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Gerrit Haussmann war gut in der Zeit, als er den Wagen auf dem Kiesparkplatz hinter dem Bellavista abstellte. Er checkte ein, brachte seine Tasche in das auf seinen Namen reservierte Zimmer 17 und traf seinen Chef pünktlich um fünf auf der Terrasse des sorgfältig ausgesuchten, vornehmen Hotels.

»Schön, dich zu sehen.«

Fred entblößte eine Reihe makelloser weißer Zähne, die er sich nach ihrer letzten Begegnung geleistet haben musste. »Was macht die Familie?«

Gerrit nickte: »Alles in Ordnung.«

»Wie geht’s dem Kleinen?«

»Er macht ein Auslandspraktikum.«

»Dann musst du jetzt wohl auf deine schöne Herzensdame aufpassen, wenn sie den ganzen Tag allein zu Haus ist, was?«

Sein Chef klopfte ihm auf die Schulter und stieß ein tiefes Lachen aus.

»Setz dich! Due cafe, senior!«, rief er dem Kellner zu. »Wie ist es bislang gelaufen?«

»Ganz passabel. Ich hab ein paar Verträge in der Tasche und weitere in Aussicht.«

»Sehr gut, Gerrit. Mit dir können wir noch Einiges mehr machen. Das würde dir richtig gut bekommen.«

»Fred, bitte!«

»Nichts für ungut, Gerrit. Ich will dich nicht ärgern. Aber stell dir vor, es gäbe sie gar nicht mehr, all die Not ums Geld, ums Haus und all die Geier, die hinter dir her sind.«

»Fred, bitte!«, sagte Gerrit noch einmal, »das ist allein meine Sache. Ganz allein.«

»Ich weiß, ich weiß. Aber man kann die Dinge doch ein wenig beschleunigen, was meinst du? Ich sage es dir gern noch einmal: Du bist ein guter Mann! Ein Mann mit Potenzial. Und ich garantiere dir, dass du davon profitierst, wenn du endlich mal wieder eine echte Herausforderung annimmst. Du bist gewandt, in diversen Sprachen zu Hause, du kennst die asiatischen Verhältnisse, du kannst einen Charme spielen lassen, der hinreißend ist und die Leute in kürzester Zeit für dich einnimmt. Wenn Du nur willst.«

Er nippte an seinem Espresso, ohne den Blick von Gerrit abzuwenden.

»Fred, ich ahne schon, was du von mir verlangst, aber ich bin nicht bereit zu riskanten Geschäften. Wenn was rauskommt, sind wir alle dran.«

»Nun warte doch erst einmal. Was soll denn rauskommen? Und was kann passieren? Du weißt doch noch gar nicht, worum es geht. Wir sind auf der sicheren Seite. Glaub mir. Den Kindern, die du triffst, wird mit deiner Unterstützung geholfen. Wenn sie das Mittel bekommen, sind sie sicher vor der Seuche, die zurzeit die Welt in Atem hält, und sie bekommen es sogar zum Nulltarif! Die können sich ohne dich gar keine medizinische Versorgung leisten. Sie werden dir dankbar sein.

Und dir verschafft es ein bisschen Liquidität im Geldbeutel. Die Firma stattet dich für vier Versuchsreihen mit 500 Riesen aus. Wie du sie ausgibst, bleibt dir überlassen. Was übrig bleibt, ist für dich. Einzige Bedingung: Es muss zügig geliefert werden. Was meinst du?«

Es konnte seinem Chef nicht entgangen sein, dass er zusammengezuckt war. Die finanziellen Mittel, die die Firma für die Entwicklung neuer Medikamente bereitstellte, waren offenbar deutlich gestiegen. Er überschlug die Kosten, die er einplanen musste. Es würde genug für ihn übrig bleiben, so dass er das Gröbste in Ordnung bringen könnte. Vielleicht wäre das wirklich die Gelegenheit, um wieder an das Leben anzuknüpfen, das er in Wahrheit verdiente und in dem das schnöde Geld keine Rolle spielte.

