Читать книгу Mit dem Bumsbomber nach Bangkok - Dr. Robert Tiefenbach - Страница 6

17. April

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Mein erster vollständiger Tag in Thailand lag vor mir. Mit leicht gemischten Gefühlen betrat ich morgens den Frühstücksraum, wusste überhaupt nicht, was auf mich zukäme. Es waren nur wenige Männer anwesend. Das wunderte mich nicht, deren Intention dürfte doch klar sein. Die einzigen Frauen im Raum waren die fünf Servicekräfte, die in erster Linie mit der Verfolgung des heimischen Fernsehprogramms und lebhaften Diskussionen untereinander beschäftigt waren. Das Essen war einigermaßen in Ordnung, aber wer fuhr schon zum Frühstücken nach Thailand, hier ging es eher ums Vernaschen anderer Früchte. Doch vorher stand mein Erkundungsgang durch Bangkok an, schließlich wollte ich auch etwas von der Stadt sehen.

Ich machte mich Richtung Hauptstraße auf den Weg, irgendwo wird schon eine Möglichkeit zu finden sein, um in die Stadt zu kommen. Nach ein paar hundert Metern stand am Straßenrand eine mobile Küche auf einen alten Karren der besonderen Art, frittierte Hühnerfüße hingen an einem aufgespannten Draht. Die knusprigen Teile sahen einerseits lecker aus, andererseits waren es Hühnerfüße! Deutlich war noch deren Krallenstruktur zu erkennen. Die kann man doch nicht essen. Ich überlegte, ob ich zuschlagen sollte, aber mir hat das letzte bisschen Mut zum Kaufentscheid gefehlt. Würde ich im Laufe meines Urlaubs noch den Mut aufbringen, sie zu probieren? Mich wunderte, dass das Fleisch dieser Garküchen den ganzen Tag in der prallen Sonne hing. Was mag da wohl alles keimen? In Deutschland wäre so etwas unvorstellbar, da käme sofort das Gesundheitsamt und würde den Laden schließen. Aber in Thailand war alles möglich.

Direkt über der Hauptstraße, über die ich gestern gekommen war, befand sich eine Hochbahn – der Skytrain. Damit sollte ich in die Stadt kommen. Im gut gefüllten Skytrain war ich der einzige Europäer. Es fühlte sich komisch an, als schwarzes Schaf in der Herde der Asiaten mitzufahren, als einziger anders auszusehen als alle anderen. Auf den ersten Blick hat sich keiner für mich interessiert, ich bin nicht angestarrt worden, doch das hieß nicht viel, galt es in Thailand als unschicklich, andere Menschen gezielt anzusehen. Ich war mir jedoch sicher, dass ich beobachtet wurde. Ich hatte keinerlei Gefühl der Gruppenzugehörigkeit, fühlte mich außenstehend und fremd. Nun konnte ich in etwa nachvollziehen wie sich Asiaten oder Andersfarbige in Europa fühlen müssten.

An der Haltestelle „Asok“ stieg ich aus und schlenderte durch die hektischen Straßen Bangkoks. Auf den Bürgersteigen drängelte sich Stand an Stand. Die meisten boten Kleidung aller Art, Essen oder Getränke an. In der Luft herrschte eine herbe Mischung aus Autoabgasen, fremdländischen Gewürzen und dem Fäulnisgeruch, der aus der Kanalisation heraufdrang. Wer bis jetzt vom Lungenkrebs verschont geblieben war, würde in spätestens nach einatmen dieser Luft entwickeln – es war eine wahre Herausforderung an jeden Olfaktoriker. Auf den Straßen herrschte ein dichtes Treiben, Autos und Zweiräder kämpften miteinander um jeden Meter Raum, drängelten sich dicht an dicht. Erstaunlicherweise verliefen diese Kämpfe sehr friedlich, ohne Einsatz der Hupe. Trotzdem war der Verkehrslärm in der ansonsten sauberen Stadt sehr groß. Keinerlei Müll lag auf den Straßen herum, noch nicht einmal Zigarettenstummel – so gut wie keiner rauchte in der Öffentlichkeit – oder Kaugummireste und nirgendwo waren Graffiti zu sehen. Ich war überrascht, hatte ich eine schmutzige, von Müll überhäufte Stadt erwartet und nun war alles sauber.

