Читать книгу Ein Strauß voller Dankbarkeit - Else Diehl - Страница 8

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Geliebt

Geliebt zu sein, das habe ich früh in meiner Familie durch meine Eltern und zwei ältere Brüder erfahren. Sie waren sehr besorgt um ihre kleine Schwester, die sie bei Gefahr in jedem Fall zu schützen bereit waren. Freilich trieben sie auch manchen Scherz mit mir, etwa indem sie mir Kautabak als Lakritz anboten. Aber sie erlaubten mir auch, bei ihren Spielen mitzumachen. So war ich beim Fußballspiel der „Hintertormann“, der ihnen die über das Tor geschossenen Bälle holte. Ich war damit zufrieden, weil ich eben dazugehörte.

Die Liebe von Großeltern konnte ich nur von meinen Großmüttern erfahren, denn die Großväter waren vor meiner Geburt schon verstorben.

Die Liebe meiner Familie war nachhaltig. Sie hat mich durch mein ganzes bisheriges Leben „getragen“. Es stimmt, was Jakob Abrell einmal so formulierte: „Nichts in der Welt ist so sehr lebensfördernd wie die Liebe.“

Der stärkste Eindruck war für mich, mit 16 Jahren zu erkennen, was die Liebe Gottes mit der Hingabe seines Sohnes für mich bedeutet. Diese Tatsache hat mich damals dazu bewogen, mein Leben bewusst als Christ fortzuführen. Eine Andacht zu 2. Timotheus 1,9a war damals für mich sehr wegweisend:

Er hat uns gerettet und er selbst, der heilige Gott, hat uns zu seinem Dienst berufen. Nicht etwa, weil wir das verdient hätten, sondern aus Gnade und weil dies von Anfang an Gottes Absicht war.

Übersetzung: „Hoffnung für alle“

Ein Strauß voller Dankbarkeit

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