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Einleitung –
Verbundenheit statt Trennung und Kampf

Das Wissen über Infektionen, Mikroben und Ansteckung ist ins Wanken geraten. Ist das alles überprüft? Eine Frage, die sich nicht nur Patienten, sondern auch Medizinern immer häufiger stellt. Noch sind die meisten Menschen von der herkömmlichen, mechanistisch geprägten Denkart überzeugt, in der Mikroben als Feinde bezeichnet werden, die bekämpft werden müssen. Es gibt aber eine wachsende Zahl von Ärzten, die eine ganzheitliche Sicht auf das Krankheitsgeschehen vertritt. Wissenschaftler, die immer wieder alles anzweifeln, neu überdenken, Konzepte und Theorien immer wieder revidieren, sind auch Mystiker, die an die Grenzen des bis dato Vorstellbaren stoßen und immer mehr in Bereiche eindringen, die noch im Dunklen liegen. So können wir mittlerweile in die kleinsten subatomaren Teilchen vordringen. Mit vielen Erkenntnissen werden wir vielleicht erst in Jahrzehnten oder Jahrhunderten etwas anfangen können – ebenso wie die „Beseelung“ des Lebens, der Welt und der Dinge, die für uns momentan noch unerklärlich bleiben. Bewusstsein, eine letztlich nicht definierbare Dimension, in der alles erscheint, davon durchdrungen wird und auch dorthin wieder verschwindet, hat in manche Bereiche der Naturwissenschaft, wie der Quantenphysik, Einzug gehalten. In der Medizin sind wir von dieser Denkweise, in der alles miteinander verbunden ist und sich aufeinander bezieht, noch weit entfernt.

Das macht aber nichts. Die Evolution des Bewusstseins ist darauf ausgerichtet, immer wieder alles anzuzweifeln, wenn es nicht in ein größeres Wissen passt, um Irrwege auch als solche zu erkennen. Falsche Theorien werden über Bord geworfen und das, was an Fragen schließlich noch übrig bleibt, ist für den jeweiligen Stand der Forschung ein Mysterium, auf das Mystiker sich seit Jahrhunderten beziehen. Naturwissenschaft und Mystik werden mehr und mehr zusammenrücken, wenn wir dem Geheimnis des Lebens auf den Grund gehen.

Glauben Sie nicht auch, dass dieses Leben mehr ist als Mechanik, Kampf und Krieg?

So gilt es, das bisherige Wissen zu würdigen. Die „Schulmedizin“ mit all ihren Anstrengungen, ihren Vorzügen und ihren enormen Errungenschaften ist eine Basis der Medizin. Die „alternative“ oder „komplementäre“ und psycho-emotional ausgerichtete Medizin ist eine andere. Es gilt, einen Brückenschlag zu vollführen, statt einen Kampf gegeneinander zu führen, in dem beide verlieren werden und sich gegenseitig die Möglichkeit zur Weiterentwicklung absprechen. Beide Seiten registrieren Symptome und behandeln Symptome. Und beide wollen darüber hinausgehen, um für Leidende zu einem besseren Leben in Entspannung, Frieden und Freiheit zu finden. Profit zu machen wird der einen Seite vorgeworfen und ist der anderen Seite genauso wichtig. Menschlichkeit ist die Dimension, die dabei aufholen darf. Da und dort. Kampf auf dem „Schlachtfeld“ der Körper, in Beziehungen und auf den tatsächlichen Schlachtfeldern wird sich zurückziehen und einer Welt mehr und mehr Raum geben, die sich jenseits von Gut und Böse, von Richtig und Falsch auftut. Doch schon längst ist dieser Raum spürbar. Als Schönheit und Gefühl von Liebe scheint er hindurch. Dürckheim, der Begründer der Initiatischen Therapie, bezeichnet diese Erfahrungen als „Seinserfahrungen“, gibt ebenfalls Hinweise auf diese immer wieder sich zeigende, allgegenwärtige Dimension in uns, die uns wie eine Matrix unterlegt ist. Alle Menschen in der medizinischen Welt geben ihr Bestes. Homöostase ist die treibende Kraft in unserem Körper und bezeichnet eine auf Harmonie mit etwas Größerem ausgerichtete Kraft. Sie ist auch die treibende Kraft in unserer Gesellschaft. Letztlich wird sie sich gegen alle Bestrebungen in verschiedenste Gegenrichtungen durchsetzen.

Das Buch setzt sich mit der Frage auseinander: Ist alles, was wir aktuell an medizinischem Wissen besitzen, tatsächlich überprüft und unverrückbar, oder sind manche Theorien auf Glaubenssätzen aufgebaut? Gibt es böse Bakterien? Gibt es krankmachende Viren? Gibt es Ansteckung in der mechanistischen Art und Weise, wie wir uns das vorstellen? Oder spielen andere Kräfte hier mit? Ist die gesamte Lehre von den Krankheiten viel multidimensionaler als wir uns das im Moment vorstellen können? Ist das eindimensionale Denken über die krankmachenden Mikroben nicht eine stark vereinfachende Denkweise, die der oszillierenden Vielfalt des Lebens so nicht gerecht wird?