Mir kamen einige Europäer mit Thai-Frauen im Schlepptau entgegen. Zum ersten Mal sah ich das Bild, das ich in den nächsten Wochen im Begriff war abzugeben. Auf mich wirkte es befremdlich, diese vorgespielte Einigkeit und Zweisamkeit sah merkwürdig, fast pervers aus. Was mögen die Ladys denken und empfinden? Wie ist es für sie, sich den ganzen Tag auf einen fremden Mann einzustellen, für ihn zu sorgen, mit ihm Intimitäten zu teilen? Oder machen sie sich darüber überhaupt keine Gedanken, ist es für sie einfach so?

Meine Füße brannten, ich war zu viele Stunden in zu harten Schuhen gelaufen und brauchte dringend ein Fußmassage. Diese zu erhalten war in Thailand keinerlei Problem. Für 200 Baht bekam man bereits eine einstündige Massage, die sich zu zwei Drittel auf eine Fußmassage und zu ein Drittel eine Körpermassage aufteilte. Nach Ablauf der Stunde erfolgte die obligatorische Frage, ob ich nicht noch zusätzlich eine Ölmassage haben wolle.

Klar, ich wusste Bescheid, wusste nach meiner gestrigen Erfahrung bereits, welche Frage nach entsprechender Vorbereitung meines Penisses als nächstes käme. Nein danke, nur die Fußmassage, mehr bräuchte ich nicht.

Nach dieser kurzen Zeit in Bangkok war mir klar, dass Thailand viele Möglichkeiten zum Sterben bot. Der wichtigste Satz war, um in dieser Stadt nicht unterzugehen: „No, thank you.“ Alle zehn Schritte – zumindest in den Ecken, in denen ich mich herumtrieb – sprach mich ein Mensch an, wollte mich aufhalten und zum Geld ausgeben bewegen. Seien es die Bettler, die meist friedlich, teilweise aber sehr penetrant waren, seien es die Masseurinnen, die einen in ihren Massagesalon drängen wollten oder seien es die Ladys, die auf einen Ladydrink aus waren, am besten in Verbindung mit einer Short Time.

Der Rechtsverkehr Thailands stellte eine weitere Möglichkeit zum vorzeitigen Ableben dar, beim Überqueren der Straße musste ich die geänderte Fahrtrichtung der Autos berücksichtigen, ständig sah ich in die falsche Richtung und wunderte mich jedes Mal, wenn plötzlich ein Fahrzeug an einer von mir nicht vermuteten Stelle auftauchte. Manchmal gehörte die Straße allerdings den Fußgängern, sie hatten keinerlei Schwierigkeiten, sich den Bürgersteig ignorierend auf der Straße fortzubewegen. Das machte allerdings nicht viel aus, dafür fuhren die Motorrad-Taxis permanent über die Bürgersteige – so glich sich alles aus. Die Motorrad-Taxis waren ein beliebtes und billiges Verkehrsmittel in Bangkok. Auf einem Roller konnten ein oder zwei Fahrgäste gegen einen deutlich niedrigeren Fahrtpreis als bei einem Taxi durch die Stadt transportiert werden, zudem ging es schneller, da sich die Motorrad-Taxis durch Ausnutzen aller Fahrspuren durch die Staus nach vorne schlängelten.

Die Bürgersteige waren sowieso lebensgefährlich, alles andere als eben. Überall lauerten Stolperfallen in Form von weggesackten Pflastersteinen oder Hindernisse in Kopfhöhe auf einen. Doch selbst wenn man es schaffte, diesen auszuweichen, drohten weitere Gefahren von oben. Die Abläufe für das Kondenswasser der Klimaanlagen waren so installiert, dass das ablaufende Wasser von oben auf die Bürgersteige tropfte. Ein geübter Blick auf den Weg vor mir, war unabdingbar, um diesen hinterhältigen Anschlägen, durch Ausweichen vor irgendwelchen Pfützen, zu entgehen.

