mit Gott in großen und kleinen Belangen Kontakt aufzunehmen, haben wir seine Stimme zum Schweigen gebracht. Im Rahmen freier Willensentscheidungen um Leben und Tod haben wir angenommen, er sei dafür verantwortlich, dass uns Menschen und Chancen geraubt wurden. Wir haben angenommen, dass andere seine reiche Fülle in höherem Maße ernten als wir. Und wir haben aus diesen falschen Beobachtungen irrtümlich gefolgert, wir seien Gott gleichgültig. Diese Wahrnehmung, es sei nicht genug für alle da, wird auch zum Auslöser von Kriminalität, Krieg und Konkurrenzdenken. Mein Gebet lautet, dass wir alle erfahren mögen, welche Fülle sich bei uns einstellt, wenn wir partnerschaftlich mit Gott und den Engeln zusammenarbeiten.

Die Engel sind hier unter uns, um uns zu lehren, dass Gott überaus real ist und uns immer liebt. Ihre Botschaft ist klar: Wir müssen bereit sein, um himmlischen Beistand zu bitten, da Gott und die Engel uns ohne unsere ausdrückliche Erlaubnis nicht helfen können. Zudem müssen wir offen dafür sein, Antworten zu hören, die vielleicht nicht ausfallen wie erwartet.

Heilung von den Auswirkungen religiös motivierter Gewalt

Als Psychotherapeutin habe ich schon mit Klientinnen und Klienten gearbeitet, die unter religiösem Missbrauch litten. In welcher Form dies geschehen war, variierte. Einige hatte man gegen ihren Willen dazu verdonnert, regelmäßig in die Kirche zu gehen. Andere hatten Predigten über Höllenfeuer und ewige Verdammnis über sich ergehen lassen müssen. Etliche hatten es sozusagen mit der Muttermilch in sich aufgesogen, was für elende Sünder sie seien. Andere Klienten hatten durch die Zugehörigkeit zu einer Sekte enormes Leid erfahren.

Die meisten von uns haben in ihrer Beziehung zu Gott schon Schmerzhaftes erlebt. Gott ist dabei allerdings nicht die Ursache dieses Schmerzes; Auslöser ist vielmehr unsere Interpretation von Gott. Wenn wir Gott als Schmerz verursachend, strafend oder rachsüchtig sehen, scheuen wir natürlich eine Kommunikation mit ihm. Es ist unsere Projektion, dass er darauf aus sei, uns zu bestrafen, zu kontrollieren oder zu kritisieren, die unsere Angst vor Gott erzeugt. Nur wenn wir Gott kennenlernen, wird uns klar: Er leitet uns liebevoll und korrigiert zwar unsere Fehler, doch er bestraft uns nicht für sie.

Wer religiöse Gewalt überlebt hat, kann die Narben, die ihn davon abhalten, offen für himmlische Führung zu sein, auch wieder heilen. Der erste Schritt besteht darin, die Bereitschaft zu entwickeln, geheilt zu werden. Schließlich kann es passieren, dass wir uns an Verletztheit und Schmerz festklammern, da dies für uns eine Form der Rache darstellt: Auf diesem Weg können wir Gott und den Menschen, die mit einer Religion in Verbindung stehen, die uns Verletzungen zugefügt hat, beibringen: »Seht ihr, was ihr mir angetan habt? Fühlt ihr euch nicht erbärmlich, wenn ihr seht, dass ihr mich derart verletzt habt?« Hinter diesem Wunsch nach Rache verbirgt sich eine Bewegung hin zu Gott sowie der Wunsch, es möge anderen leidtun um einen – mit anderen Worten: Es ist das Sehnen nach Liebe.

Wenn wir diesen Wunsch, es Gott und den Mitgliedern organisierter Religionen heimzuzahlen, transzendieren können, kommen wir zum nächsten Schritt: die Bereitschaft zu entwickeln, ihnen zu verzeihen. Verzeihen bedeutet nicht, dass wir das erlebte Handeln billigen müssen. Sie brauchen nicht zu sagen: »Es spielt keine Rolle, was sie mir angetan haben.« Verzeihen bedeutet lediglich, zu sagen: »Ich bin nicht länger bereit, Schmerz über diese Sache mit mir herumzuschleppen.« Sie entscheiden sich für die Vergebung, damit Sie Frieden erleben können statt Schmerz.

