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Akne-Therapie

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Die Behandlung einer Erkrankung an den verschiedenen Akne-Formen sollte (möglichst) nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) erfolgen.

Oben auf der Behandlungs-Agenda sollte stets eine umfassende Information des Kranken über die Art und Schwere der vorliegenden Akne-Form stehen und mögliche Folgen sollten benannt werden.

Außerdem sollten mit dem Patient die Möglichkeiten der Therapie – sowohl aus Sicht der Schulmedizin wie der der seriösen und kompetenten biologisch-naturheilkundlichen Medizin – umfassend und (das geht ausdrücklich an die ausschließlichen Schulmediziner) objektiv und wertneutral besprochen werden.

Ziel ist dabei, dass der Patient „seine“ Krankheit akzeptiert bzw. akzeptieren kann.

Ferner muss dem Patient deutlich vor Augen geführt werden, dass er für den best-möglichen Behandlungserfolg gewisse Eigenleistungen erbringen muss und, dass der Betroffene bereit sein muss, die vorgesehene Behandlung konsequent und bestmöglich einzuhalten (d.i. Compliance = Therapie-Treue).

Das ist der erste „Therapie-Schritt“.

Der nächste Schritt besteht darin, dass vom Behandler und dem Patienten (soweit das möglich ist) das therapeutische Vorgehen gemeinsam festgelegt wird.

Die Therapie – also Anzahl & Art der Medikation – richtet sich dabei einmal nach der Art/Form & Schweregrad der Akne, dann nach evtl. weiter bestehenden und behandlungsbedürftigen Krankheiten (z.B. Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsen-Unterfunktion).

Die Akne-Therapie aus schulmedizinischer Sicht in der Übersicht:

Bei leichten und mittlerem Schweregrad kann die Acne vulgaris durch lokale Therapie – oft eine Kombination von Keratolytikum (= Mittel zum Auflösen von Verhornungen) und lokalem Antibiotikum – behandelt werden.

Bei schweren Formen ist dies gewöhnlich nicht ausreichend, so dass eine systemische Therapie notwendig ist.

I. Topische Therapie

a. Entzündungshemmende, Vorhornungen + Komedonen lösenden Lokal-

Therapie

mit folgenden Substanzen, also Mono-Präparat wie als Kombi-Präparat (Fixkombination, als Gel, Salbe, Creme, Tinktur):

1. Benzolperoxid

2. Adapalen

3. Azelainsäure

4. Isotretinoin und Tretinoin

5. Salicylsäure 5%, 10%

b. Antibiotische Lokaltherapie mit und ohne Wirkstoffkombination

mit folgenden Substanzen, also Mono-Präparat wie als Kombi-Präparat (Fixkombination, als Gel, Salbe, Creme, Tinktur):

1. Chloramphenicol mit und ohne Prophylenglycol, mit und ohne Ethanol

2. Chloramphenicol mit Natriumbituminosulfonat

3. Erythromycin mit und ohne Isotretinoin bzw. mit und ohne Tretinoin

4. Erythromycin mit und ohne Zinkacetat

5. Clindamycin mit und ohne Benzoylperoxid

6. Miconazol mit und ohnen Benzoylperoxid

7. Nadifloxacin

8. Tetracyclin mit und ohne Paraffin

Pflege-TIPP:

Zur Hautreinigung sollen unparfümierte pH-neutrale Waschlotionen oder Syndets (z.B. sebamat oder Beiersdorf) verwendet werden.

II. Systemische Therapie

d.h. die orale Therapie mit chemisch-definierten Wirkstoffen, so z.B.:

a. Therapie mit Retinoiden

[= chemische Substanzen, die dem Retinol (Vitamin A) sehr ähnlich sind und zur Behandlung ver-schiedener Hautkrankheiten entweder systemisch oder topisch eingesetzt werden. Vor allem bei systemischer Anwendung muss die Teratogenität (= Entstehung von Missbildungen) bedacht und bei Frauen in gebärfähigem Alter zusätzlich eine Kontrazeption überlegt werden]

Wichtig zu beachten:

01 Bei Frauen im „gebärfähigen Alter“ sollte vor Therapiebeginn eine Gravidität

(Schwangerschaft) ausgeschlossen werden.

02 Während der Therapie sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter eine „sichere Kontrazeption“ erfolgen, die noch bis zu 3 Monate nach Therapie-Ende weitergeführt werden sollte.

03 Systemische Retinoide sollten nicht mit Tetracyclinen kombiniert werden.

04 Bei Personen mit depressiven Störungen ist die Therapie mit Isotretinoin

kontraindiziert, da es unter der Therapie mit Isotretinoin bei depressiven Patienten vermehrt zu suizidalen Verhaltensweisen kommen kann!

05 Isotretinoin.

06 Tretinoin

07 Systemische Antibiotika-Therapie

mit:

- Doxycyclin

- Minocyclin

- Tetracyclin

Wichtig zu beachten:

Tetrazykline haben eine phototoxische {phototoxisch nennt man Substanzen, die unter dem Einfluss von Sonnenlicht oder auch künstlichem UV-Licht auf der Haut giftig wirken} Wirkung. Sie sollten nicht mit systemischen Retinoiden kombiniert werden. Bei einer langfristigen systemischen Antibiotika-Therapie besteht die Gefahr einer Resistenzentwicklung. Ebenso kann es zu einer gram-negativen Follikulitis und zum erneuten Aufblühen von Papulopusteln kommen

b. Anti-seborrhoische Therapie

[Antiseborrhoisch = „die übermäßige Talgproduktion (Seborrhoe) hemmend“]

01 Anti-Androgene wie z.B. Cyproteronacetat

02 Östrogene wie z.B. Mestranol bei Frauen!