Andererseits, wenn er die Sache näher betrachtete, musste er sich eingestehen, dass vermutlich selbst 500 Riesen nicht viel bewirken würden. Er wusste es nicht, hatte längst den Überblick verloren. Es war zu deprimierend, die Kontenstände nachzuhalten. Aber so wie es aussah, war die Lage klar: Es lohnte sich nicht einzusteigen. Wenn irgendetwas schief laufen würde, kämen all die anderen Dinge ans Tageslicht, die besser unter Verschluss blieben. Nein, das Risiko war zu hoch, definitiv.

Fred riss ihn aus seinen Gedanken.

»Keine Sorgen, die Ausgaben werden sich im Rahmen halten, weil du es auf eigene Faust machen sollst. Du bist mit den Abläufen vertraut, die Firma setzt volles Vertrauen in dich.«

»Was soll das heißen, auf eigene Faust? Ohne die Zwischenfirma? Wer soll sich denn um die bürokratischen Dinge kümmern?«

»Das ist schon so gut wie ausgemacht. Die Firma hat in Asien ein, nennen wir es, abgespecktes Paket geordert. Du kümmerst dich um die Tests und die Dokumentation, die Jungs drüben schreiben schon an den Anträgen für die staatliche Genehmigung und schicken sie uns. Du kriegst die Unterlagen zugemailt und schmierst die Behörde ein bisschen, damit es schneller geht. Wir haben einfach keine Zeit, sämtliche Dienstleistungen aus der Hand zu geben. Die Firma braucht schnellstmöglich die Ergebnisse.«

»Wenn ich es wie damals in Nepal noch einmal allein machen soll, muss sicher sein, dass die nicht wieder alle umfallen wie die Fliegen, und wenn doch was schief geht, dann muss hundertprozentig sicher sein, dass ich aus der Sache heil raus komme. Kann die Firma das garantieren?«

»Es ist doch bekannt, dass die Firma immer die Hand über ihre Schützlinge hält.«

»Sag mir die Wahrheit zu dem, was damals passiert ist. Hat die Firma irgendetwas mit dem plötzlichen Verschwinden des Arztes zu tun gehabt, mit dem ich zusammengearbeitet habe?«

»Ach, Gerrit, das Grübeln steht dir nicht. Damals ist damals und jetzt ist jetzt. Du hast den Doktor damals doch kennengelernt. Ein echtes Weichei. Du hast uns selbst erzählt, dass er ständig Streit mit Leuten in der Klinik gehabt hat und er sich von irgendwelchen Frauen anschreien und beschimpfen ließ, ohne dagegen zu halten. Wir haben das der Firma weitergegeben, die meinte, dass das Vertrauen für eine weitere Zusammenarbeit fehle. Reicht das?«

Gerrit glaubte ihm kein Wort. Aber es hatte sowieso keinen Sinn, seinen Chef zu bedrängen.

»Du weißt, dass es verlockend für mich sein könnte, auf euer Angebot einzugehen, weil du meine Situation kennst. Aber ich sehe mich nicht in der Lage, absolut nicht, noch einmal Testreihen zu organisieren. Wenn da irgendetwas schief läuft, bin ich geliefert, sind wir alle geliefert. Das Thema hat nicht gerade eine gute Presse.

