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Königstein / Taunus
ОглавлениеAutobahnraststätte, 4. Dezember 2010
Reinhard Saatkamp nahm Herbert Rensing in den Arm.
»Schön, Dich zu sehen, Herbert.«
»Freut mich auch sehr, Reinhard. Ist eine lange Zeit, dass wir uns nicht mehr gesehen haben.«
»Zehn Jahre, Herbert. Auf der CeBit Zweitausend haben wir uns zuletzt gesehen.«
»Du hast ja ein phänomenales Gedächtnis. Ich wusste es nicht mehr genau. Aber eines muss ich Dir ja sagen. Hat mich ganz schön überrascht, dass Helmut uns eingeladen hat.«
»Mich hat noch mehr überrascht, dass Du zugesagt hast, Herbert. Aber ich freu mich. Komm, ich helfe Dir beim Umladen Deiner Klamotten.«
Sie gingen beide zu Herbert´s Auto.
»Auch nicht mehr der Jüngste, Dein fahrbarer Untersatz, Herbert.« Reinhard lachte.
»Läuft aber noch prima, Reinhard. Die gehen ja heutzutage kaum noch kaputt.«Herbert hob seine Reisetasche und die Skischuhe aus dem Kofferraum.
»Aber geschäftlich läuft´s doch gut bei Dir, Herbert. Oder?«
»Ja, ja, alles im grünen Bereich, Reinhard.«
»Bist du denn noch bei der CIG? Du bist doch damals von uns zu den Franzosen gegangen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.«
»Ja; aber ich bin nicht lange bei denen geblieben.«
Saatkamp fuhr los, und nach ein paar Minuten hatten sie sich in den fließenden Verkehr der Autobahn in Richtung Süden eingefädelt. Rensing lehnte sich zurück und machte es sich bequem.
Reinhard Saatkamp nahm das Gespräch wieder auf.
»Wie lange warst Du denn bei der CIG?
»Ungefähr drei Jahre Reinhard. Es war nicht das Richtige. Die CIG hat schon eine völlig andere Unternehmenskultur als wir sie damals bei uns hatten. Ich habe mich da nicht wohlgefühlt. Außerdem waren die Produkte zu dieser Zeit nicht wettbewerbsfähig. Du kennst das, der Wechsel zu den offenen Plattformen. War ja auch schwer. Naja, ich hab ich mich dann selbstständig gemacht.«
Er schaute Saatkamp an, doch der reagierte nicht.
»Ich bin in die Unternehmensberatung Dr. Frohwein & Partner eingestiegen. Personalberatung, Outplacement-Beratung etc. All das Zeug. Gab mal einen guten Markt dafür. Ich dachte, ich könnte bei den vielen Personalmaßnahmen, die bei UniTech nach der Fusion anfielen, etwas abbekommen.«
»Und?«
»Nur Müll. Hab´s ein paar Mal versucht, doch es hieß, man hätte Human-Consult exklusiv den Auftrag erteilt.«
»Und konnte Helmut nichts für Dich tun?«
»Hab´ ich auch gedacht. Ich hatte auch ein längeres Gespräch mit ihm. Er hat mich aber abblitzen lassen. Die Entscheidung sei bereits getroffen und kann jetzt nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das war´s dann. Frohwein war enttäuscht. Wir hatten uns von der UniTech durch meine Kontakte zu Helmut Sikorra, immerhin war er ja inzwischen im Vorstand der UniTech, einiges versprochen. Ich habe dann bei meinen früheren Kunden akquiriert. Sie waren immer freundlich, aber viel ist nicht dabei rausgekommen. Du kennst das ja. Man hört dich aus alter Verbundenheit an, gibt dir auch mal einen kleineren Auftrag, doch im Grunde ist das alles nur Kleinkram. Kam nicht viel bei rum.«
»Dann wundert es mich, dass Du die Einladung von Helmut angenommen hast. Er hat Dir doch dann nicht nur in der Zeit der Fusion übel mitgespielt, sondern auch danach nicht geholfen.«
»Das stimmt. Aber inzwischen sind so viele Jahre vergangen.« Er zuckte mit den Schultern und lachte etwas verlegen. Nach einer kleinen Pause sprach er, sehr leise, mehr zu sich als zu Saatkamp.
»Naja, vielleicht ist das ja die Chance für einen Neuanfang.«
»Du hoffst auf Helmut?«
»Warum nicht?«
»Du bist ein unverbesserlicher Optimist, Herbert. Arbeitest Du denn noch mit Frohwein zusammen?«
»Nein, schon lange nicht mehr. Wir haben uns vor sechs Jahren getrennt.«
»Und was machst Du jetzt?«
»Ich mach alleine als Berater weiter. Ich muss. Die Kinder studieren noch und brauchen meine Hilfe.”