Zuletzt bleibt noch zu erwähnen, dass bei Narbenbildungen infolge einer Acne conglobata quasi als ‚ultima ratio‘ operative Korrekturen – aesthetisch-kosmetisch-chirurgische Interventionen – bleiben.

Kurz eingehen möchte ich noch auf Behandlungsoptionen, wenn es infolge einer gravierenden Akne zur Bildung von Keloiden und Narben gekommen ist (ich zitiere auszugsweise aus einem Referat von Prof. Dr. Ulrich Mrowietz, Abteilung Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Uni Kiel in „Pharmazeutiische Zeitung“):

…„Krankhafte Narben durch Akne bedürfen i.d.R. einer medizinischen Therapie. Zur Behandlung krankhafter Narbenbildung gibt es jedoch keine Patentrezepte. Die Therapie richtet sich individuell am Patienten aus. Dennoch gibt es internationale Empfehlungen, mit welchen Verfahren zu welchem Zeitpunkt behandelt werden soll. Grundsätzlich gilt, dass die besten Ergebnisse durch eine kombinierte Anwendung verschiedener Verfahren erzielt werden. …

… So früh wie möglich sollte bei klinischem Verdacht auf die Entstehung pathologischer Narben eine Therapie mit Druckbandagen oder Miedern angestrebt werden. Meist sind solche Bandagen Anfertigungen nach Maß und sollten mindestens Kompressionsklasse 2 sein. Diese Druckbandagen werden meist mehr als ein halbes Jahr getragen und haben sich besonders bei Verbrennungspatienten bewährt.

Eine wichtige Basistherapie stellen Silikongelfolien oder Silikongele dar, die auf die Narben aufgelegt oder aufgetragen werden. Es wird empfohlen, die Folien ganztägig zu tragen, die Gele zweimal täglich aufzutragen. Die Therapie dauert Monate und länger. …

… Häufig werden Corticoidkristalle in das Narbengewebe eingespritzt. Dabei kommt es langsam zu einer Verminderung der Narbendicke, Juckreiz wird unterdrückt. Diese Therapie sollte aber nicht mehr als drei- bis fünfmal in größeren zeitlichen Abständen durchgeführt werden.

Durch Anwendung von großer Kälte (meist Flüssigstickstoff, -196 °C) kommt es zu einem langsamen Umbau der Narbe, sie wird flacher und weicher. Allerdings kann es durch eine solche Vereisungsbehandlung (Kryotherapie) auch zu Krusten und Wunden kommen, die dann wieder das Narben-Wachstum aktivieren können.

Verschiedene nicht-abtragende Lasersysteme haben sich bei der Therapie pathologischer Narben bewährt. Vor allem mit dem Farbstofflaser lassen sich gute Ergebnisse hinsichtlich einer Minderung von Schmerz und Juckreiz erzielen.

Die Röntgenbestrahlung frischer Narben zur Verhinderung von Keloiden wird heute nur noch in ausgewählten Einzelfällen durchgeführt, ist aber eine gut dokumentierte und wirksame Therapie. …

… Bei allen plastisch-operativen Verfahren wird keine Entfernung der Keloide angestrebt, sondern versucht, mit der Keloidbildung einhergehende Probleme zu beseitigen. So können Narbenstränge bei Verbrennungs-Narben oder Keloiden, die zu Bewegungseinschränkungen oder starken Schmerzen führen, durch Techniken wie die „Z“-Plastik behandelt werden.

Da starker Narbenzug das aktive Wachstum von Keloiden fördert, kann durch derartige Maßnahmen häufig ein Wachstumsstillstand erreicht werden. In Einzelfällen kann auch eine chirurgische Reduktion der Größe des Keloids erzielt werden, wobei die Entfernung von Narbengewebe innerhalb der Grenzen des Keloids durchgeführt wird. Eine Heilung lässt sich durch diese Maßnahmen allerdings nicht erzielen.

Da Keloide auf dem Boden einer angeboren genetischen Disposition entstehen, kommt es bei jeder Verletzung der Haut zur erneuten Bildung von Keloiden. Daher führt eine normale chirurgische Entfernung zwangsläufig zur Entstehung eines neuen, größeren Keloids. Das vielfach durchgeführte Einbringen von Corticoidkristallen in die Wunde unmittelbar vor der abschließenden Naht ist ohne jeden Effekt.

Werden hypertrophe Narben oder Keloide mit Lasern abgetragen (z.B. Beispiel CO2-Laser, Er-YAG-Laser) Entfernung zwangsläufig zu einem Rezidiv.