Und denk an meine Frau. Wenn sie davon erfährt, bricht sie zusammen und meine Familie auseinander. Ich bin ganz und gar der falsche Mann dafür. Gib mir einen anderen Job, die Firma hat doch sicher was Passenderes für mich.«

Sein Chef lächelte ihn an, lange und schweigend. Sein Blick bohrte sich in Gerrits Gesicht. Schließlich sagte er:

»Meinetwegen, ich verstehe, du willst darüber nachdenken, brauchst noch einen Moment Zeit. Lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen. Die Umstände haben sich deutlich weiter entwickelt, das kann ich dir versichern. Risiko gleich null. All die bürokratischen Hürden, die in der Vergangenheit aufgebaut worden sind, schrauben sie wieder ab. Schritt für Schritt durch die Hintertür. Du brauchst nicht zu befürchten, dass dir jemand zu nahe kommt oder auf die Finger guckt. Diese ganzen Abkommen, Helsinki, Ethikregeln und so, sie haben eingesehen, dass sich das nicht machen lässt, wenn sie die Pharmabranche in Europa halten wollen. Also, mach dir keine Sorgen, die Kontrollen kannst du vergessen. Du schläfst eine Nacht drüber, und morgen sehen wir weiter.

So, und nun lass uns den Abend genießen.«

Fred, sein Chef, stand auf und schob den Stuhl an den Tisch.

»Wir treffen uns um halb acht wieder hier. Auf der Terrasse. Ich habe uns im Cobara Plätze reservieren lassen. Es kommen noch zwei weitere Kollegen mit. Es wird ein hervorragendes Menü geben, zu dem ein paar hübsche Damen mit dem Hintern wackeln. Also, bis später!«

Während sein Chef ins Haus verschwand, ging Gerrit hinunter in den Park, um seine Gedanken zu ordnen. Er musste hart bleiben. Klar, das Geld lockte. Aber wenn irgendjemand Wind davon bekäme, wäre er geliefert.

Bis hierher war es erstaunlich gut gegangen. Die Behörden schlummerten vor sich hin, und all die Aasgeier würde er schon bei Laune halten. Nur einen Fehler, den durfte er sich nicht erlauben.

Er fluchte. Er hasste es, von seinem Chef so unter Druck gesetzt zu werden.

Der Park hinter dem Hotel war weitläufig und gepflegt. Die Übernachtung für alle und das Abendprogramm mit noch weiteren Kollegen, von denen Fred gesprochen hatte, kosteten die Firma vermutlich wieder ein Vermögen. Fred machte das nicht aus Spaß.

Gerrit trat gegen einen Baum. Was, wenn er auf der Stelle ausstieg. Komplett. Den ganzen Job bei der Firma hinwerfen und Fred die Kündigung ins Gesicht schleudern. Sie würden schon jemand anderes finden, der wüsste, wie man es anstellte, Medikamente an Ärzte und Kliniken zu verkaufen, ihre Exklusivität anzupreisen, Probanden für medizinische Studien abzufischen und Testserien durchzuführen.

Lina würde keine Fragen stellen, falls er die Firma verließ. Mit welchem Recht auch? Er hatte sie immerhin aus ihrem jämmerlichen Dasein einer halbseidenen Kellnerin hinaus katapultiert und zur Frau eines wohlhabenden – ehemals wohlhabenden - Gatten befördert. Er hatte ihr alle Wünsche erfüllt, sie waren eine gute Familie, auch zu dritt, es fehlte ihr an nichts.

Lina sah das natürlich anders und haderte noch immer mit Priyas Tod. Aber ihre Ergebenheit ihrem Gatten gegenüber hatte sie sich immerhin bewahrt. Und das war gut so.

Priya. Natürlich hatten sie zu viert dem Idealtypus der Familie entsprochen, so wie er sich eine Familie vorgestellt hatte. Zwei Kinder aus Nepal hatten sie adoptiert, auch wenn er anfangs Einwände gehabt hatte, sich erneut an das Waisenhaus in Kathmandu zu wenden, um dort ein zweites Kind zu holen.

Die Bedenken hatte er schon wegen der Testserien gehabt, die er dort ein paar Jahre zuvor durchgeführt hatte. Die Firma hatte ihm eingeschärft, niemals an den Ort zurückzukehren, an dem bereits Versuchsreihen gelaufen waren. Aber Lina hatte gedrängelt und darauf bestanden, nach der Adoption von Benny ein weiteres Kind aus demselben Waisenhaus nach Europa mitzunehmen.

