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Newtons Gesetze heute

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Die Newton’schen Gesetze bilden die Grundlage der sogenannten Klassischen Mechanik, in der die Wirkungen von Kräften und Bewegungen berechnet werden. Ihre Gleichungen wurden zwar längst durch die Relativitätstheorie abgelöst, doch solange die betrachteten Geschwindigkeiten weit unter der Lichtgeschwindigkeit liegen, stimmen beide Theorien sehr gut überein. Für alle Alltagszwecke – von der Konstruktion von Fahrzeugen bis zum Bau von Wolkenkratzern – reichen die Gleichungen der Klassischen Mechanik völlig aus und sind weit einfacher anzuwenden. Selbst wenn sie streng genommen nicht ganz korrekt sind, werden diese Gleichungen noch immer weithin verwendet.

»Natur und der Natur Gesetz waren in Nacht gehüllt; Gott sprach: Es werde Newton! Und das All ward lichterfüllt.«

Alexander Pope


Die Präzession (Änderung der Drehachse) der Merkurbahn war das erste Phänomen, das sich nicht mit den Newton’schen Gesetzen erklären ließ.

Isaac Newton


Obwohl sein Vater schon vor seiner Geburt gestorben war, konnte Newton die Schule besuchen und studierte bis 1665 am Trinity College in Cambridge. In seinem langen Leben war Newton Mathematikprofessor in Cambridge, Wardein der Königlichen Münze, Parlamentarier und Präsident der Royal Society. Doch er war ein schwieriger Charakter, zerstritten mit Hooke und in einen Prioritätsstreit mit dem deutschen Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz über die Erfindung der Analysis verwickelt.

Neben seinem wissenschaftlichen Werk arbeitete Newton an alchemistischen Untersuchungen und Bibelauslegungen. Obgleich frommer, wenn auch unorthodoxer Christ, vermied er aber die Priesterweihe, die für einige seiner Ämter eigentlich Voraussetzung gewesen wäre.

Hauptwerke

1684 De Motu Corporum in Gyrum (Über die Bewegung von Körpern in Umlaufbahnen)

1687 Philosophiae Naturalis Principia Mathematica

1704 Opticks

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