Oberflächlich aufgetragene Narbencremes oder -gele haben keinen nachweisbaren Einfluss auf hypertrophe Narben und Keloide. Da der Krankheitsprozess tief in der Haut liegt, erreichen die in diesen Zubereitungen enthaltenen Substanzen nicht das Zielgewebe. Es wird vermutet, dass das bei der Anwendung empfohlene Einmassieren subjektiv als angenehm empfunden wird.“ …

… Neue Entwicklungen

Eine für andere Hauterkrankungen entwickelte Creme mit dem Wirkstoff Imiquimod kann auch off-label zu einer Art Prävention der Keloid-Entstehung verwendet werden. Jedoch existieren hierzu nur wenige Berichte in der wissenschaftlichen Literatur. Unmittelbar nach Abschluss der Wundheilung (z.B. nach Entfernung der Fäden) wird Imiquimod-haltige Creme so oft aufgetragen, dass es immer zu einer leichten Rötung/ Entzündungsreaktion kommt. Die Therapie muss mindestens über ein Jahr durchgeführt werden. …

… In der Entwicklung auf dem Gebiet der biotechnologischen Substanzen befinden sich unter anderem Antikörper gegen einen Wachstumsfaktor (TGF-beta 1-transformierender Wachstumsfaktor beta 1), dem eine große Bedeutung bei der Entstehung pathologischer Narben zugeschrieben wird. Auch der Botenstoff Interleukin-10 kann die Bildung von Keloiden unterdrücken. Ein entsprechendes Medikament ist ebenfalls in der klinischen Entwicklung.“ (Ende Zitat)

!Aktuelle Wissenschaft!

Impfstoff gegen Akne

Wissenschaftler der US-amerikanischen University of California in San Diego forschen bereits seit 2008 daran, einen Impfstoff gegen Akne zu entwickeln. Die Forscher um Dr. Chun-Ming Huang schlossen im September 2016 eine Kooperation mit einem Pharmaunternehmen und arbeiten in den kommenden zwei Jahren im Rahmen einer Testphase an der Herstellung des Impfstoffes.

Bislang führten die Wissenschaftler Versuche an Mäusen durch und testeten einen experimentellen Impfstoff, der P. acnes nicht zerstört, sondern nur außer Gefecht setzt. Nachdem die Mäuse Antikörper entwickelt hatten, untersuchten die Forscher die Wirkung des Serums mit den Antikörpern auf menschliche Talgzellen (Sebozyten)

Das Ergebnis:

Die schädliche, Akne hervorrufende Wirkung von P. acnes wurde verhindert. Als anschließend immunisierte Mäuse eine Injektion mit P. acnes erhielten, zeigte sich, dass die Schwellungen (beim Menschen wären das die Akne-Pickel) deutlich geringer ausfielen. Die Wissenschaftler folgerten daraus: Das Bakterium wurde nicht zerstört, sondern tatsächlich nur außer Gefecht gesetzt.

Die Akne verursachende Wirkung von P. acnes mit einem Impfstoff zu unterdrücken, scheint also guter Ansatz zu sein. Vor allem für die entzündliche Form der Akne könnte der Impfstoff ein hilfreicher Therapieansatz sein.

[Quelle: https://www.t-online.de/.../wissenschaftler-entwickeln-einen-impfstoff-gegen-akne.html]

Die Akne-Therapie aus Sicht der seriösen biologisch-naturheilkundlichen Medizin in der Übersicht.

Hier muss mehrgleisig – weitestgehend zu Therapiebeginn simultan – vorgegangen werden.

A. Optimierung des Säure-Basen-Haushaltes (SBH)

[aufgrund der entzündlichen Prozesse bei einer Akne, aber auch infolge der Nebenwirkungen von oralen chemisch-definierten Wirkstoffen, findet sich bei den Akne-Patienten, insbesondere bei schwereren Verläufen, eine Schieflage des Säure-Basen-Haushaltes hin zur Übersäuerung (Acidose) – hier muss gegengesteuert werden]

a. Basentabs pH-Balance Pascoe® (Pascoe)

Tbl

[Ergänzungsmittel mit basischen Mineralstoffen + Zink]

Ds individuell, je nach Urin-pH-Wert – i.d.R. Therapie über 4-6 Wochen

b. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren wie Oberon®, BICOM® u.a.]

B. Minderung der Freien Radikalen ()/Oxidativer Stress ()

(bei allen Krankheitsprozessen, bes. intensiv bei chronischen und/oder entzündlichen wie z.B. Akne kommt es zum kaskaden-artigen Anfluten von schädigenden Freien (Sauerstoff-)Radikalen/FR; was dann unweigerlich zum „Oxidativen Stress“ führt – hier muss gegengesteuert werden]

a. Antioxidans plus (Kyberg Vital)

Kps

[mehrere antioxidativ wirkende Substanzen u.a. reduz. Glutathion + Mineralstoffe]

Ds: je nach Klinik 1xtgl 1 Kps über 60 Tage

Bei schwerem Krankheitsstatus zusätzlich

b OPC Traubenkern-Extrakt (GloryFeel / Internet)

Kps

[Traubenkernextrakt mit 190mg OPC (Oligomere Proanthocyanidine) + 60mg Vitamin C]

Ds: i.d.R. 2xtgl 1 Kps über 60 Tage

c. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren, s.o.]

C. Eliminierung von Herden und Störfeldern + energetischen/elektro-

magnetischen Blockaden ()

[Krankheiten, auch latente und maskierte, stellen Herde & Störfelder im Organismus dar. Bei einer Akne sind Herde nachweisbar, auch, wenn noch keine Komedonen usw. an der Hautoberfläche zu sehen sind; hier muss gegengesteuert werden]

a. Derivatio®/-H (Pflüger)

Amp/Tbl

[= homöopathisches Komplexmittel]

Ind: umfassende Entgiftung & Ausleitung ()

TIPP:

Wirkungsverstärkung der Amp. durch Kombination mit (0,5 ml) Eigenblut! ()

TIPP:

auch als Akupunktur: MP 6 - BL 234 - KG 6 - LG 14 - LG 20 - HE 7 - LE 13

Ds: i.d.R. reicht eine orale Therapie über 60 Tage mit je Klinik 2-3xtgl 1 Tbl

Zusammen einzunehmen mit:

b. Lymphomyosot® N (HEEL)

Amp/Tbl

[= homöopath. Komplexmittel]

Ind: umfassende Ausleitung über das Lymphsystem

TIPP:

bd. Präp. als Mischspritze mit 0,5 ml Eigenblut tief-i.-m.!