Ganz im Gegenteil zu den scheinbar grenzenlosen therapeutischen Möglichkeiten der Medizin scheinen Unwohlsein, Unruhe, Rastlosigkeit, Krankheit im chronischen Bereich wie Allergien, chronische Darmentzündungen, Rheuma, Diabetes, Autoimmunerkrankungen usw. und im psychischen Bereich, die sich als Burn-out, Depression, Panikattacken usw. zeigen, mehr denn je unser Leben zu dominieren. Die Verordnung von Psychopharmaka im großen Stil auch bei Kindern, Antibiotikagabe, Antirheumatika wie Cortison und anderes, spiegeln diese Problematik wider – und sind letztlich ein Ausdruck der Hilflosigkeit, mit der die moderne Medizin bestimmten krankmachenden Zuständen gegenübersteht.

Immer öfter werden von Mikrobiologen die Funktionen und die Bedeutung von Bakteriensystemen festgestellt, die Mikrobiome genannt werden. So werden wichtige immunologische Funktionen von als pathogen geglaubten Bakterien erkannt. Bakterien werden als Folge von Infektionen verstanden und nicht als deren Ursache. Als Gesundheitserreger sind sie am Abbau abgestorbener Zellen beteiligt. Sie bilden einen Teil des Immunsystems.

Der Begriff Virus – heute so selbstverständlich verwendet für alles, was mit Infektionen, Fieber und anderen akuten Symptomen zusammenhängt – ist bis heute nicht geklärt. Wissenschaftlich lässt sich der Masernvirus – und auch andere Viren – nicht als krankmachende Mikrobe nachweisen, eher als Enzym, ein Eiweißkörper, der im Rahmen von Infektionen seine Aufgaben erfüllt, die weitestgehend unbekannt sind.2

2 Dr. Stefan Lanka, go VIRUS go, 2017 in Wissenschaftplus, LK-Verlags UG, 14542 Werder, ISSN: 1861-5856

Ansteckung in der Form, wie wir uns Ansteckung vorstellen – dass nämlich Mikroben, Viren und Bakterien „herumfliegen“, in den Körper eindringen und ihn krank machen – scheint nach neuester Erkenntnis so nicht stattzufinden.3

3 https://www.youtube.com/watch?v=__X0c2nTOA0, Dr. Hans Loibner, Mythos Ansteckung 2014, Michaels Verlag, 86971 Peiting, ISBN-13: 978-3895393853 Claus Köhnlein, Torsten Engelbrecht, Virus Wahn (2010), emu-Verlag, 56112 Lahnstein, ISBN: 978-3-89189-147-6

Und das wirft auch gleich die nächste Frage auf, nämlich den Zusammenhang mit Impfungen: Ist die Wirkweise im Körper wirklich vollständig überprüft? Sind die dem Impfsystem zugrundeliegenden Theorien überprüft, die so selbstverständlich als Tatsachen gelten?

Paradigmenwechsel in der Medizin

Als Arzt für Allgemeinmedizin und Begleiter zu Heilung und Gesundheit gilt der Grundsatz, dem Patienten in erster Linie nicht zu schaden („Primum nihil nocere“), den die hippokratische Tradition ins Zentrum des moralisch geforderten ärztlichen Handelns stellt, als oberstes Gebot. Dieser Grundsatz wird in der Impfthematik infrage gestellt, indem über empirische und wissenschaftliche Erkenntnisse hinweggegangen wird, sie für nichtig erklärt werden und Impfkrankheiten negiert oder bagatellisiert werden.

Der Kampf zwischen Impfbefürwortern und Impfgegnern geht am wichtigsten Punkt vorbei und wird dem Thema nicht gerecht, da jegliche Diskussion über das Impfen rein emotional geführt wird. Wissenschaftliche Fakten sollen hier wieder in den Vordergrund gerückt und einer evidenzbasierten Medizin, die immer gefordert wird, Rechnung getragen werden.

Laut ORF in einer Sendung über das Impfen im Hauptabendprogramm vom 2. 5. 2019 ist rund die Hälfte der Österreicher skeptisch, was Impfen anbelangt. Weltweit, vor allem in den Industrienationen, werden Menschen immer hellhöriger und machen Erfahrungen von oft heftigen Symptomen bis hin zu irreversiblen neurologischen Schäden nach Impfungen, sogar von Todesfällen wird berichtet.

Impfen aus ganzheitlicher Sicht

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