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25.6.

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Die ganze Nacht stürmte es und unser Zelt wackelte wie ein Lämmerschwanz. Am Morgen hatte sich alles beruhigt und von einem wolkenlosen Himmel begrüßte uns die Sonne. Ein gemütlicher Urlaubstag lag vor uns, so glaubten wir jedenfalls, denn Penticton, wohin wir auf der 3a fahren wollten, hatte etwa die gleiche Höhe wie Keremeos. Man sollte sich aber nie zu früh freuen, denn die Sache hatte wieder mal einen Haken. Dieser Haken war ein 350 Meter hoher Gebirgszug, der zwischen den beiden Orten lag und den uns die Landkarte natürlich vorenthalten hatte. Wenn’s wenigstens direkt hoch und drüben direkt wieder hinunter gegangen wäre, aber nein, das bereits gewohnte ständige Auf und Ab. Erst ganz oben machten wir eine längere Pause in einem herrlichen Nadelwald, der weder angepflanzt war noch konnte er abgeholzt werden, es war einfach zu steil, zu wild und zu bucklig. Und rings um uns hohe und steile Berge.

Den Abstecher zu den Okanagan Wasserfällen, von denen ich mir was Tolles versprochen hatte, hätten wir uns besser gespart, ein glatter Reinfall, überhaupt nichts Besonderes. Selbst der Skaha Lake, an dessen rechtem Ufer entlang wir nach Penticton hineinfuhren, hatte landschaftlich nichts weiter zu bieten als eben Wasser.

Anders der Okanagan Lake. An seinem Strand und in seinem Wasser schien sich halb Penticton zu tummeln, und das will was heißen, denn Penticton ist eine relativ große Stadt. Doch bei 30 Grad im Schatten war dieser Badebetrieb kaum verwunderlich. Wir allerdings suchten nur den Campingplatz.

Radwanderung in Kanada

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