Ds: i.d.R. reicht eine orale Therapie über 60 Tage mit 2-3xtgl 1 Tbl

c. Blutiges Schröpfen / Baunscheidtieren / Blutegel / Canthariden-Pflaster

d. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren; s.o.]

D. Stabilisierung des gesamten Immunsystems

[eine jede Krankheit hat negative Einwirkung auf die Leistungsfähigkeit des gesamten Immunsystems (IS); in besonderem Ausmaß chronische und entzündliche Krankheitsprozesse / hier muss gegengesteuert werden]

a. Thym Uvocal® plus (Strathmann)

Kps

[standardisierte Thymuspeptide (vom Kalb) + Selen + Zink]

Ds: bei leichtgradiger Akne reicht i.d.R. eine Therapie mit 1xtgl 1 Kps über 30 Tage; ggfls. Wiederholung nach 6 Monaten / bei mittelschwerer Akne sollte eine Therapie über mindestens 2-3 Monate erfolgen mit 2xtgl 1 Kps; ggfls. Wiederholung nach 6 Monaten / bei schweren Akne-Erkrankungen, bes. Akne conglobata & inversa sollte die Therapie entsprechend der Klinik als Langzeit-Therapie (bis weitgehender Abheilung) mit 2xtgl 1 Kps erfolgen.

Empfehlung:

Bei Fällen einer schwer- und bes. einer schwerst-gradigen Akne sollte zur Stabilisierung des gesamten IS 1-2x/Jahr und immer nach gravierenden Befundv--Verschlechterungen eine parenterale Therapie mit Präparaten der Organtherapie (OT) vorgenommen werden.

{hier beispielhaft mit homöopathisierten „suis-Injeel-Organ-Präparaten“ (HEEL) vom Schwein}

b. parenterale Organ-Therapie (OT) ()

mit:

Funiculus umbilicalis suis-Injeel (Nabelschnur)

Sanguis suis-Injeel (Zellen der drei Blut-bildenden Systeme)

Glandula thymi suis-Injeel (Thymus)

Splen suis-Injeel (Milz)

TIPP:

Alle zur Gesamt-Therapie bei den verschiedenen Akne-Formen und -Schwere-Graden infrage kommende HEEL-Organpräparate können gleichzeitig als „Misch-Injektion“ – zur Anwendung i.v. oder als Kurzinfusion (100ml) – kommen.

Ds: je nach Schweregrad Serie mit 5-10 Injekt. (alle 2-3-4 Tage) / Wiederholung je nach Klinik nach 4-6 Monaten

b. orale Therapie mit Präparaten der Mikro-Immun-Therapie (MIT)

[d.i. eine Behandlung mit homöopathisierten „Allopathika“ (= chemisch-synthetische oder humane Wirkstoffe)]

mit:

- LABO’LIFE-2L INFLAM (Labo’Life / Internet)

Kps mit darin enthaltenen Globuli

[Interleukine 1-1 Ra- 2-4-6-8-10-13 / Ciliäre neurotrophischer Faktor / Leukämie-hemmender Faktor / Onkostatin M / Plättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor / Prostaglandin E2 / Rantes (= chemotaktischer + aktivierender Faktor für menschl. Eosinophile) / Transformierender Wachstums-faktor-beta / Tumornekrosefaktor-alpha / Spezifische Nukleinsäuren]

Ds: bei leicht- bis mittelgradiger Akne genügt i.d.R. eine Therapie mit 1x1 OP mit 1xtgl 1 Kps über 30 Tage / ggfls. Wiederholung nach 6 Monaten

c. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren, s.o.]

d. Blutiges Schröpfen / Baunscheidtieren / Blutegel / Canthariden-Pflaster

Bleiben noch die Optionen zur spezifischen Akne-Therapie.

Eine Voranmerkung:

Bei leichtgradigen Akne-Fällen ist zumeist keine orale biologisch-naturheilkundliche Therapie erforderlich. Dennoch meine

Empfehlung:

e. Eigenblut-Nosoden (Auto-Sanguis-Nosode) ()

Glob

C-/D-Potenzen nach speziellem Einnahme-Schema entsprechend „akut“ bzw. „chronisch“ (s.u.)

{versch. Hersteller – u.a. Odilien-Apotheke, Eschweiler – Internet: Apodil.de oder Engel-Apotheke Freiburg/Br}

Einnahme-Schema „Eigenblut-Nosoden“ bei akuter Krankheits-Phase

(Einnahme-Dauer 4-5 Wochen)

C5/D5-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 3xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann

C7/D7-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann

C9/D9-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann

C12/D12-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann (sofern erforderlich)

C15/D15-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren

Einnahme-Schema „Eigenblut-Nosoden“ bei chronischem Krankheits-Verlauf

(Einnahme-Dauer 4-5 Monate)

C5/D5-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen,

danach

C7/D7-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen,

danach

C9/D9-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen,

danach

C12/D12-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen

danach (sofern erforderlich)

C15/D15-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen

Ab einer mittelschweren Akne hat sich – komplementär/additiv zur chemisch-definierten lokalen (externen) wie oralen (internen) Therapie – bewährt.