»Wie lange willst Du noch arbeiten?«
»Vier, fünf Jahre mindestens. Ich hoffe, dass mein Sohn im nächsten Jahre mit dem Studium fertig wird. Meine Tochter hat noch vier Semester. Wenn alles gut geht.« Er lachte.
»Wie alt bist Du jetzt, Herbert?«
»Dreiundsechzig.«
»Und mit fünfundsechzig in Rente gehen ist nicht möglich?«
»Ich denke nicht. Das Geld reicht nicht. Nur von den Altersversorgungen kann ich nicht leben. Jedenfalls nicht so, wie ich mir das vorstelle, und so viel ist auch nicht mehr auf dem Konto übrig geblieben, dass ich davon große Sprünge machen könnte. Die letzten Jahre waren allesamt schlecht. Mit anderen Worte: ein schöner großer Auftrag käme mir schon sehr gelegen.«
»Hast auch immer gut gelebt, Herbert.«
»Das stimmt. Möchte ich auch nicht missen.«
»Hast Du noch die Pferde?«
»Nein. Zwei habe ich verkauft. Eins steht noch für ganz kleines Geld bei einem Bauern. Auf dem reitet meine Tochter ab und zu.«
»Und Renate? Wie geht es ihr?« Er kannte Rensing´s Frau von verschiedenen Firmenkongressen, meistens internationale Großveranstaltungen, an denen die Frauen auch teilgenommen hatten.
»Renate. Ich hoffe gut. Sie hat mich verlassen. Schon vor sieben Jahren. Bei uns kriselte es schon lange. Schon damals zu MicroData Zeiten wollte sie sich scheiden lassen.«
»Und warum jetzt?«
»Ich vermute, sie hielt es nicht mehr mit mir aus. Sie hatte immer schon gesagt, ich soll nicht übertreiben. Aber Du weißt ja selbst wie das ist. Erfolg und Geld verführen. Als sie ging hat sie geweint. Ich habe gefleht, sie möge bleiben; aber sie wollte einfach nicht mehr.«
»Ist sie wieder verheiratet?«
»Nein. Sie lebt in München. Ich höre schon mal was von meinem Sohn über sie. Sie lebt mit jemandem zusammen. Irgend so ein Banker von der Bayernhypo. Ist mir auch egal.« Herbert Rensing blickte den vorbeihuschenden Bäumen nach.
»Steckst ganz schön tief drin, Herbert, oder?«
Herbert Rensing schaute Reinhard Saatkamp an. Dann schüttelte er den Kopf.
»Warum soll ich Dir etwas vormachen, Reinhard. Wir haben uns immer gut verstanden. Es läuft schlecht. Seit meinem Ausscheiden aus der MicroData vor achtzehn Jahren geht´s nur bergab. Ich greife nur in die Scheiße.« Er lachte ein bitteres Lachen.
»Wenn Helmut mich damals nicht den Löwen zum Fraß vorgeworfen hätte, wäre ich niemals von MicroData weggegangen. Dann ging´s mir jetzt wahrscheinlich besser.”
»Was ist denn damals genau passiert, Herbert?« Saatkamp war immer schon scheinheilig.
»Ach, lass es. Ich will da nicht mehr dran denken. Wir haben doch alle versucht, möglichst flexibel auf unsere Kunden einzugehen. Alle. Du doch auch.«
»Für mich war es leichter. In Südamerika gab es kaum Beschränkungen wegen der Lieferung von militärisch nutzbarer Elektronik.«
»Du weißt, was passiert ist?« Er schaute Saatkamp ungläubig an.
»Ja, Herbert, ich weiß Bescheid.«
»Und wusstest Du auch damals schon, was passiert ist?«
»Nur am Rande.«
»Wusstest Du oder wusstest Du nicht?«
»Ja, ich wusste es.«
»Von wem?«
»Helmut hat es mir gesagt.«
»Er hat es Dir gesagt?« Rensing fasste sich an den Kopf.
»Und Du hast mich nicht gewarnt, dass er mir einen Strick drehen will?«
»Ich hatte Helmut mein Wort gegeben. Es war auch mehr ein Zufall, dass er mir alles erzählt hat.«
»So nennst Du das. Einen Zufall.«
»Ja, Herbert, einen Zufall. War es wirklich.«
Herbert Rensing wandte sich ab und blickte aus dem Fenster auf die vorbeirasende Landschaft. Saatkamp hatte gewusst, dass Sikorra den Vorstand der GlobalTec darüber informiert hatte, dass er vor dem Mauerfall trotz der strikten Handelsverbote an Ostblockländer elektronische Baugruppen geliefert hatte.
Er hatte von Sikorras Sauerei gewusst und ihn nicht gewarnt. Immerhin hatten sie alle schon mal im Trüben gefischt. Vielleicht war Reinhard Saatkamp sogar eingeweiht gewesen und hat daran mitgewirkt, ihn abzusägen.