Bei Ihrem Prozess der Heilung von religiöser Gewalt hilft Ihnen die Vorstellung, wie die Engel sich um Sie scharen. Sehen Sie die Engel vor sich, wie sie hübsche kleine Körbe tragen, die mit »Gott und Religion« beschriftet sind. Visualisieren Sie, wie Sie alle Ihre Gefühle zu diesem Thema in die Körbe werfen, und beobachten Sie, wie die Engel alle Schwere hinwegwischen. Spüren Sie, wie Sie immer leichter werden, während Sie die Taschen Ihrer Seele in die Körbe entleeren. Sehen Sie vor sich, wie die Engel frohgemut lächeln, während sie Ihnen helfen, alle dem niederen Selbst entspringenden Empfindungen gegenüber Gott zu überwinden.

Basierend auf meiner persönlichen und klinischen Erfahrung kann ich sagen, dass der Schlüssel zur Öffnung der himmlischen Kommunikationskanäle darin liegt, unsere Beziehung zu unserem wahren Selbst und zum Himmel zu heilen. Viele haben die tief sitzende Angst, sie würden von Gottes Seite her bestraft und müssten für ihre Missetaten und für ihre Abtrünnigkeit leiden, falls sie den Kontakt mit Gott wiederherstellen.

Jeffrey

Nach einem meiner Workshops kam Jeffrey auf mich zu und erzählte, er verspüre den sehnsüchtigen Wunsch, wieder in Verbindung mit Gott zu gelangen. »Aber wie mache ich das bloß?«, fragte er flehentlich. »Gott hat mich in meiner Kindheit total im Stich gelassen!«

Jeffrey berichtete, dass sich seine Eltern scheiden ließen, als er neun Jahre alt war. Unermüdlich betete er zu Gott, seine Mutter und seinen Vater wieder zusammenzubringen, aber es nutzte nichts. Danach hörte Jeffrey ganz auf, mit Gott zu sprechen. Er ging davon aus, dass auch Gott aufgehört hatte, mit ihm zu sprechen, da er keine inneren Stimmen hörte oder andere Zeichen göttlicher Kommunikation wahrnahm.

Jeffreys Wut auf Gott war in den dreißig Jahren seit der Scheidung seiner Eltern offenbar nicht verpufft. Als er auf Gott zu sprechen kam, war seine Stimme heftig und emotional. Seine Augen waren stark geweitet wie bei einem, der das Gefühl hatte, völlig verängstigt in der Falle zu sitzen. Ich sah, dass Jeffrey verzweifelt die Verbindung zu Gott wiederherstellen wollte, aber nicht sicher war, ob er ihm wohl trauen könne.

»Sagen Sie Gott, wie wütend Sie auf ihn sind«, sagte ich Jeffrey.

»Hä?« Er blinzelte mich ungläubig an.

»Ja«, fuhr ich fort. »Ich will, dass Sie mit Gott quitt werden. Machen Sie es mit ihm aus. Schließlich weiß er ohnehin längst, was Sie denken und fühlen. Die einzige Möglichkeit, wie Sie Ihre Beziehung zu Gott heilen können, besteht darin, ihm ganz ehrlich Ihre Gefühle zu gestehen. Halten Sie nichts zurück.«

»Es ist also okay, es Gott zu sagen, wenn man wütend auf ihn ist?« Jeffrey führte aus, wie sehr er befürchtete, es könne ihn teuer zu stehen kommen, wenn er das zugab.

»Glauben Sie mir: Gott weiß bereits, dass Sie wütend auf ihn sind«, beruhigte ich ihn. Und ich erläuterte ihm, dass Gott immer die Liebe heraushört, die jedem Wort und jeder Handlung zugrunde liegt – selbst dann, wenn der Ton, den wir Gott gegenüber anschlagen, aufgebracht ist. Er hört nur die Liebe aus unserer Emotion heraus. Gott ist hocherfreut, wenn wir mit ihm sprechen. Falls wir Gott nur ein unechtes Lächeln zeigen, das uns im Gesicht festgefroren ist, haben wir ihm damit im Grunde zu verstehen gegeben: »Ich traue mich nicht, dich mit meinen Gefühlen zu behelligen, und ich fühle mich nicht wohl damit, ich selbst zu sein, wenn ich um dich bin.«

Zudem besagt das Gesetz des freien Willens, dass sich Gott und die Engel ohne unsere ausdrückliche Erlaubnis in keinen Aspekt unseres Lebens einmischen dürfen (ausgenommen in einer lebensbedrohlichen Situation). Gott ist außerstande, uns hinsichtlich unserer Wut und unserer Ressentiments zu helfen – es sei denn, wir übergeben sie ihm, damit sie geheilt werden können. Indem wir unsere Seele offen ausbreiten, kann er uns alle Ängste nehmen, die dafür sorgen, dass wir in einem schmerzhaften Gefühl der Wut und des Ärgers stecken bleiben.