Empfehlung:

01 Eigenblut-Nosoden (Auto-Sanguis-Nosode)

Glob

(s.o.)

02 Acne-Nosode 2 (Remedia Homöopathie / Internet)

Glob

[Propionibacterium acnes Nosode]

Ds: zur Initialtherapie und nach signifikanter Progredienz Therapie über zumindest 1x1 OP (zu 10g Glob) mit 3xtgl 5 Glob D6 / Weiterbehandlung ggfls. mit 1xtgl 5 Glob D15

Bei schweren und schwersten Akne-Verläufen zusätzlich parenterale Therapie empfohlen:

03 MSM (Activalue® / Internet)

Vegane Kps

[1200 mg MSM = Methyl-Sulfon-Methan = organischer Scdhwefel + 80 mg natürliches Vitamin C, nach Dr. med. Wagner]

Ds: je nach Akne-Schweregrad und Verlauf individuell i.d.R. 1x1 Kps tgl

04 Akne Kps WALA® (WALA)

Kps

[Amethyst = Varietät von Quarz, Sandbirke/Hängebirke, Holzkohle, Kümmel-Öl, echtes Löffelkraut, Früchte des bitteren Fenchels, Blasentang, gewöhnlicher Erdrauch, Reisblei, Wachholder, Waldsauer-klee, Faulbaum-Rinde, Rosen-Blüten, große Kapuzinerkresse, große Brennesse, Feld-Stiefmütterchen]

Ds: i.d.R. 1x1 Kps morgens und 2 Kps abends

Empfehlung:

Bei Fällen einer schwer- und bes. einer schwerstgradigen Akne sollte zusätzlich zur oralen Therapie 1-2x/Jahr und immer nach gravierenden Befund-Verschlechterungen eine parenterale Therapie mit Präparaten der Organtherapie (OT) vorgenommen werden.

[hier beispielhaft mit „Regeneresen®-Organpräparate (Dyckerhoff)“ – biologisch aktive RNA/RNS vom Rind + Hefe –]

05 Akne-Plex® (VitaBasix)

Kps

= ausgewogene Kombiunation von Nährstoffen, Vitaminen, Enzymen und Spurenelementen für eine „gesunde“ Haut

[mit: Vit. A, C, Niacin, B6, B12, Pantothensäure, Calcium, Magnesium, Zink, Kalium, Schwefel, Bromelain, Thymus-Extrakt, RNA-Pulver, Klettenwurzel-Extrakt]

Ds: i.d.R. je nach Klinik zum Frühstück 2 Kps

06 Gammaglobulin (Remedia-Homöopathie, s.o.)

Glob

[homöopathisiertes humanes Immunglobulin G]

Ds: initial und bei signifikanter Befundverschlechterung über 1x1 OP (zu 10g) 3xtgl 5-7-10 Glob C5 * Langzeit-Therapie mit 1xtgl 5-7 Glob C15

07 parenterale Organ-Therapie (OT)

Akne-Therapie

Rezeptur nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©

mit:

- Regeneresen®-Bindegewebe (Mesenchym) (3 Rezeptur-Einheiten/RE)

- Regeneresen®-Haut (3 RE)

- Regeneresen®-Hypophyse (Hirnanhangdrüse) (1 RE)

- Regeneresen®-Placenta masc./fem. (1 RE)

- Regeneresen®-Testes bzw. Ovar (1 RE)

- Regeneresen®-Hypothalamus (1 RE)

- Regeneresen®-Leber (2 RE)

- Regeneresen®-Nebennieren-Rinde (2 RE)

Und dazu:

- 175 mg Na-RNA Hefe

TIPP:

die Regeneresen®-Präparate über die örtliche Apotheke bei einem autorisierten Apotheker (Infos Hersteller) als ‚Sonderanfertigung‘ herstellen lassen in Amp zu 5 ml zur i.m.-/i.v.-Injektion

Ds: Starttherapie mit je Schweregrad der Akne mit 5-10 Inj. (i.v. / alle 3-4 Tage) – Wiederholung nach jeweils 6 Monaten mit 5 Injekt.

Hinweis:

Alternativ suis-Injeel-Organpräparate HEEL

Weitere Behandlungs-Optionen:

08 SEBOFOLLINERG (EBMA, Colmar/Frrankreich)

Präparat Nr. 903

(EMBA = European Bio Immun(G)ene Medicine Association)

[Bestellung über Pharmacie Hildegard / 45, rue August de Boeck – B-1140 Bruxelles / Fax: 0032 2242 7555 – Mail: hildegard@hildegard.info]

Kps mit darin enthaltenen Glob

= homöopathisiertes Arzneimittel „BI(G)MED“ mit rein natürlichen, humanen und chemisch-definierten Wirkstoffen und in einigen Arzneimitteln auch Mineralstoffe/ Spurenelemente, Vitamine und/oder Wirkstoffe von Pflanzen

[enthält: Zink-Gluconat, Androgen Rezeptor, Interleukin (IL) 1-beta 6, Tumor-Nekrosefaktor (TNF)-alpha, Desoxyribonukleinsäure, Ribonukleinsäure, Östradiol, Dihydro-Testosteron (DHT)]

Ind: zu empfehlen komplementär ab mittelschwerer bis schwerer Akne

Ds: i.d.R. 1xtgl 1 Kps / angfangs mindestens je nach Schwergrad über 3-6 Monate

09 OROPROCICA/MIR (EBMA, Colmar/Frrankreich)

Präparat Nr. 904

(Bestellung s.o.)