»Schöne Freunde hat man.«
Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Sein Vater war Bergmann gewesen und auf der Zeche Gneisenau in Dortmund eingefahren.
Bergmann würde er nicht werden, das war ihm klar. Als er die Schule verlassen hatte, wurde er zuerst einmal Großhandelskaufmann in einem kleinen Unternehmen. Nach der Lehre war er bei der Bundeswehr. Sein Leben schien den Verlauf wie bei vielen anderen auch in den sechziger Jahren zu nehmen, die aus der Arbeiterschicht kamen.
Doch das war Herbert zu wenig. Wenn er sich umschaute wurde ihm immer klarer, dass er einen Weg hinaus finden musste.
Er besuchte vier Jahre lang das Abendgymnasium und holte das Abitur nach. Danach studierte er an der Fachhochschule in Dortmund Informatik. Durch den Computerboom, der in den siebziger Jahren einsetzte, fiel es ihm leicht, eine Stelle bei Hoesch zu bekommen. Er wurde Programmierer. Von dort war es nur ein kleiner Schritt zur MicroData, die für ihre Expansion Leute suchte.
Engagierte junge Leute hatten auch in dieser Zeit gute Chancen, weiter zu kommen, und Herbert hatte auch noch das Quäntchen Glück. Einer seiner Chefs riet ihm, in den Vertrieb zu wechseln und Verkäufer für Computersysteme zu werden. Herbert wagte den Schritt und schaffte es, dem ungeheuren Erfolgszwang und Leistungsdruck standzuhalten. Jeden Monat hingen bunte Plakate an den Wänden, auf denen alle Verkäufer, das waren alleine in Deutschland fast achthundert, in einem Ranking gelistet waren. Jeder, der daran vorbei ging, konnte sehen, auf welchem Platz jeder Verkäufer stand. War man unter den ersten zehn gehörte man zu den Kings. Stand man auf einem Platz um sechs- oder siebenhundert wusste jeder, dass man noch nichts gebracht hatte. Stand man ein Jahr oder länger so weit hinten war es vielleicht besser, das Unternehmen zu verlassen oder aus dem Vertrieb in eine andere Funktion zu wechseln. In jedem Fall war es aber ein Eingeständnis des persönlichen Versagens.
Herbert Rensing nahm diesen Druck an, und schon nach einem Jahr stand er oben auf der Liste. Drei erfolgreiche Jahre später hatte er das Image des Topsellers. Er gehörte zu dem kleinen Kreis von nicht einmal zwanzig Verkäufern in Deutschland, die das Häubchen auf der Sahne der Top-Salesmen-Crew waren. Für diesen Erfolg investierte er viel. Er schuftete wie ein Stier, aber er verdiente auch viel Geld. Als es ihm gelang, die Telemedia für MicroData als Kunden zu gewinnen, galt er als einer, dem alles gelang.
Der erste Auftrag war schon groß, und es folgten weitere. Der IT-Chef der Telemedia war Dr. Fritz Eggebrecht. Er hätte Herbert´s Vater sein können, denn er war fast zwanzig Jahre älter. Er erkannte in dem jungen Verkäufer der MicroData sich wieder, seinen Ehrgeiz und seinen Willen, sich durchzusetzen. Als Herbert Rensing in einer schwierigen Projektsituation mit seinem Krisenmanagement den reibungslosen Einsatz der Systeme sicherstellte, passte zwischen Dr. Eggebrecht und Herbert Rensing kein Blatt Papier mehr. Zwischen den beiden ungleichen Partnern entstand eine persönliche Freundschaft, die bis zur Pensionierung von Dr. Eggebrecht, zwanzig Jahre später, währte.
In dieser Zeit machte Rensing Karriere, bis er schließlich Direktor wurde. Auch in dieser Position hielt er engsten Kontakt zur Telemedia und Dr. Eggebrecht. Natürlich gab es eine Vertriebsmannschaft, die den Kunden in all seinen Verästelungen betreute, doch über allem schwebten Herbert Rensing und Fritz Eggebrecht, die ohne große Worte die Weichen stellten und die neuen Projekte und Geschäfte auf den Weg brachten.
Reinhard Saatkamp wusste das. Er unterbrach die Stille, so als wenn er ahnte, was in Herbert Rensing´s Kopf vorging.
»Lebt Dr. Eggebrecht eigentlich noch?« Herbert Rensing erwachte aus seinen Gedanken.