Als ich Jeffrey das nächste Mal sah, strahlte er einen unglaublichen Frieden aus. Die Anspannung war aus seinem Gesicht verschwunden, und er lächelte aus der Tiefe seiner Seele.

»Ich schätze einmal, Sie haben ein Wörtchen mit Gott geredet?«, sprach ich ihn an.

»Oh ja, habe ich. Vielleicht eine Stunde oder so, nachdem ich mit Ihnen gesprochen hatte. Ich hatte ganz schön Angst davor, mit ihm reinen Tisch zu machen. Sie müssen wissen, dass ich mit der Vorstellung aufwuchs, Gott sei rachsüchtig. Mit dieser jahrelang aufgestauten Wut im Bauch konnte ich jedoch nach einer Weile nicht mehr an mich halten. Ich sagte also: ›Gott, ich hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht krumm, denn ich meine es mit allem Respekt der Welt. Aber du hast mich wirklich hängen lassen, als du zugelassen hast, dass meine Eltern sich scheiden ließen, und das habe ich dir nie verziehen!‹«

Jeffrey berichtete, wie er bei diesen Worten an Gott das Blut in seinem Körper pulsieren fühlte. Dann hatte er das Empfinden, von einer Welle der Liebe erfasst und von ihr emporgehoben zu werden. Nach etwa einer Stunde versank er in einen tiefen Schlaf und erwachte später mit einem Gefühl vollkommenen Friedens. »Ich weiß, dass Gott im Schlaf mit mir gesprochen hat«, erklärte er. »Ich bin nicht sicher, was er zu mir gesagt hat. Es spielt auch keine Rolle. Ich weiß nur, dass ich mich jetzt hundertprozentig besser fühle als je zuvor in meinem Leben!«

Auf die Bereitschaft folgt sogleich die himmlische Führung

Sind Sie offen dafür, die Stimme der himmlischen Führung zu hören, stellt sie sich automatisch ein. Wenn Sie es ein wenig beängstigend finden oder es Sie einschüchtert, was Sie womöglich dabei hören werden, wird die Stimme Gottes wie ein schwaches Wispern klingen. Auch dies geschieht wiederum auf Ihren eigenen Wunsch.

Der erste Schritt bei der Kommunikation mit dem Göttlichen besteht darin, sich zu vergewissern, dass Sie wirklich von Gott und den Engeln geführt werden wollen. Sie erhören alle Gebete. Betet also eine Hälfte von Ihnen um Führung, während die andere Hälfte gleichzeitig bittet: »Aber ich will wirklich nicht, dass ihr euch in mein Leben einmischt«, dann trägt der Himmel beiden Gebeten Rechnung. Um in vollem Umfang geführt zu werden, müssen Sie in vollem Umfang um Hilfe bitten.

Sofern Sie Zweifel haben und Ihr Glaube etwas schwankend ist, helfen Gott und die Engel Ihnen zum Glück, diese Blockaden, welche die Kommunikation mit dem Göttlichen verhindern, auszuräumen und zu heilen. Deshalb besteht ein logischer Ausgangspunkt für die Entwicklung einer kristallklaren Kommunikation mit Gott darin, um Unterstützung bei der Heilung von Ängsten, Zweifeln und mangelndem gläubigem Vertrauen zu bitten. Sie werden staunen, wie schnell Sie das Gefühl haben werden, von Glauben erfüllt zu sein, nachdem Sie diese Bitte ausgesprochen haben.

Es gibt keine bestimmte Art und Weise, den Himmel um Hilfe zu bitten, dass Sie mehr Glauben entwickeln. Nur Aufrichtigkeit ist vonnöten. Wahrscheinlich hilft es, in einem ruhigen Umfeld allein zu sein; es stellt jedoch keinesfalls eine Voraussetzung dar. Wenn Sie aus vollem Herzen um Unterstützung bitten, spielt es keine Rolle, ob Sie sich in einem Flugzeug befinden, in einem geschäftigen Busbahnhof oder in einem Großraumbüro: Gott ist überall, wo Sie sind, und wartet nur auf Ihre Bitte um Unterstützung. Sprechen Sie hierbei Ihre eigenen Worte oder bitten Sie einfach:

Gebet zur Einleitung der Kommunikation

Gütiger, liebender Gott,

bitte hilf mir, mich von den Ängsten zu lösen, die mich davon abhalten, deine Führung zu hören und deine Liebe zu spüren. Bitte hilf mir, mich von den Ängsten zu lösen, die mich davon abhalten, das vollkommene Vertrauen auf dich und in mich selbst zu genießen. Hab Dank dafür!

Amen.

Und die Bitte wird erfüllt.

Himmlische Führung

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