Kps mit darin enthaltenen Glob

= homöopathisiertes Arzneimittel „BI(G)MED“ mit rein natürlichen, humanen und chemisch-definierten Wirkstoffen und in einigen Arzneimitteln auch Mineralstoffe/ Spurenelemente, Vitamine und/oder Wirkstoffe von Pflanzen

[enthält: Fibroblasten Wachstums-Faktor/FGF, Insulin-like-Growth-Factor/IGF-1, Arginin, Epidermaler Wachstums-Faktor/EGF, Desorxyribonukleinsäure, Ribonukleinsäure]

Ind: zu empfehlen komplementär ab mittelschwerer bis schwerer Akne und ganz besonders bei „Akne-Narbenbildung“ und „Akne-Keloiden“

Ds: wie oben

TIPP:

Beide Präparate können auch gleichzeitig – das eine morgens, das zweite abends -. Eingenommen werden / insbes. zu empfehlen bei gravierender Akne

10 PROCICA Gel (EBMA, Colmar/Frrankreich)

Präparat Nr. 906

(Bestellung s.o.)

Gel

= homöopathisiertes Arzneimittel „BI(G)MED“ mit rein natürlichen, humanen und chemisch-definierten Wirkstoffen und in einigen Arzneimitteln auch Mineralstoffe/ Spurenelemente, Vitamine und/oder Wirkstoffe von Pflanzen

[enthält: Vom Gehirn stammender neurotropher Wachstumsfaktor/BNDF, Epidermaler Wachstumsfaktor/EGF, Desoxyribonukleinsäure, Ribonukleinsäure, N-Acetylglucosamin, Ringelblume, Gelbwurz-Wurzel, Arginin]

Ind: lokale Therapie bei Akne

Ds: je nach Klinik mewhrmals tgl. auf die betroffenen Areale auftragen

11 Akne-Wasser (WALA)

Mischung zum äußerlichen Gebrauch

[mit u.a. Kastanie, Gänseblümchen, echter Wundklee, Ringelblume, blasser Sonnenhut, große Kapuzinerkresse + foetale Haut + Nabelschnur + Plazenta + Nebenniere (alle Organpräparate homöopathisiert vom Rind)]

Ds: individuell

12 Akne-Gesichtsdampfbad (WALA)

Mischung zum äußerlichen Gebrauch

[mit Gänseblümchen + große Kapuzinerkresse]

Als Gesichtsdampfbad - auch in einem Verdampfer - anzuwenden!

Ds: je nach Schwergrad der Gesichtsakne 1-3x/Woche bis 1xtgl – dazu 2 Esslöffel der Tinktur auf ½ Liter Wasser (bei Gesichtsdampfbäder muss das Wasser sehr heiß sein) geben; nach dem Gesichts-dampfbad die Haut mit kaltem Wasser abspülen und vorsichtig abtrocknen.

13 Organic Acne Lotio (Biovera®)

Lotion

[mit u.a. echte Aloe, Guargummi, Laurinsäure aus Kokosnuss, Karitébaum/ Schibutterbaum, Ölpalme, Kakaobutter, Traubenkern-Öl, Jojoba-Öl, Apfelsäure, Färberdistel-Öl, Reiskleie-Extrakt, Zitronensäure, Rosmarin-Extrakt, Oregano-Öl, Thymian-Öl]

Zur äußerlichen Anwendung

14 Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren, s.o.]

Zuletzt noch die unerlässlichen „Eigenleistungen“ des Akne-Patienten.

Das sind:

a) Selbst- und Stress-Management

b) Genussmittel-Konsum

c) Ernährung

d) Hygiene, Körperpflege und Abhärtung

A. Selbst- und Stress-Management

a. Respiratorisches Biofeedback („Atemfeedback“) nach Prof. HansCarl Leuner

b. Farbtherapie nach Prof. Max Lüscher

c. Musiktherapie nach Getrud Orff

d. Atemtherapie („Erfahrbarer Atem“) nach Prof. Ilse Middendorf

e. Entspannungstherapie/Entspannungsverfahren

(bes. geeignet: Autogenes Training/AT und Yoga)

Hinweis zur „arzneilichen“ Therapie:

Bei manifesten psychischen/psychosomatischen Störungen und Erkrankungen – insbes. bei Panikstörungen, affektiven Störungen, Depressionen mit psychotischen Syndromen – sollte immer eine fachärztliche Untersuchung und Behandlung (Psychiater, Psychologen, Arzt für Psychosomatische Medizin) erfolgen.

Dabei stehen im Vordergrund der Therapie psychotherapeutische Interventionen {u.a. Stress-Bewältigungs-Strategien und mit verhaltens-therapeutischem Ansatz} und erforderlichenfalls auch unter Kontrolle der Einsatz von chemisch-definierten Psychotherapeutika, Anxiolytika & Neuroleptika.

M.M.n. hat eine biologisch-naturheilkundliche seriöse Therapie ihre Berechtigung einmal bei geringgradigen und temporären psycho-somatischen und psychischen Störungen und dann komplementär zur schulmedizinischen Behandlung!

So können – je nach Beschwerdebild – eingesetzt werden:

1. biolog.-naturheilkundliche Arzneimittel

[Hopfen – Hafer – Melisse – Rosenwurz-Wurzel – Lavendel – Passionsblume - Samen der Afrikan. Schwarzbohne - metall. Zink, Gold u.a.m. – sowohl als Monopräparate wie als Komplexmittel und als Fixkombinationen – ich präferiere ‚standardisierte Phytotherapeutika‘]

B. Genussmittel-Konsum

Unstrittig:

Rauchen ist ganz generell ein Risiko-Faktor für die Gesundheit.

