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Station Renningen,


halbe Viertelstunde vom Orte entfernt, 1424' (408 m.) über dem Meere. Renningen, evangelisches Pfarrdorf mit 1860 Einwohnern. Dem alten viereckigen Turm wurde 1835 ein achteckiges Stockwerk in gotischem Stile aufgesetzt. Auf demselben erhebt sich ein hohes Zeltdach mit Blech bedeckt. Nordöstlich vom Orte werden feinkörnige Keuperwerksteine gebrochen, welche sehr gesucht sind und in der ganzen Umgegend zum Bauen verwendet werden. Südwestlich liegt jenseits des Bergrückens der Ihinger Hof, der Familie von Vischer gehörig.

Von Renningen fällt die Bahn eine Stunde lang bis zur Würmbrücke. Zuerst führen drei kleinere Brücken über den Rankbach, welcher durch das rechts neben der Bahn liegende Dorf Malmsheim fließt und in die Würm mündet.

Der Malmsheimer Einschnitt, zwischen dessen 90' hohen senkrechten Wandungen wir jetzt durchfahren, machte seiner Zeit viel Arbeit. Es folgen noch zwei kleinere Einschnitte und wir kommen zu der Würmbrücke mit zwei Öffnungen von je 120' Lichtweite, in eisernem Fachwerk. Dann steigt die Bahn noch eine kurze Strecke bis zur Station Weil der Stadt, 1404' (402 m) über dem Meere.

Wir haben zur Linken die Stadt, Weil der Stadt, zur Rechten das ansehnliche evangelische Dorf Merklingen mit 1332 Einwohnern, wo bis zum Jahre 1806 ein Kloster Oberamt war mit den Orten Simmozheim, Hausen, Gechingen, Alt - und Neuhengstett.


Renningen 1683/1685 im Kieserschen Forstlagerbuch

DIE WÜRTTEMBERGER SCHWARZWALDBAHN

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