Читать книгу Wenn der Partner geht - Doris Wolf, Dr. Doris Wolf - Страница 38

4. Lesen Sie die folgenden Fragen zunächst einmal durch. Sie sollen Ihnen helfen, Ihren Blick darauf zu lenken, wie die Partnerschaft tatsächlich war.

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Hatten wir Vertrauen zueinander?

War ich bereit, den Partner so zu akzeptieren, wie er war?

Habe ich mich von meinem Partner akzeptiert gefühlt?

Hatten wir gemeinsame Interessen, Hobbies und Lebenseinstellungen?

Konnten wir über Konflikte und unterschiedliche Meinungen reden?

Konnte ich mich persönlich entfalten?

Hatten wir gemeinsame Freunde?

Einigten wir uns bei unterschiedlichen Ansichten auf Kompromisse?

Konnte ich mich auf den Partner verlassen?

Erlaubten wir uns gegenseitig Zeit, für uns alleine zu sein?

Wenn wir ärgerlich aufeinander waren, sprachen wir darüber, versteckten wir den Ärger oder versuchten wir, uns gegenseitig zu verletzen?

Fühlte ich mich den überwiegenden Teil der Zeit in der Partnerschaft wohl?

Nehmen Sie nun Ihr Tagebuch zur Hand und lassen Sie Ihre Partnerschaft noch einmal anhand dieser Fragen an sich vorüberziehen. Vielleicht können Sie dabei erkennen, wie sehr die Partnerschaft doch schon gestört war. Die meisten Menschen neigen nämlich dazu, die Partnerschaft zu diesem Zeitpunkt zu idealisieren und sich dadurch den Abschied noch schwerer zu machen. Je stärker man etwas als positiv und einzigartig ansieht, desto schwerer fällt es, das aufzugeben.

Vielleicht ertappen Sie sich auch dabei, alles doch nicht als negativ sehen zu wollen. „Wir hatten zwar wenig gemeinsame Zeit, aber …“. Das ist die Stimme, die verleugnen und nicht wahrhaben will. Wenn Sie Traurigkeit oder auch Wut verspüren, dann haben Sie schon einen Schritt in die nächste Phase gewagt.

Wenn der Partner geht

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