Das gilt auch für die Akne!

Tabakwaren enthalten etliche entzündungs-fördernde Substanzen und außerdem werden durch das Rauchen die Blutgefäße und bes. die kleinen Arterien und die Kapillaren eng-gestellt und dadurch wird die Haut wird vermindert bzw. unzureichend mit essentiellen Vitalstoffen (Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine) und mit Sauerstoff versorgt! Mit dem Ergebnis, dass einerseits durch das Rauchen die Entstehung einer Akne als auch deren verlauf gefördert wird.

[eine großangelegte Studie der Universitäten von Hamburg + München hatte u.a. zum Ergebnis, dass signifikant mehr Raucher Probleme hatten mit Akne als Nichtraucher]

Fazit:

Akne-Patienten sollten möglichst sofort und für immer das Rauchen beenden!

Beim Alkohol-Konsum ist das nicht so klar wie beim Rauchen.

Fakt ist heute, dass Alkohol keinen direkten = unmittelbaren negativen Einfluss auf die Haut und somit auch keinen Risikofaktor für Akne-Erkrankung darstellt.

Aber:

Alkohol hat einen indirekten = mittelbaren negativen Einfluss und zwar dergestalt, dass durch Alkohol die Leber – sie ist unser „zentrales Stoffwechsel- und Entgiftung-Organ“ mit außerdem wichtiger Funktion für das Immunsystem – belastet wird und so insbesondere die Entgiftungsfunktion (d.h. die Unschädlichmachung von Schad- & Giftstoffen, Stoffwechselendprodukten = Stoff-wechselschlacken u.a. von der Haut und den Haut-Anhangsgebilden) und die Stoffwechselfunktion (d.h. die bedarfsgerechte Versorgung z.B. von Haut und Anhangsgebilden mit lebens-notwendigen Vitalstoffen + Nährstoffen) nicht mehr gewährleistet ist. Das wiederum begünstigt Erkrankungen von/an Haut und Anhangsgebilden.

Großangelegte wissenschaftliche Studien haben es inzwischen eindeutig belegt – was vielfach schon früher vermutet worden war –, dass Süßigkeiten aller Arten – fest und flüssig – nicht nur eine bestehende Akne verstärken (können), oder die Akne in der Heilung einbremsen (können), sondern sogar eine Akne auslösen (können). Heute kann als gesichert gelten, dass Nahrungsmittel – hier die „Hoch-Glykämischen Kohlenhydrate“ – die ‚Ursache‘ sind (s. Ernährung, unten).

Fazit:

‚Harte Alkoholika‘ sollten gänzlich weggelassen werden und die übrigen Alkoholika nur gelegentlich und limitiert getrunken = „genossen“ werden!

Was für und zu Süßigkeiten gesagt ist, das gilt ebenso für Fett-Gebackenes + Salziges (z.B. Chips, Erdnüsse geröstet & gesalzen usw. aber auch süßes Fettgebackenes wie Krapfen).

Fazit:

Fettgebackenes und Salziges sollte bei einer akuten „aufgeblühten“ Akne vollends weggelassen werden; ansonsten nur gelegentlich und limitiert gegessen werden!

C. Ernährung

Bis zur großangelegten Studie der renommierten US-Wissenschaftlerin Dr. Loren Cordain (Colorado State University, Fort Collins/USA / Spezialgebiete: Ernährungs- und Übungs-Psychiologie – Er ist renommierter Verfechter der sogen. „Paläolithinischen Diät“) war die Medizin auf Mutmaßungen angewiesen, dass die in den westlichen und zumal Industrie-Nationen bevorzugte Ernährung ein gewichtiger Risikofaktor für eine Akne sei.

Ausgegangen wurde dabei von der Tatsache, dass Akne in den sogen. ‚Nicht-industriellen Ländern‘ nicht oder nur selten vorkommt. In diesen Ländern ist es zu einer auffallenden Zunahme an Akne gekommen, seit der ‚westliche Lebensstil‘ übernommen worden war. Mit der Studie von Cordain ist gesichertes Wissen:

„Hoch-Glykämische Kohlenhydrate – d.s. Kohlenhydrate (KH) mit einem hohen bis sehr hohen Glykämischen Index (GLYX) wie Getreideprodukte, Brot & Backwaren, Kuchen, Fettgebackenes und Salziges und Süßigkeiten aller Arten – verursachen und unterhalten gerade jene hormonellen Veränderungen und Verschiebungen, die in Korrelation zu einer Erkrankung an Akne stehen! Denn diese KH erhöhen den Blutzucker-Spiegel mit der unausweichlichen Folge, dass der Organismus vermehrt Insulin produzieren muss.

Die nächste Folge:

Durch diesen Prozess werden weitere Hormone und besonders ein Wachstumsfaktor – Insulin-like Growth-Factor-1 (IGF-1) – beeinflusst, wodurch letztlich eine erhöhte Produktion von Fetten (Fettsäuren) in der Haut ausgelöst wird, die ihrerseits dann zur ‚Verstopfung‘ von Hautporen führt. In diesen verstopften Poren finden Bakterien allerbeste Vermehrungsorte; dies trägt dann zur Entwicklung einer Akne bei. Damit schließt sich der „negative Kreislauf“!

Außer und neben KH und Zuckerwaren sind aber auch weitere Nahrungsmittel bzw. deren Bestandteile vielmals für eine Akne förderlich, so Milch und Milchprodukte (insbes. mit einem hohen Fettanteil) und tier. Eiweiß.