Der Hunger meldete sich bei mir, ich musste dringend etwas essen. Heute war mein Glückstag, ich hatte ein Mc Donalds entdeckt, essenstechnich war ich also auf der sicheren Seite. Spontan entschied ich mich dennoch gegen den aufkeimenden Wunsch nach Burger und Pommes Frites, ließ Mc Donalds am Straßenrand liegen und suchte weiter. Wonach genau, wusste ich nicht, nur sollte es kein westliches Essen sein. In einer kleinen Seitengasse wurde ich fündig. Unter einem alten Blechdach befanden sich eine kleine Küche im Freien, daneben ein paar Holzbänke und abgenutzte Tische. Ich bestellte mir eine Suppe mit Glasnudeln und Huhn zum exorbitanten Preis von 50 Baht. Die Nudeln mit Stäbchen zu essen, war eine große Herausforderung, ständig rutschten sie zwischen den Holzstöckchen hindurch und es kostete mich viel Zeit bis ich eine einigermaßen brauchbare Technik entwickelte, um mich zu sättigen. Das Huhn durfte man sich ebenfalls nicht zu genau betrachten, es befanden sich Fleischstücke darunter, die vornehm ausgedrückt, nicht so appetitlich aussahen. Nach dem Urlaub wäre ich entweder abgehärtet oder zehn Kilogramm leichter, wenn nicht sogar verhungert. Noch war überhaupt nicht absehbar, in welche Richtung das Pendel ausschlagen würde.

Bei einem Zwischenstopp im Hotel wechselte ich meine Schuhe, die jetzigen haben es geschafft, dass ich mir innerhalb eines halben Tages ein paar Blasen an den Füßen lief – na super, das fängt ja gut an. Mit bequemerem Schuhwerk machte ich mich auf meine nachmittägliche Entdeckungstour. Diesmal sah ich im Skytrain auch wenige Europäer, das gab mir etwas Rückhalt, nun war ich doch nicht ganz so einsam, hatte meine Gruppe, auch wenn ich meine einzelnen Gruppenmitglieder gar nicht kannte und mich nicht mit ihnen austauschte, aber alleine ihre Gegenwart war hilfreich.

Im Skytrain hingen über den Sitzen flimmernde Bildschirme, über die eine laute Dauerbeschallung mit nervigen Werbespots erfolgte. Die Fahrgäste, die gerade nicht mit ihren Handys beschäftigt waren, schauten wie gebannt auf die schrillen Werbebotschaften – vielleicht, um nicht andere Fahrgäste anschauen zu müssen, ähnlich wie bei uns in Deutschland in Fahrstühlen jeder auf die Anzeige mit der Etagenzahl fixiert ist.

Der nachmittägliche Gang durch die überfüllten Straßen Bangkoks offenbarte, dass die Straßenhändler keine festen Arbeitszeiten hatten. Den ganzen Tag über wurden irgendwelche Stände neu aufgebaut. Und noch etwas kam hinzu: Es gab zuhauf Stände, die offen und für alle sichtbar Viagra, Valium, Dildos und künstliche Muschis anboten. Welcher Thailand-Urlauber kauft eine künstliche Muschi? Es laufen doch genügend natürliche herum, die gegen einen gewissen Obolus bereit sind, diese auch zu vermarkten.

Ich setzte mich an den Straßenrand, besah mir das Treiben, dachte über mich und meine Lage nach. Alleine zu reisen war anstrengend. Ich übernahm für alles, was ich tat die volle Verantwortung. Wenn einer bei einer Reise zu zweit die Entscheidungen trifft, ist immer noch einer da, der diese zumindest mitgetragen hat. Dadurch fühlt man sich bei einer falschen Entscheidung nicht so schlecht, der andere hätte ja intervenieren können. Ich war alleine, bei mir war keiner, der meine Entscheidungen mittrug, der mir bei einer falschen hätte etwas Last abnehmen können.

Des Weiteren fehlte mir bereits nach zwei Tagen die deutsche Sprache. Es war keiner in meiner Nähe, mit dem ich mich in meiner heimatlichen Sprache hätte austauschen können. Bewusst entschied ich mich dagegen, andere Deutsche zu suchen, mit anderen in meiner vertrauten Sprache zu reden. Nein, ich wollte das Experiment Einsamkeit bestehen, wollte sehen, welche Wirkung es auf mich hätte. Eine war, dass ich mir mehr Gedanken über alles Mögliche machte. Denken Menschen, die viel reden weniger? Und können Menschen, die wenig reden, besser denken? Besteht dazwischen eine Korrelation?