Gerrit musste an die merkwürdigen Umstände jener Zeit denken. Dafür, dass er die Studien nicht zum Abschluss hatte bringen sollen, hatte Fred ihm auch mit seiner heutigen Version keine plausible Begründung geliefert.

Der Arzt, mit dem zusammen er damals die Versuche durchgeführt hatte, war auf einmal weg gewesen, der ganze Auftrag war abgebrochen worden. Ihn hatte man von dem Projekt abgezogen und zurück nach Hause geschickt. Kein Mensch hatte sich mehr für den Ausgang der klinischen Studien interessiert, deren Ergebnisse noch am Tag zuvor absolute Dringlichkeit gehabt hatten. Wie immer. Und dann war auch die Dänin weg, mit der Lina sich angefreundet hatte und die ihnen Benny vermittelt hatte. Auch die war von einem auf den anderen Moment spurlos verschwunden. Mysteriöse Umstände.

Er hatte also keinen großen Drang verspürt, erneut nach Kathmandu zu fliegen. Außerdem hatte es auch noch einen privaten Grund gegeben, nicht zusammen mit Lina dort aufzutauchen.

Es war Yosna, die ihnen theoretisch hätte über den Weg laufen können, als sie auf der Suche nach einem zweiten Adoptivkind gewesen waren. Zwar hatte sie, soweit er wusste, keine Verbindungen zu dem Waisenhaus. Es hätte schon einen enormen Zufall bedeutet, wenn sie sich begegnet wären. Aber so was wusste man nie im Voraus. Letztlich war es natürlich nicht passiert. Lina hatte seine Zurückhaltung als Widerstand gegen ein zweites Kind gedeutet.

Mit Priyas Adoption hatte es keine Probleme gegeben. Ihre Ursprungsfamilie hatte das Mädchen ans Waisenhaus ab- und zur Adoption freigegeben, weil sie ein weiteres Kind nicht finanzieren könnten, wie sie gesagt hatten. Es war alles reibungslos verlaufen, die Formalitäten waren auch bei dieser zweiten Adoption durch die Familie Haussmann glatt durchgegangen.

Als sie mit dem Kind zu Hause angekommen waren, hatte er sein Etappenziel erreicht: Ein üppiges Erbe seiner ersten Frau erfreute sein Konto, die Einnahmen im Job flossen, von seinen Kunden und Geschäftspartnern wurde er geschätzt, am Abend wartete eine Familie auf ihn, die ihn als Oberhaupt anerkannte und ihm bedingungslos Folge leistete.

Priya war ein nettes Mädchen gewesen, ohne Frage, wenn auch etwas schwach und anfällig. Lina war aufgegangen in ihrer Rolle als sorgende Mutter und folgsame Ehefrau. Benny war stolz und glücklich mit seiner kleinen Schwester.

Nachdem Priya gestorben war, hatte sich das Leben verändert. Linas geselliger Charme schien zusammen mit ihrer Tochter in das kleine Grab geschippt worden zu sein, sie hatte sich gehen lassen und ihre Energien einzig in eine übertriebene Sorge um Benjamin gesteckt. Gerrit hatte diesen Zustand nicht lange mit ansehen können und ihr im Lauf der Zeit verschiedene Mittel verabreicht, bis sie endlich wieder auf die Beine kam und in der Lage war, die Rolle, die er ihr zugedacht hatte, weiter zu spielen, nach seinen Regeln, unter seiner Regie.

Seinen persönlichen Crash bei der Versicherung hatte kein vernünftiger Mensch vorhersehen können. Noch bevor er es richtig hatte begreifen können, war sein schönes Vermögen weg. Lina hatte bis heute keine Ahnung, wie es in Wahrheit um sie stand, obwohl Gerrit zunehmend in Bedrängnis geraten war.