Diese Nährstoffe ‚verstecken‘ sich wiederum unterschiedlich konzentriert in verschiedensten Nahrungsmitteln. Schokolade enthält viel Zucker, Joghurt viel Milch, Narhrungsergänzungen für Body-Building viel Eiweiß.

Galt vor wenigen Jahren noch, dass Kohlenhydrat-haltige Nahrungsmittel die Basis der Ernährung bilden sollten, ist diese Empfehlung inzwischen überholt.

Als Grundlage optimaler moderner Ernährung gelten heute Obst und Gemüse. Tierische Proteine sollten von Geflügel und Fisch kommen. Nahrungsmittel mit „langsamen Kohlenhydraten“ wie Vollkornbrot, Kartoffeln, Nudeln und Reis ergänzen lediglich diese Ernährung, sollten aber nicht die Basis bilden.

Eine gewisse Menge „langsamer Kohlenhydrate“ – d.s. KH, die nur zu einem langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels führen und außerdem regelmäßig frisches Obst – um den Hunger nach Süßem zu stillen, sind genau das Richtige, um die Haut-Gesundheit zu fördern.

Bleibt die Frage:

Wie sollte sich eine Ernährung gestalten bei Akne?

Vorweg:

Kein Akne-Patient muss unablässig leben wie ein Asket!

D.h.

Gelegentliche „Ernährungssünden“ sind nicht nur gestattet, sondern vielmehr erwünscht. Das steigert einmal die Lebensfreude und anderseits wird so leichter die empfohlene Ernährung eingehalten.

Die Ernährung sollte basieren auf einer stets frischen, basen-überschüssigen bedarfs-gerechten Vollwertkost mit einem „Niederen Glykämischen Index“ – das sind insbesondere reichlicher Verzehr von Obst, Gemüse & Salaten, nach der Regel „Five-a-Day“ („5x am Tag“) –! Dazu regelmäßig frischen Fisch, bes. Seefisch.

Zusatzfrage:

Kann und sollte ein Akne-Patient (heil-)fasten?

Uneingeschränkt „JA“!

Ein 6-8-tägiges Heilfasten ist sogar sehr zu empfehlen, besonders für schwerere Krankheitsverläufe (allerdings sollte ein Fragen von Fasten und Heilfasten erfahrener Arzt den Heilfastenden begleiten).

Ganz gleich, ob ein Heilfasten nach Franz-Xayer Mayr, nach Otto Buchinger oder Hellmuth Lützner oder Johann Schroth, wichtig ist, dass einmal das Heilfasten beendet wird mit einem sogen. „Fastenbrechen“ und danach der „Kostaufbau“ erfolgt und während der Zeit des Heilfastens eine äußere und innere Entschleunigung mit Reizabschirmung erfolgt.

Um gleich mit einem Irrtum aufzuräumen:

Heilfasten hat absolut nichts zu tun mit Abnehmen!

Aber:

Heilfasten ist ein umfassendes Revirement für den gesamten Organismus auf allen seinen Ebenen, eine „General-Katharsis“.

Heilfasten eröffnet die Chance, das Hautbild entscheidend zu verbessern. Der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine verminderte Aufnahme sogen. „schneller Kohlenhydrate“ wie sie in Weißbrot und Süßigkeiten enthalten sind, zeigen rasch Wirkung.

„Ganz allgemein gesprochen geht es bei einem solchen Heilfasten = „heilendem Fasten“ um das Niedrighalten des Blutzuckerspiegels. Und damit um der fatalen Reaktionskette, an deren Ende die Ausbildung einer Akne oder deren Potenzierung steht!

Fazit:

Heilfasten – ein Versuch ist’s auf jeden Fall wert!

D. Hygiene, Körperpflege und Abhärtung

Hier kann ich mich kurz + knapp fassen.

Beginnen wir mit der Hygiene bzw. den Hygienemaßnahmen:

Gründlich aber in keinem Falle übertrieben und zu penibel!

Zur gesamten Körperpflege nur so viel:

Keine chemischen, parfümierten Reinigungs- und Körperpflege-Mittel!

An deren Stelle die umfangreiche Palette an Pflege- und Reinigungs-Mittel der Firma sebamat® – sebamed® Produkte bes. auch für die „empfindliche“ Haut –, die Reinigungs- und Pflegeprodukte und die Produkte für die Haut-Regeneration von Dr. Hauschka, um nur diese beiden Hersteller zu nennen.

Unabhängig von den verwendeten Produkten sollte unbedingt eingehalten sein:

Der Akne-Patient sollte sich für die regelmäßige und gründliche – aber nicht übertriebene! – Körperpflege genügend Zeit nehmen und lassen!

Abhärtung tut not!

Ganz generell und allgemein und speziell bei Akne.

Fakt ist, dass durch Abhärtung das Immunsystem gestärkt wird und der Mensch weniger anfällig wird gegenüber Krankheiten bes. Infekten.

Der Katalog an Maßnahmen ist groß, viele Anwendungen sind ohne sonderlichen Aufwand zuhause auszuführen, so u.a. Güsse, Wassertreten (in der Badewanne), kaltes (Nach-)Duschen, kalte Abreibungen, Trockenbürsten, Wechselduschen aber auch Sauna. Und nicht zu vergessen:

Regelmäßige, moderate körperliche Aktivität (vom schlichten Spaziergang bis zur Wanderung, aber auch Sportarten Outdoor).

Das soll genügen.

Problemfall

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