In den Straßen sah ich sehr viel Sicherheitspersonal, Uniformierte privater Unternehmen standen allerorts. Ihre wichtigste Waffe im Kampf gegen das gemeine Volk war ihre Trillerpfeife. Wenn sie diese benutzen konnten, fühlten sie sich beachtet und respektiert, ihnen wurde Aufmerksamkeit gewidmet, sie konnten ihre Macht ausspielen. Ihre Freude bei der Benutzung der Pfeife, womit sie Fußgänger und Autofahrer anwiesen, war ihnen förmlich anzusehen.

Auf dem Rückweg zum Hotel stellte sich mir kurz vor meinem Ziel eine Lady in den Weg, hielt mich an und fragte, wohin ich denn wolle.

„Ich will nur schnell duschen. Komme aber gleich wieder.“

Sie glaubte mir nicht, sie hatte genügend Erfahrungen mit falschen Aussagen gesammelt und meinte, ich würde sowieso nicht wieder kommen.

Die hohe Luftfeuchtigkeit setzte mir zu, duschen wurde zur Lebensaufgabe. Kaum war ich aus der Kabine herausgetreten und abgetrocknet, war die Haut erneut klebrig und der Drang zur nächsten Dusche vorhanden. Nach der einer kurzen Regenerationspause bin ich zurück zu der Lady, die mich vorhin aufgehalten hatte, ich wollte schließlich glaubwürdig sein, sie nicht enttäuschen. Sie war ganz erstaunt, dass ich wirklich wiederkam, stellte sich als Brin vor. Ich lud sie zu einem Ladydrink ein, ich musste doch meine ersten Erfahrungen mit einer Lady in Bangkok sammeln. Sie wollte einen Whiskey, ich ein Bier, das Standardgetränk für Männer in Thailand. Kaum hatten wir unsere Getränke, gesellte sich eine zweite Lady zu uns, die sich Kat nannte. Kat war noch jung, fast halb so alt wie ich, war gertenschlank, hatte ein freundliches Gesicht mit blitzenden Augen und langen, schwarzen Haaren. Die beiden verstanden sich untereinander sehr gut, zeigten keinerlei Konkurrenzdenken. Brin saß neben mir auf einem Hocker und Kat stand uns gegenüber. Wir unterhielten uns locker über Belanglosigkeiten. Und doch fand ich trotzdem Gefallen an ihr, ich musste mich in das Leben der Vergnügungsindustrie eingewöhnen und dies war ein guter Einstieg. Kat wollte auch einen Ladydrink haben. Ich war noch unerfahren und ließ mich breitschlagen, ihr ebenfalls einen auszugeben – natürlich Whiskey. Brin musste kurz auf die Toilette und die schöne Kat nahm mich sofort in Beschlag, flirtete heftig mit mir und ich stieg darauf ein, genoss ihre Aufmerksamkeit. Als Brin zurückkam, merkte sie sofort, was die Uhr geschlagen hatte. Sie war überhaupt nicht verärgert, dass Kat mich ihr abspenstig gemacht hatte, tauschte sogar mit ihr die Plätze, so dass nun Kat neben mir saß und mir Zärtlichkeiten zukommen lassen konnte. Brin blieb noch eine kurze Anstandszeit bei uns stehen, bevor sie sich ganz zurückzog, den Braten sollte heute Kat haben. Diese drehte weiter auf, drückte ihre Brust gegen meinen Arm, hielt meine Hand fest, massierte diese, es folgten Küsse. Alles untermauerte sie mit der dauerhaften Behauptung: „I like you.“ Die Unterhaltung ebbte ab, die Berührungen wurden intensiver. Ein Bier später, habe ich ihre Barfine gezahlt, ich wollte sie heute Nacht bei mir haben.

Kat holte aus einem dunklen Hinterraum ihre Tasche – klar, die Ladys müssen immer damit rechnen, die Nacht nicht zu Hause zu verbringen und eine Notfalltasche mit allen notwendigen Utensilien mit sich herumschleppen. Wir machten uns auf zum Hotel.

