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Von Al Hoceima nach Nador und Melilla

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140 km, N 16 entlang der Küste.

Die breite, gut ausgebaute N 16 ist landschaftlich schöner als die vierspurig ausgebaute Hauptverbindungsstrecke Richtung Osten (N 2). Sie führt meist küstennah bis Nador und von dort weiter nach Melilla – immer wieder bieten sich Badegelegenheiten in hübschen Buchten.

Gute Busverbindung bis Nador und zur Grenze Beni Enzar. Ab Segangane bzw. Gare Sud führt eine Bahnlinie bis Beni Enzar (von Taourirt und Fès kommend).

Von Al Hoceima auf der vierspurigen Straße Richtung Nador geht es ca. 1 km nach dem Zentrum bei einem Kreisverkehr links ab zum hübschen kleinen Strand Cala Bonita. Wenig später folgt der Abzweig zur Plage Isly vor der Brücke über den Oued Isly. Wieder 2 km weiter (6 km hinter Al Hoceima) geht es links zur Plage Sfiha ab, einem schön gelegenen schwarzen Sandstrand (2,5 km).

Bei ca. km 7 erreicht man den großen Ort Ajdir mit einer T-Kreuzung (N 35°14,049’, W 03°55,425’): links weiter nach Nador, rechts nach Tétouan und Fès. Hinter Ajdir bietet sich ein schöner Ausblick auf die spanische Felsinsel Peñón de Alhucemas vor der Küste.

10 km hinter Al Hoceima geht es an einer Kreuzung links auf der Küstenstraße N 16 weiter Richtung Nador (rechts auf der N 2 Richtung Kassita/Taza). Bei km 12 führt ein weiterer Abzweig zur Plage Sfiha, 4 km weiter zur Plage Souani mit Eukalyptus- und Pinienwald (evtl. Wildcampingmöglichkeit).

Durch relativ dicht besiedeltes Gebiet geht es vorbei an der Mündung des Oued Nekor mit kleinem Wäldchen bis Oued Tighza, das nach gut 34 km erreicht ist (Kiesbucht).

Nach ca. 45 km folgen einige schwarzsandige Meeresbuchten. Bei ca. km 52 liegt ein langer schöner Sandstrand an der Mündung des Oued Assekrane.

Nach etwa 57 km lädt die Raststätte Aire de Repos de Taghazine zu einer Pause ein. 1 km weiter folgt der Ort Taghazine. Hinter Port Sidi Hussain (kleiner Fischerhafen) und einer Brücke (km 63) führt die Straße etwa 16 km an der wenige hundert Meter entfernten Steilküste entlang (schöne Aussicht).

Etwa 94 km hinter Al Hoceima liegt links das Motel Delta Kert (Tel. 0536 34 7171, www.moteldeltakert.com) mit schönem Ausblick auf die darunterliegende Bucht; Wohnmobile, Radfahrer und Motorradreisende sind dort allerdings weniger willkommen. Bei der Mündung des Oued Kert und einer hübschen Bucht endet die Provinz Driouch und die Straße führt weg von der Küste in Richtung Segangane und Nador.

21 km nach dem Motel und knapp 115 km von Al Hoceima entfernt erreicht man den Abzweig zum Hotel Mont Vert und nach Gourougou (vgl. Stadtbeschreibung Nador). 800 m weiter folgt ein Kreisverkehr, an dem es rechts nach Saïdia und links weiter nach Nador geht. Bei km 118 ist Segangane erreicht, ein großer Ort, der fast nahtlos mit Nador verschmilzt; an der Kreuzung links halten.

Nach weiteren 6 km geht es auf vierspuriger Straße vorbei am Gare du Sud. Bis Nador – etwa 125 km hinter Al Hoceima – folgen diverse Abzweige Richtung Arkmane Plage, Saïdia etc. Stadtbeschreibung Nador s.u.

Kurz hinter Nador Richtung Melilla folgt ein Polizei-/Militärkontrollpunkt. 9 km hinter Nador (ca. km 135) ist die Grenze bei Beni Enzar erreicht. Dort befindet sich die Endstation der Eisenbahnlinie, die Fès/Casablanca mit Nador und Beni Enzar verbindet. Auch ein Stadtbus verkehrt zwischen Nador und der Grenze. Der Sammeltaxistandplatz liegt in einem ummauerten Gelände hinter dem Café Miramar. Die Wartezeiten an der Grenze können v.a. zu Ferienzeiten lang sein. Wohnmobiltouristen sollten sich hier auf gründliche Kontrollen einstellen bzw. noch vor dem Zoll ihr Fahrzeug selbst inspizieren, da es Flüchtlingen immer wieder gelingt, unter oder auf das Fahrzeug zu gelangen, um damit nach Melilla ins Hoheitsgebiet der EU zu kommen.

3 km hinter der Grenze, etwa bei km 138 ab Al Hoceima, ist Melilla erreicht (Hotels und weitere touristische Infos unter www.melillaturismo.com). Acciona Trasmediterranea verkehrt von Melilla nach Almeria (vgl. „Praktische Tipps A–Z/Anreise“).

Wichtig: Wer in Melilla die Fähre erreichen will, sollte unbedingt auf die Zeitverschiebung achten. Etwa zwischen April und Oktober (je nach marokkanischer Sommerzeit) ist es in Melilla schon zwei Stunden, im Winter eine Stunde später. Wenn der Ramadan in den Sommer fällt (im Ramadan ist die Sommerzeit außer Kraft gesetzt), dann gibt es nur eine Stunde Zeitunterschied.

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