In dieser Situation war Fred aufgetaucht, wie aus dem Nichts. Auf einmal stand er hinter ihm, nach langer Zeit, während der sie sich nicht mehr gesehen hatten. Fred sprach ihn einfach an, geradezu als wären seit ihrer letzten Begegnung nur wenige Tage vergangen. Es war im Haffkrug, wo Gerrit an der Bar vor einem Stück Papier gesessen hatte, um einen Überblick über die Schuldenberge zu bekommen, was er heute erst gar nicht mehr versuchte.

In der ihm eigenen Art hatte Fred ihm auf die Schulter geklopft und grinsend gefragt, ob er inzwischen zum Buchhalter avanciert sei. Nach ein paar Gläsern Bier hatte Gerrit sich dazu hinreißen lassen, sich bei seinem einstigen Chef auszuheulen wie eine dumme bedürftige Göre. Er hatte ihm von seiner Geldnot erzählt, von einer glanzvoll begonnenen Position bei dem Versicherungskonzern, er hatte erzählt, dass alles zusammengebrochen sei und nun die Gläubiger wie die Geier hinter ihm her wären.

Fred hatte interessiert zugehört und immer weitere Details abgefragt, bis er ein umfassendes Bild von den wahren Verhältnissen eines Gerrit Haussmann gewonnen hatte. Am Ende jenes denkwürdigen Abends war Gerrit mit einem neuen lukrativen Job in der Tasche nach Hause gegangen. Zur Überbrückung des dramatischen Geldmangels hatte Fred ihm außerdem einen günstigen Kredit seitens der Firma in Aussicht gestellt.

Er hatte seitdem Lungen-, Herz- und Kreislaufmittel vertrieben.

Zur Durchführung einer Testreihe hatten sie ihn nur noch einmal gebeten. Es war um ein neuartiges Medikament gegen eine Herzkrankheit gegangen. Die Firma hatte sich Riesengewinne versprochen. Aber sie waren von der Konkurrenz, die an einem ähnlichen Mittel dran war, verpfiffen worden und hatten eine Weile gezittert, bis die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen des Verdachts auf illegal durchgeführte klinische Studien aus Mangeln an Beweisen hatte fallen lassen müssen.

Danach nicht wieder. Gerrit hatte sich geschworen, nicht noch einmal einzusteigen. Das Risiko staatlicher Schnüffelei durfte er nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er war sich des Risikos bewusst, dass bei dem kleinsten Fehler, bei nur einem falschen Ton, die Bestandteile seines mühevoll zusammengehaltenen Lebens wie im Dominoeffekt auseinanderbrechen würden. Er war angewiesen auf ein harmonisches Zusammenspiel von Autorität und Ansehen, Familie und Erfolg.

Lina würde ausbrechen aus ihrer Rolle, wenn sie von Versuchsreihen an Kindern erfahren würde. Sie würde möglicherweise sogar in Erwägung ziehen ihn zu verlassen und damit nicht nur aus ihrer unschuldigen Rolle als treu sorgende Gattin treten, sondern ihn zum Handeln zwingen. Nicht dass er sich dessen unfähig fühlte, aber auch ein solches Szenario barg ein nicht zu unterschätzendes Risiko, den staatlichen Schergen in die Falle zu gehen.

Nein! Für dieses Mal stand sein Entschluss fest: Morgen früh würde er das seinem Chef klar und deutlich vor Augen führen.

Er nahm sein Smartphone aus der Hosentasche und wählte die Nummer zu Hause. Nach einigen Freizeichen bekam er nur seine eigene Stimme auf dem Band zu hören. Auf Linas Handy kam er nur bis zur Ansage des Telefonanbieters. Warum ging sie nicht ans Telefon? Weit konnte sie nicht sein. Er spürte Wut aufsteigen. Er wählte erneut und wies sie an, ihn dringend einmal zurückzurufen.

Das rote Seidenkleid

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