Auf dem Weg dorthin habe ich sie an ihrer Hand gehalten, ging an den Engstellen auf dem Bürgersteig (von denen es mehr als genug gab) vor, zog sie hinter mir her. Ich hatte ein Gefühl, als ob ich ein Jäger sei, der nun seine Beute nach Hause brächte. Einerseits erfüllte mich dieses Gefühl mit einer Art Stolz, andererseits schlich sich immer mehr der Gedanke des Geldes in mein Hirn: Bin ich wirklich der Jäger und sie die Beute? Nein, es ist Bullshit, der Jäger hat gar keine Beute, ich bin eher ein Angler, der seinen vermeintlichen Fang im Fischgeschäft gekauft hat – mehr ist es in Wirklichkeit nicht. Ich habe Kat gekauft und nicht erobert. Egal, sie war bei mir und diese Erfahrung musste gemacht werden. Auf unserem Weg befanden sich mehrere kleinere, mit Blumen geschmückte Buddha-Schreine, einzelne Kerzen und Räucherstäbchen brannten vor ihnen. Bei jedem faltete Kat ihre Hände, hielt sie vor die Brust und kurz inne. Dieses Verhalten war mir im Laufe meines Urlaubs bei keinem weiteren Thailänder so extrem aufgefallen.

An der Rezeption musste Kat ihre ID-Karte abgeben und in einem Buch ihren Namen, die Ankunftszeit sowie meine Zimmernummer eintragen. Wenn sie die Karte später abholen würde, müsste zusätzlich noch ihre Abgangszeit notiert werden. Nun war alles registriert, nun war es amtlich, ich war ein Sextourist, ein Bumsurlauber. Dieses strenge Verfahren diente zum Vorbeugen von Kinderprostitution und zum Schutz der Touristen vor Diebstahl oder ähnlichem, da über die ID-Karte Alter und Identität der besuchenden Lady registriert waren.

Auf dem Zimmer knutschten wir erst einmal heftig herum. Hey, hat die Frau keine Zunge? Kat ließ sich zwar küssen, weigerte sich aber, aktiven Gebrauch von ihrer Zunge zu machen, versteckte diese regelrecht. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, Gott sei Dank lockerte sie sich recht schnell und wusste danach auch mit ihrer Zunge umzugehen.

Ich brauchte eine Dusche, die relativ zwecklos war, da das klebrige Gefühl auf der Haut zum Dauerzustand wurde. Als Kat anschließend aus der Dusche herauskam, verhielt sie sich shy – die Vorhänge vorm Fenster mussten geschlossen werden, sie hatte ein weißes Handtuch eng um ihren dünnen Körper geschlungen. Ich lag bereits im Bett und erwartete sie. Kaum war sie unter der Bettdecke, brauchte sie das Handtuch nicht mehr, warf es achtlos zur Seite und ich konnte mich mit meinen Fingern auf den Erkundungsgang über ihren Körper machen. Was war das? Kat hatte keine inneren Schamlippen, das hatte ich so noch nicht erlebt. Später sollte mir klar werden wieso – nein, nicht wieso ich das so noch nicht erlebt hatte, sondern warum Kat keine inneren Schamlippen hatte.

Ihre dunkle Thai-Haut fühlte sich samtig und weich an, anders als die Haut europäischer Frauen. Ich tastete mich weiter voran, wollte alles erfühlen. Kat war feucht. Wie konnte das denn sein? Das Ganze sollte doch für sie ein Deal sein, woher kam dann diese Feuchtigkeit?

Es folgte eine Nummer, anschließend wurde der Fernseher für eine kleine Erholungspause eingeschaltet und unkritisch das Thai-Programm verfolgt, um nach dieser Pause eine zweite Nummer durchzuführen. Wir schliefen eng aneinander gekuschelt ein. Da ich die Klimaanlage über Nacht ausgeschaltet ließ – mir war der Luftzug zu kalt und zudem war diese Klimaanlage eine akustische Herausforderung – brauchten wir keine Bettdecke.

Mit dem Bumsbomber nach Bangkok

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