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Liebe Leserin, lieber Leser,

ich gehöre zu denen, die im sogenannten Ruhestand leben. Nach über 40 Jahren im Dienst genieße ich ihn sogar dankbar. Den Tagesablauf kann ich selbst gestalten und dem Alter entsprechend auch noch arbeiten – natürlich mit den nötigen Pausen. Es bleibt genug Zeit für Dinge, die früher vernachlässigt werden mussten.

So habe ich vor Monaten längst vergessene Tagebücher hervorgeholt, sie in Ruhe gelesen und größtenteils entsorgt. Viele Ereignisse aus Jahrzehnten zogen dabei noch einmal an mir vorbei. Ich begegnete in Gedanken den Menschen, die über eine lange Zeit hinweg meine Weggenossen waren. Manche von ihnen hatten mir vorgeschlagen, doch einmal Erlebnisse und Erfahrungen aufzuschreiben. Aber das hatte ich nicht vor.

Doch es kam anders: Mein Besuch beim Fest zur Eröffnung des „Jahres der Dankbarkeit“ hatte Folgen. Eine liebe Bekannte, die ich lange nicht mehr getroffen hatte, fragte: „Schreibst du noch?“ – „Nein“, antwortete ich, „nur mal einen Beitrag in Zeitschriften.“

Die Frage machte mich nachdenklich. Viele Anlässe kamen mir in den Sinn, bei denen ich Hilfe, Ermutigung und Trost erfahren hatte. Damit ließen sich viele Seiten füllen.

Das alles beschäftigte mich in den folgenden Abendstunden. So reifte der Gedanke in mir, doch einiges festzuhalten, was mich seinerzeit neu beim Lesen der alten Tagebücher mit Dank erfüllt hatte.

Das Ergebnis sehen Sie nun vor sich. Ich wünsche mir, dass es Sie ermutigt und auch bei Ihnen dankbares Vertrauen bewirkt.

Else Diehl

Ein Strauß voller Dankbarkeit

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