»Ja. Er lebt in Garmisch in einem Seniorenheim. Leidet unter Alzheimer. Ich habe ihn vor ein paar Monaten besucht, doch er hat mich nicht mehr erkannt. Trauriges Ende.«
»Er hat Dir damals sehr geholfen.«
»Was meinst Du damit?«
»Als ein paar Jahre vor der Fusion GlobalTech mit der Telemedia ins Geschäft kommen wollte und Dich deshalb desavouieren und kompromittieren wollte.«
»Ach, die Geschichte meinst Du? Warum reden wir eigentlich über so alte Kamellen?«
»Wir fahren zu einem Nostalgietreffen. Hast Du das vergessen? Da geht´s nur um alte Kamellen.«
»Ja, das war was. Ich musste zum Vorstand wegen der Anschuldigungen der GlobalTech. Die hatten bei der Telemedia gestreut, ich sei hochverschuldet und hätte den Offenbarungseid nur deshalb nicht leisten müssen, weil ich von der Mediasystem, die damals ein ernsthafter Wettbewerber der Telemedia war, Geld für interne Informationen der Telemedia erhalten hätte.«
»Und? Hast Du?«
»Quatsch. Jetzt fängst Du auch noch an. An der Sache war absolut nichts dran. Ich hatte Mitte der achtziger Jahre an der Börse viel Geld verloren. Das war alles. Unser Vorstand wollte wissen, was an der Sache dran war. Der einzige, der nie an mir zweifelte, war Dr. Eggebrecht. Er entlarvte GlobalTech und stellte sich hinter mich. Als der Europachef von GlobalTech einen Gesprächstermin bei Dr. Eggebrecht wünschte, erklärte er ihm, dass er weder ihn noch irgendeinen anderen Repräsentanten seiner Firma sehen wollte. Jetzt nicht, und auch in Zukunft nicht.
Damit war die Sache erledigt.«
Herbert Rensing hatte Dr. Eggebrecht viel zu verdanken, nicht nur in der Angelegenheit mit GlobalTech. Auch ansonsten war Fritz Eggebrecht für Herbert Rensing ein wichtiger Mann. Durch ihn erweiterte sich sein Horizont, und im Laufe der Jahre entwickelte sich auf diesem Wege der eloquente und auf jedem Parkett eine gute Figur abgebende Herbert Rensing.
Das war ihm nicht in die Wiege gelegt worden. Er war als junger Mann ungeschliffen, wuchs in einer Arbeitersiedlung auf. Für seinen Vater bedeutete Karriere, dass sein Sohn als Großhandelskaufmann mit Hemd und Krawatte ins Büro gehen konnte.
Seine Frau Renate lernte Herbert Rensing bei seinem Zahnarzt kennen. Sie arbeitete dort als Zahnarzthelferin. Als er sich von der Behandlung und seiner Angst erholt hatte, lud er sie zum Tanzen ein. Sie war kess und sagte ihm, dass sie eigentlich nicht mit ängstlichen Typen ausgehen wollte. Er ließ nicht locker, und er gewann. Drei Jahre später heirateten sie.
Als er beruflichen Erfolg hatte und sich sein Lebensstil damit veränderte, traten auch bei ihr Veränderungen ein. Sie kleidete sich vornehmer, trug Kleidung und Accessoires von Markenfabrikanten, blieb aber in ihrem Innersten bodenständig. Wenn Herbert zu sehr übertrieb, hielt sie ihn zurück, was ihr anfangs gut gelang. Im Verlauf der Jahre allerdings verlor sie immer mehr an Einfluss auf ihren Mann. Herbert Rensing hatte den Reitsport für sich entdeckt, und auch sie und die Kinder ritten, doch Herbert verlor das Gefühl für das angemessene Maß. Er kaufte Reitpferde für sehr viel Geld und stellte sie in einem sehr renommierten Reitstall unter. Wenn Renate ihn mahnte und darauf hinwies, dass es auch ein billigerer Stall sein könnte, oder wenn sie ihn fragte, warum er denn nun schon das dritte Reitpferd für sich kaufen müsste, obwohl ihm seine Arbeit kaum die Zeit lässt, auf einem zu reiten, tat er ihre Einwände ab und nannte sie kleinkariert.
So blieb es nicht aus, dass sich die beiden mit den Jahren auseinanderentwickelten.
Herbert Rensing schaute in die Ferne. Der Himmel vor ihnen war wolkenverhangen und die Berge waren nicht zu sehen.
Reinhard Saatkamp drehte das Radio lauter. Ö3 berichtete über den seit einigen Tagen über Tirol tobenden Schneesturm, der schon erhebliche Schäden verursacht hatte.
»Hast Du gehört, Herbert. Heftiger Schneefall. Hoffentlich ist die Straße zum Wildspitzhof frei.«
»Wird schon, Reinhard.« Er zögerte.
»Zum Umdrehen ist es jetzt zu spät.«
Herbert Rensing drückte sich in die Polster. Vielleicht war es ein Fehler, zum Hof von Helmut Sikorra zu fahren.