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Die Wespen

Jetzt hatte ich mich schon ein wenig in meinem neuen Zuhause eingelebt. Mir gefiel es hier sehr gut. Mein Frauchen und Max kümmerten sich sehr gut um mich und ich lernte täglich viel Neues. Die Welt war sehr aufregend und es gab so viel zu entdecken. Einmal gingen mein Frauchen, Max und ich spazieren. Ich konnte schon sehr gut an der Leine gehen und liebte diese Abenteuerspaziergänge sehr. Es gab immer so viel zu entdecken. Wir gingen in den Wald und es gab so viel zu riechen und zu erschnüffeln. Es war richtig toll, so viele verschiedene Gerüche zu entdecken, und im Wald konnte ich mit Max nach Herzenslust toben und spielen.

Hier gab es genug Spielzeug. Max nahm dann immer einen Stock, der ihm gut gefiel, ließ mich kurz daran schnüffeln und warf ihn dann in hohem Bogen in die Luft. Ich kannte das Spielchen schon von zu Hause und ganz nach Border Collie-Manier wartete ich nicht ab, bis Max den Stock warf, sondern versuchte schon vorher, vorauszulaufen und zu erraten, wo Max den Stock hinwerfen würde. Da war ich in voller Konzentration und nichts konnte mich ablenken. Ich liebte diese Spiele sehr. Manchmal gab ich den Stock dann nicht her, es war ja meine Beute. Max hatte aber sehr viel Geduld mit mir und so hatten wir zusammen im Wald immer sehr viel Spaß. Auch waren hier sehr viele interessante Tiere zu entdecken und das Spazierengehen in der frischen Waldluft tat uns allen gut.

Im Wald gingen wir auf einem abgelegenen Weg und ich roch etwas sehr Interessantes. Doch plötzlich flogen überall Wespen um mich herum und versuchten, mich zu stechen. In voller Panik versteckte ich mich hinter Lisa. Mein dichtes Welpenfell gab mir Schutz und keine Wespe konnte mich stechen, doch Lisa musste vorsichtig alle Wespen aus meinem Welpenfell entfernen. Das war sehr mühsam und Lisa musste da ganz genau arbeiten. Gott sei Dank hatte sie Handschuhe mitgenommen, sodass sie dadurch einen gewissen Schutz hatte. Es war eine richtige Prozedur, mir all die Insekten, die sich in meinem Fell verfangen hatten und nun sehr aggressiv waren, zu entfernen.

Lisa hatte viel Geduld. Max hatte leider selbst große Angst vor den Wespen und sah aus einiger Entfernung zu. Als Lisa endlich die letzte Wespe entfernt hatte, gingen wir rasch wieder auf den normalen Weg. Lisa musste sich kurz auf eine Bank setzen, um sich von dem Schock und den Strapazen zu erholen. Sie untersuchte mich nochmals, doch ich hatte glücklicherweise wirklich keinen Wespenstich abbekommen.

„Max, das war eine Aufregung“, sagte Lisa. „Gott sei Dank hat Merlin keinen Stich abbekommen und ich auch nicht.“

„Lass uns doch schnell nach Hause gehen“, erwiderte Max.

„Hoffentlich erleben wir solche Abenteuer nicht so schnell wieder“, dachte ich und war froh, dass mein dichtes Welpenfell mich so gut geschützt und mir Lisa all die lästigen Insekten entfernt hatte.

Merlin, der Tierfreund

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